Sterbebegleitung und Palliativversorgung: Ein ethischer Leitfaden
Die Palliativmedizin Sterbehilfe Unterschied zeigt sich besonders deutlich in der Sterbebegleitung, die einen ganzheitlichen Ansatz zur Betreuung Sterbender verfolgt. Im Gegensatz zur aktiven Sterbehilfe greift die Sterbebegleitung nicht aktiv in den Sterbeprozess ein, sondern fokussiert sich auf die würdevolle Begleitung des natürlichen Lebensendes. Diese Form der Unterstützung basiert auf dem Konzept der palliativen Versorgung, die körperliche, psychische und spirituelle Aspekte gleichermaßen berücksichtigt.
Definition: Sterbebegleitung ist die umfassende Betreuung und Unterstützung von Menschen in ihrer letzten Lebensphase, ohne dabei aktiv in den Sterbeprozess einzugreifen.
Die ethischen Grundlagen der Sterbebegleitung basieren auf dem Respekt vor der Würde des Menschen und seinem Recht auf selbstbestimmtes Sterben GG. Dabei spielt die palliative Versorgung eine zentrale Rolle, die sich von der Sterbehilfe Definition Duden grundlegend unterscheidet. Während die Palliativmedizin auf Schmerzlinderung und Symptomkontrolle abzielt, geht es bei der Sterbebegleitung um die ganzheitliche menschliche Zuwendung.
Ein wesentlicher Aspekt der Sterbebegleitung ist die Integration verschiedener Unterstützungsformen. Dies umfasst nicht nur die medizinische Versorgung, sondern auch psychologische Betreuung, seelsorgerische Angebote und soziale Unterstützung. Die Ethikrat Sterbehilfe Stellungnahme betont dabei die Bedeutung einer umfassenden Versorgungsstruktur, die sowohl stationäre als auch ambulante Angebote einschließt.