Handlungs- vs. Regelutilitarismus und Kritikpunkte
Beim Handlungsutilitarismus fragst du dich bei jeder Entscheidung: "Was bringt in dieser speziellen Situation den größten Nutzen?" Das ist flexibel, aber auch anstrengend – du müsstest ständig komplizierte Berechnungen anstellen.
Der Regelutilitarismus macht's dir einfacher: Du entwickelst allgemeine Regeln wie "Lügen ist verboten", weil diese langfristig zu einer besseren Gesellschaft führen. Wenn alle lügen würden, wäre das Vertrauen zerstört – also ist die Regel "Wahrheit sagen" insgesamt nützlicher.
Die Verantwortungsethik ergänzt den Utilitarismus: Du trägst die Verantwortung für vorhersehbare Folgen deines Handelns. Das bedeutet auch, mit menschlichen Schwächen zu rechnen und realistische Entscheidungen zu treffen.
Kritik am Utilitarismus: Die Theorie hat echte Schwachstellen – Folgen sind oft unvorhersagbar, sie reduziert alles auf "Glück" und kennt keine absoluten Tabus. Manchmal kommst du gar nicht mehr zum Handeln, weil du ständig rechnest!
⚠️ Achtung: Der Utilitarismus kann problematische Handlungen rechtfertigen, wenn sie dem "größeren Wohl" dienen!