Der Versailler Vertrag wird als einschneidendes Ereignis der deutschen Geschichte nach dem Ersten Weltkrieg dargestellt. Die harten Bedingungen und Gebietsabtretungen werden als ungerecht empfunden und führen zu Unzufriedenheit in der Bevölkerung. Der Historiker Dietrich Schäfer kritisiert in seiner "Weltgeschichte der Neuzeit" die Friedensordnung scharf und sieht darin eine Demütigung Deutschlands.
- Der Vertrag führte zu erheblichen Gebietsverlusten und Reparationsforderungen
- Die Besetzung des Rheinlands und Abrüstung der deutschen Armee werden als besonders hart empfunden
- Schäfer sieht den Vertrag als Verletzung des Selbstbestimmungsrechts der Völker
- Die Zuweisung der alleinigen Kriegsschuld an Deutschland wird kritisiert
- Langfristige Auswirkungen der Versailler Friedensordnung werden als negativ für Deutschland bewertet