Die ABC-Analyse - Grundlagen und Bedeutung
Die ABC-Analyse ist eine zentrale betriebswirtschaftliche Methode zur Klassifizierung von Objekten oder Gütern in Unternehmen. Sie wird vor allem in der Beschaffung und im Einkauf eingesetzt, um Ressourcen effizient zu allokieren.
Definition: Die ABC-Analyse teilt Güter nach ihrem relativen Anteil am Gesamtbeschaffungswert in die Klassen A, B und C ein.
Das Prinzip basiert darauf, dass einige Güter teuer und wertvoll sind, während andere nur einen geringen Wertanteil haben. Daher ist es sinnvoll, für wertvolle Teile mehr Aufwand zu investieren als für günstige Standardteile.
Ziel der ABC-Analyse: Als Klassifizierungswerkzeug hilft die Analyse Unternehmen zu entscheiden, wie wichtige und weniger wichtige Güter optimal beschafft werden können.
Die Bedeutung der Buchstaben A, B und C:
- Gruppe A: Teure, wertvolle Güter (ca. 70% des Gesamtwerts)
- Gruppe B: Mittlere Güter (ca. 20% des Gesamtwerts)
- Gruppe C: Güter mit geringem Wertanteil (ca. 10% des Gesamtwerts)
Diese Einteilung ermöglicht es, Beschaffungsstrategien je nach Wichtigkeit der Güter zu differenzieren.