Ludwig Feuerbach entwickelte eine einflussreiche Religionskritik, die als Projektionstheorie bekannt wurde. Seine Hauptthese besagt, dass Menschen ihre eigenen positiven Eigenschaften und Wünsche auf ein göttliches Wesen projizieren. Feuerbach argumentiert, dass Religion eine Form der Selbstentfremdung ist, bei der Menschen ihre eigenen Fähigkeiten und Potenziale nicht erkennen. Er fordert eine Umwandlung der Theologie in Anthropologie, um den Menschen selbst in den Mittelpunkt zu stellen. Seine Ideen haben sowohl Zustimmung als auch Kritik erfahren, insbesondere hinsichtlich seiner materialistischen Weltanschauung und der Vereinfachung des Religionsphänomens.
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