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Vergleich: Bentham und Mill, Hedonistisches Kalkül einfach erklärt

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Vergleich: Bentham und Mill, Hedonistisches Kalkül einfach erklärt
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Sophie Webert

@sophie_webert

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Der Utilitarismus ist eine ethische Theorie, die Handlungen nach ihren Konsequenzen bewertet. Zentrale Konzepte sind das hedonistische Kalkül, das Prinzip der Nützlichkeit und die Maximierung des Gesamtglücks. Die Hauptvertreter Jeremy Bentham und John Stuart Mill entwickelten unterschiedliche Ansätze: Benthams quantitativer und Mills qualitativer Utilitarismus.

  • Bentham fokussiert auf die Quantität des Glücks für die größtmögliche Anzahl
  • Mill betont zusätzlich die Qualität des Glücks und individuelle Ziele
  • Das hedonistische Kalkül versucht, Freude und Leid zu messen
  • Kritikpunkte sind u.a. die Vernachlässigung von Minderheiten und Schwierigkeiten bei der Folgenabschätzung

11.3.2021

2153

Bentham und Mill: Zwei Ansätze des Utilitarismus

Jeremy Bentham entwickelte den Handlungsutilitarismus, der sich auf alle Prinzipien des Utilitarismus bezieht und vor allem die Quantität des Glücks betrachtet. Seine Kernideen sind:

  • Das größtmögliche Glück für die größtmögliche Anzahl von Menschen
  • Bewertung von Handlungen nach ihren Folgen (hedonistisches Kalkül)
  • Alle menschlichen Handlungen zielen auf Lustgewinn und Schmerzvermeidung ab

John Stuart Mill hingegen vertrat den Regelutilitarismus, der sowohl Qualität als auch Quantität des Glücks berücksichtigt. Seine Ansichten umfassen:

  • Glück basiert grundlegend auf Moral
  • Menschen haben im Gegensatz zu Tieren ein Bewusstsein und streben bewusst nach Glück
  • Regeln für wiederkehrende Handlungssituationen

Beispiel: Nach Mill wäre eine intellektuelle Tätigkeit höher zu bewerten als eine rein lustvolle Aktivität.

Highlight: Mill differenziert zwischen qualitativen und quantitativen Aspekten des Glücks, während Bentham sich hauptsächlich auf die Quantität konzentriert.

Ethik
Klausurvorbereitung Klausanthemen:
1.- Utilitarismus
2.- hedonistisches Kalkül
Bentham/Mill
3,
9.- Kritik
1. Utilitarismus
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Kritik am Utilitarismus und Vergleich Bentham vs. Mill

Kritikpunkte am Utilitarismus und besonders am hedonistischen Kalkül umfassen:

  • Schwierigkeit, alle Umstände klar zu erfassen
  • Subjektivität von Gefühlen und deren Messung
  • Hoher Zeitaufwand für jede Handlungsbewertung
  • Vernachlässigung von Minderheiten
  • Unvorhersehbarkeit langfristiger Folgen

Vorteile des Utilitarismus:

  • Unabhängigkeit von externen Autoritäten (z.B. Religion)
  • Entscheidbarkeit durch Folgenabschätzung
  • Allgemeine "Währung" für moralisches Denken

Nachteile:

  • Unsicherheit bei der Folgenabschätzung
  • Vernachlässigung von Gerechtigkeitsaspekten
  • Psychische Auswirkungen werden nicht berücksichtigt

Unterschiede zwischen Bentham und Mill:

  1. Bentham:

    • Fokus auf größtmögliche Lust für die größte Anzahl von Menschen
    • Betrachtung der Menge des Glücks ohne Rücksicht auf Qualität
    • Fordert Aufgabe individueller Pläne zugunsten utilitaristischer Bestrebungen
  2. Mill:

    • Differenzierung zwischen qualitativen und quantitativen Aspekten des Glücks
    • Berücksichtigung individueller Wünsche und Ziele
    • Unterscheidung zwischen Mitteln zum Glück (z.B. Geld) und Bestandteilen des Glücks (z.B. Tugend)

Vergleich Bentham Mill Tabelle: Während Bentham sich auf die Quantität des Glücks konzentriert, betont Mill zusätzlich die Qualität und individuelle Aspekte des Wohlbefindens.

Qualitativer Utilitarismus Beispiel: Nach Mills Ansatz wäre eine erfüllende, intellektuelle Tätigkeit höher zu bewerten als ein rein quantitativ größeres Vergnügen.

Ethik
Klausurvorbereitung Klausanthemen:
1.- Utilitarismus
2.- hedonistisches Kalkül
Bentham/Mill
3,
9.- Kritik
1. Utilitarismus
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Utilitarismus und hedonistisches Kalkül

Der Utilitarismus ist ein ethisches System zur Bewertung sozialer und politischer Entscheidungen. Seine Hauptthese besagt, dass eine Handlung dann moralisch richtig ist, wenn sie das Wohlergehen aller Betroffenen optimal fördert. Dies basiert auf drei Grundprinzipien:

  1. Hedonismus-Prinzip: Wohlergehen wird als Freude/Lust definiert
  2. Universalistisches Prinzip: Alle Betroffenen werden berücksichtigt
  3. Utilitäts-Prinzip: Die optimale Handlung maximiert den Gesamtnutzen

Das hedonistische Kalkül ist eine Methode zur Messung von Freude und Leid. Es unterscheidet zwischen unmittelbaren und mittelbaren Folgen und bewertet diese anhand verschiedener Kriterien wie Intensität, Dauer und Ausmaß.

Definition: Das hedonistische Kalkül ist ein Bewertungssystem im Utilitarismus, das versucht, Freude und Leid quantitativ zu erfassen.

Highlight: Die Summe aller Punkte aller Betroffenen ergibt das Gesamtmaß an Freude oder Leid für eine Handlung.

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Kritik am Utilitarismus und Vergleich Bentham vs. Mill

Kritikpunkte am Utilitarismus und besonders am hedonistischen Kalkül umfassen:

  • Schwierigkeit, alle Umstände klar zu erfassen
  • Subjektivität von Gefühlen und deren Messung
  • Hoher Zeitaufwand für jede Handlungsbewertung
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    • Berücksichtigung individueller Wünsche und Ziele
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Der Utilitarismus ist ein ethisches System zur Bewertung sozialer und politischer Entscheidungen. Seine Hauptthese besagt, dass eine Handlung dann moralisch richtig ist, wenn sie das Wohlergehen aller Betroffenen optimal fördert. Dies basiert auf drei Grundprinzipien:

  1. Hedonismus-Prinzip: Wohlergehen wird als Freude/Lust definiert
  2. Universalistisches Prinzip: Alle Betroffenen werden berücksichtigt
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Das hedonistische Kalkül ist eine Methode zur Messung von Freude und Leid. Es unterscheidet zwischen unmittelbaren und mittelbaren Folgen und bewertet diese anhand verschiedener Kriterien wie Intensität, Dauer und Ausmaß.

Definition: Das hedonistische Kalkül ist ein Bewertungssystem im Utilitarismus, das versucht, Freude und Leid quantitativ zu erfassen.

Highlight: Die Summe aller Punkte aller Betroffenen ergibt das Gesamtmaß an Freude oder Leid für eine Handlung.

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