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Abitur Lernzettel Sozialwissenschaften - Soziologie

31.5.2022

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STRUKTUREN SOZIALER UNGLEICHHEIT, SOZIALER WANDEL UND SOZIALE SICHERUNG
ERSCHEINUNGSFORMEN UND AUSWIRKUNGEN SOZIALER UNGLEICHHEIT
SOZIALE UN
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STRUKTUREN SOZIALER UNGLEICHHEIT, SOZIALER WANDEL UND SOZIALE SICHERUNG ERSCHEINUNGSFORMEN UND AUSWIRKUNGEN SOZIALER UNGLEICHHEIT SOZIALE UNGLEICHHEIT gesellschaftlich bedingte ungleiche Verteilung von Gütern, die in der Gesellschaft als wichtig erachtet werden soziale Ungleichheit ist abzugrenzen von vorübergehender Ungleichheit (individuelle, momentane oder natürliche Vor- und Nachteile, z. B. ein Lottogewinn) unterschiedliche Dimensionen sozialer Ungleichheit DIMENSION MATERIELLER WOHLSTAND Einkommen Einnahmen eines Privathaushaltes (Einkommen aus Erwerbsarbeit, Vermögenseinkommen, Transfereinkommen) Verfahren zur Messung der sozialen Ungleichheit Armut Einteilung der Bevölkerung in Dezile, die zueinander in Beziehung gesetzt werden Verteilung nach sozialen Gruppen Lorenzkurve (zur Bestimmung der Gleichheit bei der Einkommensverteilung) Gini-Koeffizient (Berechnung der Abweichung aus der Lorenzkurve) Vermögen Güter, die sich im Eigentum einer Person befinden oder dieser zustehen → Einkommensfunktion (Vermögen bildet Grundstein für Einkommen) → Nutzungsfunktion (Sachvermögen kann genutzt werden, sodass bestimmte Kosten entfallen) Sicherungsfunktion (Vermögen als ,,Puffer" für eintretende Härtefälle) Machtfunktion (Produktivvermögen erhöht wirtschaftliche und politische Gestaltungsmacht) absolute Armut / extreme Armut: können sich Lebensnotweniges (Nahrung, Unterkunft) nicht mehr leisten (weniger als 1,90 US-Dollar pro Tag) relative Armut: Armutsgrenze bei Unfähigkeit zur gesellschaftlichen Teilhabe > eventuell Recht auf sozialstaatliche Leistungen vererbte Armut: Kinder und Jugendliche wachsen in (relativer) Armut auf > schlechte Chancen auf Bildung > Probleme auf dem Arbeitsmarkt > eigene Armut DIMENSION BILDUNG formaler Bildungsabschluss und soziale Herkunft Bildung als Schlüsselfaktor für wirtschaftlichen Erfolg, soziale Teilhabe und soziales Ansehen Indikatoren: Bildungsabschlüsse und Zahl der Gymnasiumbesuche in Deutschland starke Abhängigkeit vom Bildungsstand des Elternhauses Migrationshintergrund wirkt sich negativ auf...

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die Bildungschancen aus = keine Erreichung der Chancengleichheit im Bildungssystem DIMENSION PRESTIGE Berufszugehörigkeit und soziale Herkunft Prestige bestimmter Berufsgruppen in einer repräsentativen Umfrage ermittelt DIMENSION MACHT berufliche Befugnisse, Einkommen und Vermögen eine einflussreiche Position im Beruf, die ihrem Inhaber Einfluss auf andere Menschen verleiht stark an das Elternhaus gekoppelt: Personen, deren Eltern selbst Führungspositionen in der Wirtschaft innehaben, haben deutlich höhere Chancen, ebenfalls eine Spitzenposition zu erlangen SOZIALER WANDEL = Wandel der gesellschaftlichen Ordnungen und Strukturen auf die Gesellschaft, Strukturen und andere Institutionen DEMOGRAFISCHER WANDEL Altersstruktur Fertilität (Geburtenrate) und Mortalität (Sterberate) Einwanderungs- und Auswanderungszahlen quantitatives Verhältnis von Männern und Frauen Veränderung der Bedürfnisstruktur FAKTOREN FÜR DEN GEBURTENRÜCKGANG ,,Pillenknick": Verbreitung der Antibabypille ,,Enthäuslichung" der Frau: Familienplanung durch Erwerbstätigkeit im Hintergrund anspruchsvoller Lebensstil und Konsumdenken: eigener Komfort und Erfüllung individueller Interessen vor Familienplanung; Kinder gelten als Kostenfaktor mangelnde Versorgung mit Kinderbetreuungsplätzen strukturelle Benachteiligung von Familien: keine volle Erwerbstätigkeit, höhere Ausgaben > familienpolitischen Maßnahmen kompensieren diese nur teilweise gestiegene Ansprüche an die Elternrolle Wunsch nach individuellen Wahlmöglichkeiten veränderte Paarbeziehungen zunehmende gesellschaftliche Akzeptanz von Kinderlosigkeit gesellschaftliche Anforderungen an Mobilität und Flexibilität WANDEL DES ARBEITSMARKTES / BILDUNGSEXPANSION Veränderung der Anforderungen an die Qualifikationsprofile der Arbeitnehmer Anzahl der Teilzeitbeschäftigung hat deutlich zugenommen (vor allem bei Frauen) Zeit- und Leiharbeit: → Leiharbeit ist deutlich gestiegen Reihe von Reformen: Anpassung des Bildungssystems > Anstieg der höheren Bildungsabschlüsse und Studierendenquote fragmentierte Erwerbsbiografie: Aneignen von neuem Wissen und Fähigkeiten notwendig für ,,lifetime- employability" (Wechsel der Berufe) PLURALISIERUNG DER LEBENSFORMEN Veränderung der Formen des Zusammenlebens Bedeutung der Kernfamilie nimmt ab immer weniger Personen pro Haushalt Ehe hat sich gewandelt > weniger Eheschließungen, mehr Scheidungen und höheres Heiratsalter →>> WG, homosexuelle Partnerschaften, Patchwork-Familien, ... ENTWICKLUNG DER SOZIALEN ROLLEN Auflösung traditioneller Rollenvorstellungen und Veränderung der Geschlechterrollen > Individualisierungsprozess Rollenklischee Frau: Hausfrau und Mutter; Rollenklischee Mann: Familienernährer > Veränderung der Rollen Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Maßnahmen wie Elterngeld, Kitaausbau und Ganztagsbetreuung WERTEWANDEL zuerst Befriedigung der Grundbedürfnisse materialistische Einstellung: Aufwachsen in Mangelsituation postmaterialistische Einstellung: bestimmter Wohlstand selbstverständlich Wertorientierungen prägen Lebensstil MIGRATION Gefahr des Braindrains, Verbesserung der Forschung & Technologie > Angst um einen Wettbewerbsnachteil Asylpaket I: Bleiberecht für gut integrierte Jugendliche, schnellere Abschiebung Asylpaket II: Schnellverfahren für Bewerber mit geringen Aussichten auf Asyl, Einschränkung des Familiennachzugs Migrationshintergrund durch z.B. Sprachbarrieren in Bildung beme Zuwanderung qualifizierter Arbeitnehmer > Hilfe für Fachkräftemangel INDIVIDUALISIERUNG ULRICH BECK = Menschen können seit 1960er-Jahren deutlich eigenständiger und unabhängiger handeln Freisetzungsdimension Emanzipation von traditionellen Mustern der Klassengesellschaft und Frauen aus traditionellen Geschlechterrollen Entzauberungsdimension Entfallen von traditionellen Orientierungsmustern für unser Handeln und Werte als Entscheidungshilfe entfallen; selbstbestimmtes Leben Reintegrations-/ Kontrolldimension sind zur Sicherung unserer Existenz den Mechanismen des Arbeitsmarktes und viele staatliche Regelungen unterworfen MODELLE UND THEORIEN GESELLSCHAFTLICHER UNGLEICHHEIT KLASSENMODELL NACH KARL MARX Klassengegensatz zwischen Bourgeoisie und Proletariat entsteht durch Besitz oder Nicht-Besitz an Produktionsmitteln antagonistisch zu Interessen von Kohnarbeitern Interessen werden ge- sichert zunehmende Macht Falscher Mittelstand (12%) ungleiche bevorzugte KAPITALISTEN Besitz von Proton wirtschaftliche Abhängigkeit (Arbeitsleistung verkaufen) tebenschancen/ Kebenslagen SCHICHTMODELLE Dienstklasse (12%) Hausmodell von Ralf Dahrendorf Eliten (196) vielfältige Rechte (besiten etwas, das alte brauchen) Mittelstand (20%) Wechselwirkung gestufte Übergänge zwischen mehreren gesellschaftlichen Gruppen Beruf als Indikator für sozialen Status Arbeiterschicht (45%) Unterschicht (5%) soziale Schichtung westdeutscher Bevölkerung in 1960er Jahren sieben Schichten mit wenig klaren Grenzen Kriterien: Einkommen, Prestige, Beruf benachteiligte LOHNARBEITER Nicht-Besitz von Produktionsmen Arbeiter elite (5%) Verelendung Hausmodell von Rainer Geißler Interessen werden ge- sichert antagoestisch tu Interessen von Na Modernisierung des Hausmodell von Dahrendorf durch Umschichtungen Schichteinteilung mithilfe der Kriterien Beruf, materielle Not, Zuwanderung und Position im Herrschaftsgefüge Ergänzung mit Abgrenzung der Ausländer Soziale Schichtung der deutschen Bevölkerung 2009 indische obese Dienstklasse 1% ausländische mitte Die 1s ausländische gelemte Dentister 19 ausländische unangene Angehörige des sog neuen Mittelstandes Angehörige des sog, alten Mittelstandes Angehörige der sog, Arbeiterschaft Mittlere Mitte nach den Vorstellungen der Bevölkerung obere LAGENMODELL en unter 1% Dis Arbeite Unterschicht% Zwiebelmodell von Karl Martin Bolte un-/angelernte Arbiter% Deutsche Audinder 10 Milieus Beispiele: ebener Mittelstand 3% Bezeichnung Antel der Statuszone Oberschicht ca 2% obere Mitte Unten Kriterien: Beruf, Einkommen und Schulbildung ,,Oberschicht" (z.B. Großunternehmer) 60% der Bevölkerung im ,,Bauch" der Zwiebel ,,sozial Verachteten" (z.B. Obdachlose) mittlere Mitte ca 14% ca. 5% untere Mitte ca 29% unterste Mitte/ ca 29% oberes Unten Sozial Verachtete ca. 17% 1% ca. 4% 58% Punkte: Ein bestimmter gesellschaftlicher Status kann fixiert werden Senkrechte Striche: Nur eine Zone kann bezeichnet werden, innerhalb derer jemand etwa im Statusaufbau liegt Mitte nad Verteilung der Bevölkerung 50% legen oberhalb bzw. unterhalb im Statunsaufou. und horizontalen Faktoren windscher Mittelstand 0,6% bestehen aus vertikalen Faktoren robeer und mittlerer -mittlerer Mittelstand ausländische Facharbeiter 1% unterer Mateland audindische un/angelernte Arbeiter 1% ausländische Unterschicht MILIEUMODELL VOM SINUS-INSTITUT →Berufsstatus, z.B. arbeitslos, Studium, ... sozial bedeutsame Merkmale wie Geschlecht, Region und Alter Prekäres Milieu: um Teilhabe bemüht, starke Zukunftsängste, sozial benachteiligt, geringe Aufsteigsperspektive, bemüht um Konsumstandard der breiten Mitte → sozialökologisches Milieu: konsumkritisch, ausgeprägtes ökologisches & soziales Gewissen, globalisierungskritsch, hohe Akzeptanz gegenüber Randgruppen & sexuellen Orientierungen expeditives Milieu: hyperindividualistisch, mental & grafisch mobil, digital, ständig auf der Suche nach neuen Grenzen und Veränderungen vertikale (Schichten) und horizontale (Wertorientierungen / Lebensstile) Einteilung Die Sinus-Milieus in Deutschland Soziale Lage und Grundorientierung Grundorientierung Konservativ ZIELE Ex Traditionelle 10% Hoben & Genieten PRINZIPIEN Lebenar Liberal Intellektuelle Sozialökologische Bürgerliche Mitte 13% Prekäre 9% Modernisierung/Individualisierung Sein & Verden Versicherungsprinzip: Se Fürsorgeprinzip: SOZIALSTAATLICHES HANDELN HERAUSFORDERUNGEN Performer 8% Adaptiv Pragmatische Hedonisten 15% Pragmatis = Staat, dessen Handeln auf das Erreichen und die Sicherung von sozialer Sicherheit und sozialer Gerechtigkeit zielt Expeditive 9% Mochen & Erleben Grenzen überwinde Neuorientierung SINUS Sicherung gesellschaftlicher Teilhabe Sicherung eines menschenwürdigen Daseins Minderung zu ungleicher Einkommensverteilung Ermöglichung eigenständiger Daseinsvorsorge Schaffung möglichst gleichwertiger Lebensverhältnisse (Gleichheit) Exeration Synthes demografischer Wandel, d.h. geringere Geburtenrate und die Erhöhung der Lebenserwartung führen zur Verschiebung der Altersstruktur →wenige junge Menschen müssen für die Kosten der Älteren aufkommen Mangel an Arbeitskräften, der durch Zuwanderung ausgeglichen werden muss höhere Kosten für Krankenversicherung > ältere Menschen nehmen mehr Leistung in Anspruch abgesicherte Personen: Mitglieder der Sozialversicherung Finanzierung durch Versicherungsbeiträge und Staatszuschüsse Leistungsanspruch bei Eintritt des Versicherungsfalls Versorgungsprinzip: staatliche Leistungen für Bürger, die besondere Leistungen für die Gemeinschaft erbracht haben (z. B. Beamtenversorgung oder Kriegsopferversorgung) Finanzierung durch Steuermittel umfasst staatliche Hilfe für bedürftige Bürger (z.B. ALG II, Wohngeld, Sozialhilfe) Finanzierung durch Steuermittel ohne Gegenleistung der Leistungsempfänger FINANZIERUNG VON SOZIALLEISTUNGEN Beitragsfinanzierung: Sozialversicherungen in Form eines gesetzlichen Versicherungssystems weitgehend paritätische Finanzierung aus Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeiträgen teilweise Ergänzung der Sozialversicherungen durch steuerfinanzierte staatliche Zuschüsse Steuerfinanzierung: beitragsfreier Versorgungsanspruch entlang des Sozialstaatsgebots des Grundgesetzes Finanzierung aus dem Steueraufkommen des Bundes, der Länder und der Kommunen SOZIALPOLITISCHE MABNAHMEN Sozialversicherungen Sozialversicherungen werden dem Arbeitnehmer jeden Monat vom Bruttolohn abgezogen, während der Arbeitgeber zusätzlich jeden Monat einen ähnlich hohen Betrag einzahlt Rentenversicherung, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Arbeitslosenversicherung, Unfallversicherung Beispiel der Krankenversicherung Ziele: Wiederherstellung des Gesundheitszustandes des Versicherten Erhalt und Verbesserung des Gesundheitszustandes des Versicherten Gewährleistung von finanzieller Sicherheit im Krankheitsfall Leistungen: Übernahme der Kosten der Krankenbehandlung Auszahlung von Krankengeld (Arbeitsunfähigkeit aufgrund von Krankheit) Organisation und Unterstützung von Präventionsmaßnahmen Sozialhilfe Funktion einer Grundsicherung → Unterstützung, um bestimmtes Existenzminimum zu garantieren > für physisches Überleben und die Möglichkeit zur Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben Fälle von Sozialhilfeleistungen: Hilfe zum Lebensunterhalt, die keine Rente erhalten und keinen Anspruch auf ALG II haben Eingliederungshilfe für behinderte Menschen. Arbeitslosengeld I bekommen Menschen, die zuvor berufstätig waren und ihren Job verloren haben Dauer hängt vom Alter und Dauer der Beschäftigung ab in der Regel 60% des Nettogehalts bei Bedarf kann zusätzlich ALG II beantragt werden Arbeitslosengeld II bekommen Menschen, die ihren Lebensunterhalt nicht aus eigener Kraft decken können zusätzliche Leistungen →>> Übernahme der Kosten für die Unterkunft und Heizung →>>> Einmalleistung als Darlehen für Wohnungs- und Bekleidungsausstattung und medizinische Geräte GERECHTIGKEITSTHEORIEN Leistungsgerechtigkeit Ungleichheiten im Einkommen aufgrund unterschiedlicher Leistungen > wichtig für das Funktionieren des Marktprozesses Pro: Anstrengungsbereitschaft und Produktivität Kontra: unterschiedliche Voraussetzungen, Probleme bei persönlicher Einschränkung, Betrachtung der Leistungen nur auf dem Markt Bedarfsgerechtigkeit (Verteilungsgerechtigkeit) objektiver Mindestbedarf eines jeden Menschen soll gedeckt werden > Frage der tatsächlichen Höhe des Bedarfs Forderung: dem jeweiligen Bedarf, der nicht Leistungsfähigen muss, gerecht werden Pro: Zufriedenheit Kontra: Finanzierung und fehlende Anreize Chancengerechtigkeit gleiche Möglichkeit zum Erlangen von Chancen und Risiken darf zu Ungleichheit in der Belohnung/Zuteilung von Gütern führen Forderung: die Chance, Leistungsfähigkeit zu entwickeln und Leistungen zu erbringen, muss auch bei ungleichen Verteilungen bestehen Pro: Voraussetzungen werden berücksichtigt, Erhöhung der Grundqualifikationen Kontra: Umsetzung, geringe Förderung der Stärken, Vorteile durch Elternhaus Gleichheitsgerechtigkeit (elitäre Gerechtigkeit) Güter und Lasten sollen möglichst gleich verteilt werden Pro: keine Not Kontra: fehlende Anreize, Landesgrenzen, Aufgaben und Qualifikationen sind unterschiedlich verteilt Generationengerechtigkeit Unterpunkt der Gleichheitsgerechtigkeit Lebensbedingungen sollen in unterschiedlichen Generationen gleich sein Pro: gleich gute Versorgung, gleiche Sozialleistung, Existenzsicherung Kontra: natürliche Ungleichheit