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Sinn von Erziehung

27.2.2021

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Definition:
Erziehung ist die pädagogische
Einflussnahme auf die Entwicklung
und das Verhalten Heranwachsender.
Was ist Erziehung /
Erziehun
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Erziehung ist die pädagogische
Einflussnahme auf die Entwicklung
und das Verhalten Heranwachsender.
Was ist Erziehung /
Erziehun

Definition: Erziehung ist die pädagogische Einflussnahme auf die Entwicklung und das Verhalten Heranwachsender. Was ist Erziehung / Erziehungsmaßnahmen: Erziehung ist etwas sehr Persönliches ● ● Sinn von Erziehung ● positive Verstärkung = Lob und Belohnungen negative Verstärkung = Tadel und Strafen Wichtig bei jeder Art von Erziehung ist Verlässlichkeit, Regeln und Konsequenz Verschiedene Aspekte der Erziehung Intentionale Erziehung = bezeichnet in der Pädagogik alle bewussten und planend gesetzten Erziehungsmaßnahmen also Handlungen, mit denen Menschen versuchen, planvoll auf andere Menschen einzuwirken, in der Absicht, deren Persönlichkeit zu fördern. Funktionale Erziehung = bezeichnet in der Pädagogik alle übrigen pädagogisch nicht gezielten Einwirkungen aus der Umwelt. Also die, die einen Heranwachsenden formen, und die sie im Sinne der Persönlichkeitsbildung aufgreifen und verarbeiten. Die nachhaltigsten Einwirkungen erfährt der Mensch dabei im Umgang mit anderen Menschen, denn auch absichtliche Erziehungsmaßnahmen sind von unabsichtlichen Nebenwirkungen begleitet. Sinn von Erziehung • Mensch kommt als ein hilfloses Wesen zur Welt, das fremder Fürsorge bedarf Mensch muss körperlichen, geistigen und seelischen Anlagen entwickeln • Hilfe zur Selbstgestaltung der Persönlichkeit Gliederung • Definition Was ist Erziehung / Erziehungsmaßnahmen Verschiedene Aspekte der Erziehung Sinn von Erziehung ? • Fazit ● . Sinn von Erziehung Definition Erziehung und erziehen bedeutet, jemandes Geist und Charakter zu bilden und seine Entwicklung zu fördern. Es bezeichnet alle bewussten und gezielten Handlungen und Verhaltensweisen eines erfahreneren Menschen, die einen jeweils weniger Erfahrenen zur selbständigen Lebensführung befähigen sollen. Erziehung nennen wir also alle sozialen Handlungen, die bestimmte Lernprozesse bewusst und...

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absichtlich herbeiführen und unterstützen um dauerhafte Veränderungen des Verhaltens herbeizuführen. Zur Erziehung gehören zum Beispiel Erziehung im Elternhaus, Unterricht, Bildung, Seelsorge und Sozialarbeit. Was ist Erziehung / Erziehungsmaßnahmen Erziehung ist etwas sehr Persönliches. Erziehung ist nicht nur etwas, was wir an und mit dem Kind machen“, sondern es betrifft - ob wir es wollen oder nicht - die gesamte Person von Erziehenden und zu Erziehenden in deren jeweiligem Dasein. Eine so verstandene Erziehung heißt, beim Anderen und gleichzeitig bei sich selbst zu sein, von sich selbst weg und gleichzeitig auf sich selbst zurückzukommen. Die wichtigsten Erziehungsmaßnahmen sind positive oder negative Verstärkung, also Lob und Belohnung oder Tadel und Strafe. Die konsequente Anwendung dieser Maßnahmen soll dazu führen, dass daß gewünschtes Verhalten wiederholt gemacht wird und das unerwünschte Verhalten unterlassen wird. Darin, wie dies geschieht, unterscheiden sich die verschiedenen Erziehungsstile maßgeblich. Aber selbst Babies können zwischen ernsten und freundlichen Gesichtern unterscheiden und ziehen ein Lächeln vor. Kleinkinder verstehen ein deutliches "nein" und werden grundsätzlich versuchen, bei den Eltern zufriedene Gesichter und Lob zu erreichen. Erziehung nur auf Basis von Strafe, wie sie über viele Jahrhunderte vorgeherrscht hat, ist aus diesem Grund fehl am Platze. Wichtig bei jeder Art von Erziehung ist Verlässlichkeit und Konsequenz in der Umsetzung. Die Regeln müssen eindeutig sein und sollten sich auch nicht ändern, je nachdem, wer gerade die Aufsichtperson ist also ob Vater oder Mutter da ist. Sie sollten sich nicht widersprechen und die gleichen Regeln haben. Kleinere Abweichungen wie zum Beispiel in Bezug auf die Bettzeit sind selbstverständlich okay auch Ausnahmen können älteren Kindern erklärt werden. Trotzdem sollte eine Linie eingehalten werden, an der sich das Kind orientieren kann und die ihm Sicherheit gibt. verschiedene Aspekte der Erziehung Die Erziehungswissenschaft unterscheidet sich zwischen intentionaler und funktionaler Erziehung. Intentionale Erziehung bezeichnet in der Pädagogik alle bewussten und planend gesetzten Erziehungsmaßnahmen, also Handlungen, mit denen Menschen geleitet von Wertvorstellungen versuchen, planvoll auf andere Menschen einzuwirken, in der Absicht, deren Persönlichkeit zu fördern. Mit Hilfe dieser erzieherischen Grundfunktionen soll der Mensch in die Lebenszusammenhänge geführt werden, was zum Beispiel durch Unterrichtung bzw. die Vermittlung bestimmter Kenntnisse erfolgt. Die intentionale Erziehung zieht sich durch alle Lebensbereiche. So unterliegen bereits Tischregeln, die dem Nachwuchs beigebracht werden, oder Verbote der sogenannten intentionalen Erziehung. Funktionale Erziehung auch immanente Erziehung genannt bezeichnet in der Pädagogik eine im Gegensatz zur intentionalen Erziehung alle übrigen, pädagogisch nicht gezielten Einwirkungen aus der Umwelt. Also die, die einen Heranwachsenden formen, und die sie im Sinne der Persönlichkeitsbildung aufgreifen und verarbeiten. Die nachhaltigsten Einwirkungen erfährt der Mensch dabei im Umgang mit anderen Menschen, denn auch absichtliche Erziehungsmaßnahmen sind von unabsichtlichen Nebenwirkungen begleitet. Funktionale Erziehung geschieht praktisch in allen Lebenslagen und stellt für Kinder eine (durch Erwachsene) meist unbewusst praktizierte Einführung in die Welt bzw. Kultur ein alltagsnahes Lernen dar. Bis in die Frühe Neuzeit geschah Erziehung im Wesentlichen durch diese unbeabsichtigte Methode, da die pädagogische Wirklichkeit kaum reflektiert wurde. So führt etwa das Aufwachsen in einer rauen, kargen Landschaft unter bestimmten Voraussetzungen zu Anspruchslosigkeit, oder das Leben in einer einsamen Gegend zu Arglosigkeit oder Menschenscheu. Deutlich wird die funktionale Erziehung heutzutage im Einfluss der modernen Medien wie Fernsehen oder Internet sichtbar, denn von ihnen geht ebenfalls ein prägender und erzieherischer Effekt aus, wobei deren Einfluss umso größer wird, je weniger eine erzieherische Absicht erkennbar wird. Auch wird das Kind wird durch das Elternhaus, die Menschen, mit denen es in Kontakt kommt, seine physische Umgebung also ob man in der Stadt oder auf dem Land wohnt und Erlebnisse in seiner persönlichen Entwicklung beeinflusst. Dies bedeutet, dass auch die Rolle der Eltern als Vorbilder zu betonen ist, den über deren Verhalten lernt das Kind unter anderem, wie Menschen miteinander umgehen, so werden Umgangsformen vermittelt und was "man" so tut oder lässt, also Einstellungen zu Arbeit, Bildung, Bewegung und Ernährung. Die Erfahrungen, die ein Kind im Elternhaus macht, sind im Guten wie im Schlechten prägend und es dauert im Allgemeinen lange Zeit, bis diese Erfahrungen durch neue Eindrücke revidiert werden können, wenn überhaupt. Insofern ist die Vorbildfunktion der Eltern in ihrer Bedeutung für die Entwicklung einer Persönlichkeit kaum hoch genug einzuschätzen. Sinn von Erziehung Der Mensch kommt als ein hilfloses Wesen zur Welt, das fremder Fürsorge bedarf und seine körperlichen, geistigen und seelischen Anlagen in der Jugend und im weiteren Leben entwickeln muss, um ein vollwertiges Mitglied der menschlichen Gemeinschaft zu werden. Die Pädagogik charakterisiert den jungen Menschen insofern als Educandus: ein Wesen, das der Erziehung bedarf. Es dient also dem Aufbau der Persönlichkeit und der Ausbildung. In diesem Sinn wird Erziehung von der Erziehungswissenschaft als Hilfe zur Selbstgestaltung der Persönlichkeit verstanden. Es kommt darauf an, die Persönlichkeit von Kindern zu unterstützen, damit sie später im Leben stabile, glückliche Beziehungen führen, erfolg ich sind – und körperlich und seelisch möglichst gesund dabei bleiben und Verantwortung übernehmen.z.b Kinder deren Eltern trotz Problemen optimistisch bleiben und zuversichtlich in die Zukunft blicken ,übernehmen diese Eigenschaft und sind grundsätzlich positiv oder zuversichtlich Gegengen über Dingen. Wenn die Eltern mit ihren Kindern oft über die Gefühle anderer sprechen, etwa beim Vorlesen lernen die Kinder ihren eigenen Umgang mit Gefühlen zu reflektieren und sich in andere hineinzuversetzen. Die Erziehung stärkt außerdem das Selbstbewusst sein und Selbstvertrauen des Kindes. Dem Kind wird beigebracht werden, wie es sich in gewissen Situationen verhalten sollte und wie man mit anderen Menschen umgeht. Man lernt sich an Regeln zu halten z. B in der Schule, wenn man was sagen möchte, dass man sich meldet und andere Personen zu Respektieren. Fazit Erziehung hilft dem Kind zu ermöglichen, ein erfülltes Leben zu führen, denn die Erziehenden geben den Kindern Hilfestellungen wie sie in gewissen Situationen umgehen können und die Kinder bauen Vertrauen und Beziehungen zu anderen Personen auf. Es hilft auch, dass nicht jeder macht, was er will und sich an gewisse Regeln hält, zum Beispiel, dass man sich in der Schule meldet, wenn man etwas sagen möchte. Aber es hat auch Nachteile, denn die Erziehenden geben den Kindern auch die negativen Einstellungen gegenüber Dingen und Situationen weiter, die die Kinder übernehmen. Auch aus Filmen können Kinder Dinge übernehmen, weil wenn sie Filme schauen, in denen Leute andere Leute umbringen, denken sie das dass nicht schlimm sei. Wenn die Eltern zu streng sind fühlen sich die Kinder immer unter druck Gesetz und werden dann auch nicht glücklich. Der Mensch kommt als ein hilfloses Wesen zur Welt, das fremder Fürsorge bedarf und seine körperlichen, geistigen und seelischen Anlagen in der Jugend und im weiteren Leben entwickeln muss, um ein vollwertiges Mitglied der menschlichen Gemeinschaft zu werden. Die Pädagogik charakterisiert den jungen Menschen insofern als Educandus: ein Wesen, das der Erziehung bedarf. Es dient also dem Aufbau der Persönlichkeit und der Ausbildung. In diesem Sinn wird Erziehung von der Erziehungswissenschaft als Hilfe zur Selbstgestaltung der Persönlichkeit verstanden, wobei die tatsächliche Umsetzung letztendlich bei dem zu Erziehenden selbst liegt. Eine Garantie für das Gelingen des Lerntransfers gibt es dabei nach herrschender Auffassung nicht, der gewünschte Erfolg kann seitens des Erziehers nur erhofft werden: Der Charakter der Freiheit menschlicher Entscheidungen bestimmt jedoch, dass jedes Lernen letztlich mit Transferhoffnung verbunden bleibt und die Auswirkungen von Lernprozessen nicht programmiert werden können. Dem Kind soll also beigebracht werden, wie es sich in gewissen Situationen verhalten sollte und wie man mit anderen Menschen umgeht. Man lernt sich an Regeln zu halten z. B in der Schule, wenn man was sag Es kommt darauf an, die Persönlichkeit von Kindern zu unterstützen, damit sie später im Leben stabile, glückliche Beziehungen führen, erfolgreich sind – und körperlich und seelisch möglichst gesund dabei bleiben und Verantwortung übernehmen. Kinder deren Eltern trotz Problemen optimistisch bleiben und zuversichtlich in die Zukunft blicken, übernehmen diese Eigenschaft und sind grundsätzlich positiv oder zuversichtlich Gegengen über Dingen. Wenn die Eltern mit ihren Kindern oft über die Gefühle anderer sprechen, etwa beim Vorlesen lernen die Kinder ihren eigenen Umgang mit Gefühlen zu reflektieren und sich in andere- hineinzuversetzen. Die Erziehung stärkt außerdem das Selbstbewusst sein und Selbstvertrauen des Kindes. die beste Erziehung im Grunde die Selbst-Erziehung Eine Existenzielle Pädagogik orientiert sich an einem Verständnis von Person, das die Freiheit und Verantwortung, die Wahl und die Entscheidung beim Kind lässt. Existenzielle Erziehung ist eine Schule des Verstehens". Unter Erziehung versteht man die pädagogische Einflussnahme auf die Entwicklung und das Verhalten Heranwachsender. Dabei beinhaltet der Begriff sowohl den Prozeß als auch das Resultat dieser Einflußnahme. Der Ausdruck ,,Erziehung“ bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch sowohl die Gesamtheit allen erzieherischen Handelns, das die Personalisation, Sozialisation und Enkulturation eines Menschen steuert, als auch einzelne Teile dieses Gesamtprozesses, wie z. B. die Sexualerziehung, Gesundheitserziehung oder Verkehrserziehung. Erziehung ist etwas sehr Persönliches. Erziehung ist nicht nur etwas, was wir an und mit dem Kind „machen", sondern es betrifft - ob wir es wollen oder nicht die gesamte Person von Erziehenden und zu Erziehenden in deren jeweiliger Existenzialität. Eine so verstandene Erziehung heißt, beim Anderen und gleichzeitig bei sich selbst zu sein, von sich selbst weg und gleichzeitig auf sich selbst zurückzukommen. Wem die eigene Entwicklung ein Anliegen ist, wird von einer existenziell ausgerichteten Erziehung profitieren und sich von ihr getragen fühlen. Erziehung ist ja auch deswegen besonders spannend und herausfordernd, weil sie nicht eine Tätigkeit ,,außerhalb des Menschen ist, sondern ihn zu sich selbst zurückführt. In wenigen Berufsfeldern wird der Mensch so sehr auf seine Person zurück geworfen, steht seine Person so sehr auf dem Prüfstand wie in der Erziehung. Im Kern geht es in der Existenziellen Erziehung darum, dies als Auftrag an sich selbst zu sehen. Existenzielle Pädagogik: Die Existenzielle Pädagogik führt zu einer Wende des Denkens und Fühlens, der Haltung und des Handelns ins Existenzielle und damit ins Wesentliche. Dies weitreichende Auswirkungen für das pädagogische Denken. Eine existenziell ausgerichtete Pädagogik ist nicht einfach eine neue erziehungs- wissenschaftliche Theorie oder eine neue Pädagogik, sondern eine grundlegende „Sehschule", die neue Perspektiven eröffnet. Möglicherweise bildet sie einen Ausga spunkt, um Erziehung zu denken. In der Existenziellen Pädagogik nimmt - neben dem Kind - die Person der Erziehenden daher eine Schlüsselposition ein. Das bedeutet: Existenzielle Pädagogik ist keine rein kognitiv erlernbare Tätigkeit, sondern erfordert ein ganzheitliches Einlassen und einen gesamthaften Lernprozess der Er-ziehenden. Erziehung lässt sich nicht auf ein Wenn-Dann-Rezept reduzieren. Existenzielle Pädagogik stellt besonders die einmalige und einzigartige Person in ihrer Subjektivität in den Vordergrund. Da jede Person im Erziehungsgeschehen jeweils so anders ist wie auch die verschiedenen Situationen, in denen wir uns wiederfinden, sind Überraschungen und immer neue Herausforderungen die Regel. Insofern sind Handlungsanleitungen und Rezepte für Erziehung im Allgemeinen, aber insbesondere für die Existenzielle Pädagogik nicht zielführend. Was sie bieten kann, sind Hilfestellungen zum Sein, für ein existenzielles Leben, für einen phänomenologischen Blick auf die Person des Kindes sowie für ein fundiertes Hintergrundwissen. Wer in einer dialogischen, am Kind ausgerichteten Antworthaltung ist, fördert sowohl die eigene Weiterentwicklung als auch die der Kinder. Dadurch werden beide bereichert. Dieser Meinung sind jedenfalls die Erzieherinnen und Erzieher sowie die Lehrpersonen im Elisabethstift in Berlin, einem Kinderheim, das seit vielen Jahren mit der Existenziellen Pädagogik ar- beitet. Eine Erzieherin drückt dies folgendermaßen aus: „Ich lebe jetzt das, was mir wertvoll ist". Der Bezugs- und Reflexionsrahmen für dieses Buch beruht auf der Logo- therapie Viktor E. Frankl ´s und der von Alfried Längle weiterentwickelten Existenzanalyse. Der Anspruch ist, Erziehung von innen und von außen zu betrachten, aus nächster Nähe und aus gebührender Entfernung. In der Zentrierung auf die jeweiligen am Erziehungsgeschehen beteiligten Perso- nen und deren Hinausgreifen auf die Welt fokussiert die Existenzanalyse einerseits auf die Innerlichkeit des Menschen ohne sich ständig um den eigenen Bauchnabel zu drehen. Andererseits beleuchtet sie das Hinausgrei- fen des Menschen in die Welt. Dabei richtet sie sich an den wesentlichen existenziellen Fragen des Menschen aus und damit an seinem Sinn. In ih- rem Zentrum steht ein klares Menschenbild. Dies geschieht im Dialog mit Themen der Allgemeinen Pädagogik. Ein Spagat der vorliegenden Arbeit besteht darin, allgemein verständlich zu sein und dennoch die Tiefe existenzanalytischen Denkens - zumindest ein Stück weit - auszuloten. Dies stellt eine gewisse Herausforderung dar, denn viele Begriffe werden in der Existenzanalyse in besonderer Weise verwendet. Daher ist meist ein genaues Hinschauen auf den Begriff not-wendig, um einen dargestellten Sachverhalt umfassend verstehen zu kön- nen. Existenzanalytikerinnen und Existenzanalytiker wissen, dass menschliches Wissen begrenzt und brüchig ist und dass es relativ ist und sich in einem ständigen Umbruch befindet. Es ist unvollständig und unsicher, ebenso wie das hier Dargelegte. In Anlehnung an Sigmund Freud möchte ich deshalb sagen: ,,Alle unsere Darstellungen warten darauf, ergänzt, überbaut und dabei berichtigt zu werden". Das Wort Erziehung wird als Sammelbezeichnung für alle erfolgreichen und erfolglosen Versuche verwendet, das Verhalten von Mitmenschen insbesondere von Kindern, in einer gewünschten Richtung zu ändern. Es bedeutet also jemandes Geist und Charakter zu bilden und seine Entwicklung zu fördern. Zur Erziehung gehören demnach zum Beispiel Erziehung im Elternhaus, Unterricht, Bildung, Seelsorge und Sozialarbeit. Quellen: https://www.vaterfreuden.de/vaterschaft/erziehungsfragen/erziehung-was-ist-das-eigentlich https://lexikon.stangl.eu/12003/funktionale-erziehung/ . • https://www.beltz.de/fileadmin/beltz/leseproben/978-3-7799-4591-8.pdf