Die Landwirtschaftliche Produktion in den Tropen steht in engem Zusammenhang mit globalen wirtschaftlichen Prozessen und den besonderen Herausforderungen verschiedener Klimazonen. In den Tropen müssen Landwirte mit extremen Wetterbedingungen, empfindlichen Ökosystemen und der Notwendigkeit nachhaltiger Bewirtschaftungsmethoden umgehen. Dies steht im Kontrast zur Gemäßigten Zone, wo andere klimatische Bedingungen herrschen und sich die landwirtschaftliche Produktion anders entwickelt hat.
Die sozioökonomische Entwicklung spielt dabei eine zentrale Rolle. Sie umfasst sowohl gesellschaftliche als auch wirtschaftliche Faktoren, die sich gegenseitig beeinflussen. Sozioökonomische Faktoren wie Bildungsniveau, Einkommen und Zugang zu Ressourcen bestimmen maßgeblich, wie erfolgreich landwirtschaftliche Betriebe arbeiten können. Der Bedeutungswandel von Standortfaktoren zeigt sich besonders deutlich im Bereich der Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen. Moderne Technologien und globale Märkte haben traditionelle Standortvorteile teilweise relativiert.
Die Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit verdeutlicht die komplexen Herausforderungen unserer Zeit. Einerseits muss die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung sichergestellt werden, andererseits dürfen natürliche Ressourcen nicht übernutzt werden. Dies führt zu Merkmalen und Ursachen räumlicher Disparitäten, die sich in unterschiedlichen Entwicklungsniveaus und Produktionsbedingungen zwischen verschiedenen Regionen zeigen. Die Überwindung dieser Unterschiede erfordert sowohl technologische Innovationen als auch soziale und wirtschaftliche Anpassungen.