Grundlagen des Marketings und der Betriebswirtschaft
AIDA-Formel und Break-Even-Analyse
Die Allgemeine BWL einfach erklärt beginnt mit fundamentalen Marketing-Konzepten. Die AIDA-Formel ist ein essentielles Werkzeug im Marketing, das den Verkaufsprozess in vier Phasen unterteilt: Attention Aufmerksamkeiterregen, Interest Interessewecken, Desire Verlangenerzeugen und Action Kaufhandlungauslo¨sen.
Definition: Die Break-Even-Analyse ist ein betriebswirtschaftliches Instrument zur Ermittlung des Punktes, an dem Erlöse und Kosten gleich sind.
Die Kostenstruktur eines Unternehmens setzt sich aus fixen und variablen Kosten zusammen. Fixkosten bleiben konstant, unabhängig von der Produktionsmenge. Variable Kosten ändern sich proportional zur Absatzmenge. Die Gesamtkosten ergeben sich aus der Addition von Fix- und variablen Kosten. Der Verkaufserlös wird durch Multiplikation von Absatzmenge und Verkaufspreis berechnet.
Rechtsformen im Überblick
Die Wahl der Rechtsform ist eine grundlegende unternehmerische Entscheidung. Das Einzelunternehmen ist die einfachste Form: Ein Gründer haftet mit seinem Gesamtvermögen und führt das Unternehmen eigenständig. Die Offene Handelsgesellschaft OHG erfordert mindestens zwei Gründer, die gemeinsam haften und gleichberechtigt sind.
Highlight: Die GmbH als Kapitalgesellschaft benötigt ein Mindeststammkapital von 25.000€ und bietet den Vorteil der beschränkten Haftung.
Kalkulationsarten und Buchführung
Die betriebliche Kalkulation kennt drei Hauptformen: Vorwärts-, Rückwärts- und Differenzkalkulation. Der Kalkulationsprozess beginnt beim Listeneinkaufspreis und berücksichtigt verschiedene Zu- und Abschläge bis zum Bruttoverkaufspreis.
Beispiel:
Kalkulationsschema:
- Listeneinkaufspreis
- Lieferrabatt
= Zieleinkaufspreis
- Skonto
= Bareinkaufspreis
- Bezugskosten
= Bezugspreis
Die Buchführung arbeitet mit der Eröffnungsbilanz, die sich in Aktiva Anlage−undUmlaufvermo¨gen und Passiva Eigen−undFremdkapital gliedert. Buchungssätze folgen dem Prinzip "Soll an Haben", wobei die Saldenbildung bei Aktivkonten auf der Habenseite und bei Passivkonten auf der Sollseite erfolgt.