Massentierhaltung und Lebensrecht der Tiere
Was brauchen wir alle für ein gutes Leben? Sicherheit, körperliche Unversehrtheit, Bewegungsfreiheit und soziales Miteinander - diese Grundbedürfnisse haben Menschen und Tiere gemeinsam. Doch in der Massentierhaltung wird Tieren genau das verwehrt.
Die Realität für Nutztiere ist erschreckend: Schweine, Kühe und Hühner leben auf engstem Raum, oft ohne Tageslicht. Sie entwickeln Verhaltensstörungen wie Schwanzbeißen oder Federpicken. Durch schnelle Mast verändern sich ihre Körper und Skelette krankhaft. Am Ende wartet der Transport zum Schlachthof und die Tötung.
Im Tierschutzgesetz von 1972 steht zwar, dass niemand einem Tier "ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen" darf. Aber da Massentierhaltung erlaubt ist, gilt unser Fleischkonsum offenbar als "vernünftiger Grund" für Tierleid.
Denk mal nach: Wir Menschen leben nicht mehr in Höhlen und müssen nicht ums Überleben kämpfen. Unsere prall gefüllten Supermärkte bieten viele Alternativen. Ist Fleischkonsum wirklich noch notwendig?