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Schule. Endlich einfach.
Geographie/Erdkunde /
Alpen, Almwirtschaft & Tourismus
emily 🧚🏼♀️
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1) Raumanalyse – die Alpen 1.1 Lage 1.2 Vegetation & Höhenstufen 1.3 Klima und Windsysteme 1.4 Grundfunktionen 1.5 Risikofaktoren (=gravitative Massenbewegungen) 2) Dreistufige Almwirtschaft 3) Tourismus in den Alpen
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Lernzettel
Erdkunde - Die Alpen Inhalt: 1) Raumanalyse - die Alpen 1.1 Lage 1.2 Vegetation & Höhenstufen 1.3 Klima und Windsysteme 1.4 Grundfunktionen 1.5 Risikofaktoren (=gravitative Massenbewegungen) 2) Dreistufige Almwirtschaft 3) Tourismus in den Alpen 1. Raumanalyse - die Alpen 1.1 Lage Hochgebirge; Teil eines jungen Faltengebirgssystems Plattenzusammenstoß der Afrikanischen- & Eurasischen Platte ➡ Thetys Meer wird zusammengepresst Alpinische Faltung Hebung & Erosion gleichen sich aus = kein weiterer Wachstum Alpenländer: Deutschland, Frankreich, Slowenien, Schweiz, Österreich, Italien Die Alpen ziehen sich vom Golf von Genua bis nach Wien hin. Trennung: Mittel- & Südeuropa 1.2 Vegetation & Höhenstufen Spezielle Vegetationszonen bei den Alpen häufige Agrarprodukte: Obst, Weizen, Wein, Gerste, Kartoffeln,.. mit zunehmender Höhe = sinkende Temperatur °C weniger Vegetation = unterschiedl. Klima Jahresmittel- temperatur -6°C 0°C 8 C Klima OFC 4000 m 3000m- 2000m- 1000 m- Fels- und Schnee- stufe Höhenstufen der Vegetation Lebens- und Wirtschaftraum für die Bevölkerung ➡ europäisches Erholungsgebiet ökologischer Ausgleichsraum Mattenstufe Schneegrenze Nadelwaldstufe Waldgrenze Misch- und Laubwaldstufe Obst- und Weinstufe Laubwald- grenze Inversionswetterlagen (Temperaturumkehr) ➡eine wärmere Luftschicht liegt über kälterer Luft die aufsteigende (verschmutzte) Luft bleibt an der Schichtgrenze hängen 1.4 Grundfunktionen Rebengrenze nivale Stufe alpine Stufe montane Stufe colline Stufe Vegetation Pflanzenhöhe Wachstums- zeit 10 cm 1.3 Klima und Windsysteme Wichtige Klima- & Wasserscheide gemäßigten Übergangsklimas (lokales Klima wird durch Höhenlage/Exposition bestimmt) regionale und überregionale Windsysteme Föhn Fallwind ➡ erwärmt sich beim Abstieg und sorgt besonders im Winter und Frühjahr in den Niederungen für milde Temperaturen 1m 30 m W 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 0-70 Tage 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 100-200 Tage 4 5 6 89 10 11 12 250 Tage - - 1.5 Risikofaktoren (=gravitative Massenbewegungen) = Prozess der Materialverlagerung durch Schwerkraft Bergrutsch: Abgleiten größerer Erd- und Gesteinsmassen (durch starken...
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Niederschlag) Bergsturz: Großvolumige schnelle Fels- und Schuttbewegung aus steilen Bergflanken Mure: Strom von Schlamm und Gestein hervorgerufen durch starken Regen/Schneeschmelze Solifluktion: Langsame Massenbewegung wassergesättigten Materials hangabwärts 2. Dreistufige Almwirtschaft Gliederung: Nutzungsgrenze & Waldgrenze Oben am Berg: Weidegänge auf Gemeindeeigentum ➡ Weiter unten am Berg: Weidegang samt Stallfütterung auf Privatbesitz Unten am Berg: Weidegang samt Stallfütterung auf Privatbesitz Weideflächen in Dorfnähe = Privatbesitz; Hang- und Almweiden = Gemeindebesitz Vorm der Viehhaltung Vieh ist über den Winter in den Stallungen im Tal, den Sommer aber auf den Almen in der Alpinen Stufe Bedeutung (=früher): - Subsistenzwirtschaft erhöhen der Futtergrundlage für die Nutztiere durch die Bewirtschaftung der Almen ➡Möglichkeit mehr Tiere zu halten Bedeutung (=heute): ➡ Ökonomische Funktion (vermehrt Einnahmen in vielen Bereich wie Tourismus, Jagd, Produktion,..) ➡ Ökologische Funktion (Biodiversität, Gefahrenprävention, Tiergesundheit) ➡ Soziokulturelle Funktion (Erholungswirkung, Pers. Wert für Bewirtschafter, Tradition, Landschaftsbild) 3. Tourismus in den Alpen 3.1 Die Entwicklung Ende 18. Jahrhundert: Entdeckung und erstes Interesse; erste Bergbesteigung 19. Jahrhundert: Alpen als Freizeitraum; Gründung der ersten Alpenvereine; Ausbau der Tourismusstrukturen um 1880: ,,Belle Époque-Tourismus" = große Hotels für Adel/Großbürgertum; Entwicklung Sommer- und Winterurlaub 20. Jahrhundert: Entwicklung des Massentourismus ➡ Wohlstandsgesellschaft und zunehmende Automobilisierung 3.2 Motive in den Alpen Sommer Wandern Radfahren Erholung Klettern Landschaftsbild kulinarische Spezialitäten Naturerlebnis 3.3 Zentren des Tourismus im Sommer/Winter Sommer Seefeld Innsbruck Eben Winter - Schnee/Winter Skifahren Wintersport allgemein damit verbundene abendliche Eventangebote ,,Après Ski" Winter Sölden St. Anton Ischgl - - 3.4Arbeitswelt in den Alpen - Früher Landwirtschaft Forstwirtschaft Handwerk Almwirtschaft 3.5Beispiel: Sölden typischer Tourismusort im Ötztal, in Tirol (Österreich) ➡ geprägt durch Skigebiete, Almen, Berglandschaften,.. modern, alpiner Baustil, gut besucht, bekannt, aufgebaute Ortschaften, bergige Landschaft Fokus auf Wintersport steigt Hauteinkommensquelle & Arbeitgeber (=Lebensgrundlage) Urlauber = überwiegend europäisch Skibetrieb (Lift, Verleih, Lehrer, Wartung) Logistik Bau von Infrastruktur Wirtschaftlicher Schwerpunkt: Verschiebung vom primären zum sekundären Sektor (Sektorenmodell von Fourastié) technischer Fortschritt wachsender Wohlstand Allgemeiner Wandel in Richtung Dienstleistungsgesellschaft Berufe vom primären Sektor fallen weg, werden jedoch vom tertiären Sektor aufgefangen positive Aspekte Heute Ort hat viel aus sich gemacht zahlreiche Aktivitäten Kultureller Austausch Erhöhung des Lebensstandards für Bewohner Tourismus Hotellerie; Gastronomie Eventbereich 3.6Folgen des Tourismus ➤ wahrnehmbare Belastungen Schäden in der Natur Lebensbedingungen werden strapaziert Traditionen gehen verloren keine familiären Betriebe einseitiger Fokus (Gefahr bei Verlust) Veränderte Dorfbewohnerstruktur Einfluss auf Umwelt (Pisten; Berghütten) Modernisierung => Massentourismus Abholzung, Rodung, Planierung => Infrastruktur Gefahr: Einseitige Ausrichtung auf Tourismus (=Probleme bei dessen Wegfall) MASSENTOURISMUS: Wirtschaftlich; Profitorientiert; Umweltschädlich; mögl. viele Touristen 3.7 Beurteilung von Nachhaltigkeit ökologische Dimension (Umwelt-) ökonomische Dimension (Wirschafts-) soziale Dimension (Soziale-/Geselschaftliche-) negative Aspekte ➤ Attraktivität sinkt Verkehr: hohe Lärmbelästigung & Abgase Inversionswetterlagen: Rauch und Abgase sammeln sich in Tälern und nicht abziehen Verlust von Biodervisität Erosionsschäden = steigende Gefahren chemische/mechanische Schäden = Kunstschnee; Lift; Technik
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Alpen, Almwirtschaft & Tourismus
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1) Raumanalyse – die Alpen 1.1 Lage 1.2 Vegetation & Höhenstufen 1.3 Klima und Windsysteme 1.4 Grundfunktionen 1.5 Risikofaktoren (=gravitative Massenbewegungen) 2) Dreistufige Almwirtschaft 3) Tourismus in den Alpen
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Hier mein Plakat zum Thema „ Was macht der Tourismus mit den Alpen?“
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Hier hab ich ein Model zu den Höhengrenzen gezeichnet und ein Aufschrieb zu den Höhenstufen in den Alpen zusammengefasst. Ich hoffe es hilft euch weiter.
27
Einzelne Auflistungen + Infos
143
Überarbeitete/Vollsändige Zusammenfassung Thema Tourismus
20
Übungsklausur zum Thema Tourismus in Garmisch-Partenkirchen
26
Landschaft Geozonen Boden Bodentyp Klimazonen Landschaftentstehung in Hochgebirgen Tourismus
Erdkunde - Die Alpen Inhalt: 1) Raumanalyse - die Alpen 1.1 Lage 1.2 Vegetation & Höhenstufen 1.3 Klima und Windsysteme 1.4 Grundfunktionen 1.5 Risikofaktoren (=gravitative Massenbewegungen) 2) Dreistufige Almwirtschaft 3) Tourismus in den Alpen 1. Raumanalyse - die Alpen 1.1 Lage Hochgebirge; Teil eines jungen Faltengebirgssystems Plattenzusammenstoß der Afrikanischen- & Eurasischen Platte ➡ Thetys Meer wird zusammengepresst Alpinische Faltung Hebung & Erosion gleichen sich aus = kein weiterer Wachstum Alpenländer: Deutschland, Frankreich, Slowenien, Schweiz, Österreich, Italien Die Alpen ziehen sich vom Golf von Genua bis nach Wien hin. Trennung: Mittel- & Südeuropa 1.2 Vegetation & Höhenstufen Spezielle Vegetationszonen bei den Alpen häufige Agrarprodukte: Obst, Weizen, Wein, Gerste, Kartoffeln,.. mit zunehmender Höhe = sinkende Temperatur °C weniger Vegetation = unterschiedl. Klima Jahresmittel- temperatur -6°C 0°C 8 C Klima OFC 4000 m 3000m- 2000m- 1000 m- Fels- und Schnee- stufe Höhenstufen der Vegetation Lebens- und Wirtschaftraum für die Bevölkerung ➡ europäisches Erholungsgebiet ökologischer Ausgleichsraum Mattenstufe Schneegrenze Nadelwaldstufe Waldgrenze Misch- und Laubwaldstufe Obst- und Weinstufe Laubwald- grenze Inversionswetterlagen (Temperaturumkehr) ➡eine wärmere Luftschicht liegt über kälterer Luft die aufsteigende (verschmutzte) Luft bleibt an der Schichtgrenze hängen 1.4 Grundfunktionen Rebengrenze nivale Stufe alpine Stufe montane Stufe colline Stufe Vegetation Pflanzenhöhe Wachstums- zeit 10 cm 1.3 Klima und Windsysteme Wichtige Klima- & Wasserscheide gemäßigten Übergangsklimas (lokales Klima wird durch Höhenlage/Exposition bestimmt) regionale und überregionale Windsysteme Föhn Fallwind ➡ erwärmt sich beim Abstieg und sorgt besonders im Winter und Frühjahr in den Niederungen für milde Temperaturen 1m 30 m W 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 0-70 Tage 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 100-200 Tage 4 5 6 89 10 11 12 250 Tage - - 1.5 Risikofaktoren (=gravitative Massenbewegungen) = Prozess der Materialverlagerung durch Schwerkraft Bergrutsch: Abgleiten größerer Erd- und Gesteinsmassen (durch starken...
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