Die Lehren und Praktiken von Scientology
Die Grundlehre von Scientology basiert auf der Annahme, dass jeder Mensch durch seine persönliche Lebensgeschichte und evolutionäre Vergangenheit psychische Blockaden entwickelt hat. Diese Blockaden, auch "Engramme" genannt, verhindern nach scientologischer Auffassung die volle Entfaltung der geistigen Fähigkeiten und des persönlichen Potentials.
Definition: Engramme sind in der Scientology-Lehre schmerzhafte oder traumatische Erfahrungen, die im "reaktiven Verstand" gespeichert sind und das gegenwärtige Verhalten negativ beeinflussen.
Das zentrale Element der Scientology Praktiken und Auditing Erfahrungen ist ein systematisches Kurssystem, das als "Brücke zur totalen Freiheit" bezeichnet wird. Durch speziell entwickelte Beratungssitzungen, das sogenannte "Auditing", sollen diese Blockaden Schritt für Schritt aufgedeckt und beseitigt werden. Ein Auditor Berater führt den Teilnehmer durch verschiedene Übungen und Fragen, um belastende Erlebnisse zu identifizieren und aufzulösen.
Das ultimative Ziel dieser Praktiken ist es, den Zustand "Clear" zu erreichen - ein Stadium, in dem eine Person angeblich von allen hinderlichen Engrammen befreit ist und ihr volles geistiges Potential ausschöpfen kann. Der Weg dorthin ist in präzise definierte Stufen unterteilt, die nacheinander durchlaufen werden müssen. Jede Stufe verspricht dabei spezifische Verbesserungen und Fähigkeiten.
Hinweis: Der Prozess des Auditings ist kostenpflichtig und kann sich über mehrere Jahre erstrecken. Die Kosten steigen dabei mit jeder höheren Stufe auf der "Brücke zur totalen Freiheit".