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Ausführliche Zusammenfassung über die Tropen

18.12.2020

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Erdkunde Abitur - Schwerpunkt - Kapitel 2.1 Die Tropen
Aufteilung der Tropen in 2 Arten:
I. Innere/immer feuchte Tropen: 10° nördlich und 10
Erdkunde Abitur - Schwerpunkt - Kapitel 2.1 Die Tropen
Aufteilung der Tropen in 2 Arten:
I. Innere/immer feuchte Tropen: 10° nördlich und 10
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I. Innere/immer feuchte Tropen: 10° nördlich und 10
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I. Innere/immer feuchte Tropen: 10° nördlich und 10
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I. Innere/immer feuchte Tropen: 10° nördlich und 10
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Aufteilung der Tropen in 2 Arten:
I. Innere/immer feuchte Tropen: 10° nördlich und 10

Erdkunde Abitur - Schwerpunkt - Kapitel 2.1 Die Tropen Aufteilung der Tropen in 2 Arten: I. Innere/immer feuchte Tropen: 10° nördlich und 10° südliche Breite II. Äußere/Sommer- bzw. wechselfeuchte Tropen: 10° bis zu den Wendekreisen Das Ökosystem der inneren Tropen Klima allgemein: Ausgeprägtes Tageszeitenklima: Temperaturschwankungen innerhalb eines Tages höher, als innerhalb eines Jahres → ganzjähriges, ununterbrochenes Pflanzenwachstum Wasser: Hohe Durchschnittstemperaturen - Sehr hohe Niederschläge, bis zu 2000mm/Jahr in Form von heftigen Güssen Sehr viel Verdunstung durch die starke Sonneneinstrahlung → hohe Luftfeuchtigkeit 30% des Regenwassers erreichen den wasseraufnahmefähigen Boden und nur 5% fließt oberflächlich ab Trotzdem bilden sich wasserreiche Strömungen und weit verzweigte Flussnetze Kampf ums Licht: Wärme und Wasser sind genügend vorhanden, Licht fehlt → Konkurrenzkampf ums Licht Taktiken der Pflanzen um zu Überleben Würgefeigen und Lianen wachsen an anderen Bäumen bis zur Baumkrone hoch, bis diese an Lichtmangel sterben, ihre Wurzeln sind jedoch noch im Boden Epiphyten wachsen auf den Ästen der Trägerpflanze, da sie ihre Nährstoffe aber aus dem Regenwasser und totem organischen Material bekommen, sind sie keine Parasiten. Sie nutzen nur den Platz an der Sonne Stockwerkbau: Lichtintensität nimmt von oben nach unten ab → Am Erdboden kommt nur noch 1% vom Licht an → Krautschicht am Boden fehlt → Fast keine Temperaturschwankungen mehr am Waldboden - Merkmale des trop. Regenwalds: Regenwaldbäume haben keine Jahresringe, da die klimatischen Bedingungen im Jahr gleichbleibend sind Keine Periodizität von Pflanzenwachstum und Pflanzenruhe Laubabwurf...

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ohne erkennbaren Rhythmus; ca. 80% der Blattmasse wird dadurch jedes Jahr erneuert → schnelle Zersetzung durch Termiten, Würmer und Pilze Schneller Streuabbau →geringe Humusschicht Allgemein schlechte Böden: tiefgründige Verwitterung → Anreicherung von Eisen, Mangan und Aluminiumoxiden; Entstehung von Kaolinit (Tonmineral, das nur wenige Nährstoffe binden kann) Der Kurzgeschlossene Nährstoffkreislauf Die Bäume sind riesig groß (bis zu 60 Meter) und haben sehr kurze (bis 40cm), aber dafür sehr dichte Wurzeln. Symbiose Bildung zwischen Wurzelhärchen und Mykorrhiza-Pilzes → Pilze erhalten Stärke und Zucker für ihren Stoffwechsel vom Baum, dafür zersetzen sie die anfallende Streu oder nehmen Nährstoffe aus dem Bodensickerwasser auf und führen sie dem Baum zu → Fast 99% der Nährstoffe können so zurückgeführt werden → Nur durch den kurzgeschlossenen Nährstoffkreislauf ist ein Überleben möglich Agrarische Nutzformen im tropischen Regenwald 1. Shifting Cultivation/Wanderfeldbau Boden wird hierbei nur für eine kurze Zeit (ca. 1-3 Jahre) genutzt. Am Ende der Trockenzeit wird die noch vorhandene Baumvegetation gerodet, und deren Asche als Mineraldünger verwendet. Dieses Waldstück kann dann erst in 10 bis 12 Jahren wieder genutzt werden. In dieser Zeit werden neue Flächen genutzt, bis sich nach 12 Jahren ein vollständiger Kreislauf gebildet hat. Wanderfeldbau ist wenig produktiv und daher schlecht für die industrielle Nutzung, die Bauern leben in Subsistenzwirtschaft. Dafür ist es vergleichsweise nachhaltig, da der Regenwald die Chance hat sich zu regenerieren. Plantagenwirtschaft Hierbei wird auf dem Stück Land unter zunehmend schlechteren Bedingungen solange angebaut, bis es überhaupt keine Nährstoffe mehr gibt. Meist werden nur Produkte für den Weltmarkt (= Cash Crops) wie Zucker, Kakao, Kaffee oder Tee angebaut. II. Die Plantagenwirtschaft ist deutlich ertragreicher als der Wanderfeldbau, jedoch sind die dortigen Monokulturen sehr anfällig für Schädlinge. Dies kann nur mit einem großen Einsatz von Schädlingsvernichtungsmittel verhindert werden. Durch die immer schlechter werdenden Böden wird auch immer mehr Düngermittel benötigt um überhaupt anbauen zu können. Außerdem fließt der Gewinn der Plantagen meist ins Ausland und ist deswegen nur wenig auf die einheimische Bevölkerung ausgerichtet. Kommerzieller Holzeinschlag Holz meist nur als Brennholz für lokale Bevölkerung, manchmal aber auch Grundlage der Wirtschaft → kapitalkräftige Unternehmen aus dem Ausland fällen einzelne Bäume selektiv (→ selektiver Holzeinschlag) Manchmal sogar: Ganzen Wald rodenwirtschaftliche besser Bäume mehr Platz Bis zu 40% Waldfläche geschädigt → Straßen und Fäll Schneisen angelegt Ursachen der Regenwald Zerstörung Historische Ursachen Kolonialismus: Subsistenzwirtschaft → Zonen für Agrar-Export-Produktion Massenkonsum: Niedrige Preise auf dem Weltmarkt Bauern müssen billig und nicht nachhaltig anbauen Schuldenlast: Entwicklungsländer müssen Schulden abbauen → fühlen sich gezwungen zum Abbau dieser, ihre Ressourcen auszubeuten Bevölkerungswachstum: Mehr Menschen → größerer Bedarf an landwirtschaftlichen Nutzflächen und Brennmaterialien Ungerechte Landverteilung: Viele Menschen werden in den Regenwald gedrängt Bürgerkriege: Kriege → Menschen werden gezwungen in den Regenwald zu flüchten um dort als Bauer zu leben Unmittelbare Ursachen Brandrodung für Landgewinn: Ölpalmen um Biokraftstoff herzustellen; Soja für Rinder, Schweine und Geflügel und die Haltung von Rindern Kommerzieller Holzeinschlag; Export von Tropenhölzern Staudämme Bergbau Folgen unangepasster Landnutzung Ökologische, globale Folgen Irreversible Zerstörung der Regenwälder fehlende Vegetation → Veränderung Strahlungsbilanz → Veränderung Wasserhaushalt Fehlendes Blätterdach → starke Regenfälle kommen ungehindert auf den Erdboden auf → Bodenerosionen → Flächen veröden und versanden Wiederbewaldung ist unmöglich Dauerhafter Verlust von Regenwäldern ist schwerwiegend, da sie als Sauerstoffproduzent und Kohlenstoffspeicher für zahlreiche Organismen auf der ganzen Welt wichtig sind Viele Naturheilstoffe, die den Regenwald als größte Apotheke der Welt" wirken lassen, gehen verloren Der in den Bäumen gespeicherte Kohlenstoff wird bei Verbrennung freigesetzt → problematische Klimafolgen, z.B. Verringerung des Niederschlages und damit Verringerung der Kühlung des Planeten Zusammenbruch des Wasser- und Kühlkreislaufs im Regenwald → Veränderung der globalen Strahlungsbilanz → Erderwärmung Soziale Folgen Zahlreiche Völker, die in und um den Regenwald leben laufen Gefahr zu Grunde zu gehen und damit auch ihr oft einzigartiges Wissen über die Vorgänge in der Natur Nachhaltige Nutzung des tropischen Regenwaldes Möglichkeiten den Regenwald zu schützen Schutzprogramme an die man spenden kann Verbesserung der wirtschaftlichen Situation → Schuldenerlass - Errichtung von Nationalparks → Vorsichtig betriebener Regenwaldtourismus Stärkere Kontrollen Großteil der Abholzung illegal Aufklärung → Sekundarprodukte des Waldes (Früchte, Samen, Öle ...) von wirtschaftlicher Relevanz Individuelle Aspekte (weniger Fleisch, Möbel ohne Tropenholz, Fairtrade) Ecofarming System, dass das Ökosystem im Aufbau und in seinen Nährstoffkreisläufen nachahmt Ackerbau, Tierhaltung und Holz- und Sekundärstoffgewinnung integriert Vorteile: Bananenbäume bieten Schatten für kleinere Pflanzen und Erosionsschutz durch ihre Wurzeln Abgestorbene Biomasse bleibt auf dem Boden und reichert ihn dauerhaft mit Nährstoffen an → Nährstoffe bleiben im Zyklus enthalten Mischkulturen keine Pestizide + vielseitiger Ertrag → unabhängiger von Ernteausfällen Stallhaltung von Tieren → Spart Platz Nachteil: Zunächst ein großer Arbeitsaufwand durch die Anlage von Terrassen, Bäumen und Sträuchern Feld- frucht 1 Brennholz/Früchte/Bauholz für Eigenbedarf und Markt Laub als Dünger oder Mulch Feld- frucht 2 Mykorrhizen als „Nährstoff- pumpe" für Feldpflanzen 161011-059-3 Baum + Strauchpflanzen - Blätterdach schützt vor Niederschlag und hoher Verdunstung - Wurzelgeflecht vermindert Bodenerosion - automatische" Terrassierung Das Ökosystem der äußeren Tropen Spezifische Merkmale der verschiedenen Savannenarten: I. Feuchtsavanne: 2,5 bis 5 Monate Trockenzeit Tropische Wälder, die in der Trockenzeit ihr Laub abwerfen Sträucher und kleine Bäume, die ihr Laub das ganz Jahr über behalten 2 bis 5 Meter hohe Gräser Zwischenfrucht oder Erntereste Laub für für Futter Futter Mist als Dünger Feldfrucht 3 Feldpflanzen dichter Bewuchs vermindert Bodenerosion ständig wechselnde Frucht- folge verhindert einseitige Nährstoffausbeutung Zwischenfrüchte Häufige, menschengelegte Brände um Platz für die landwirtschaftliche Nutzung zu schaffen oder um Ungeziefer zu vernichten Wenig fruchtbare Böden II. III. - Trockensavanne: 5 bis 7,5 Monate Trockenzeit 0,6 bis 1,5 Meter hohe Gräser Einzelne Trockenwälder, deren Kronen häufig Schirme bilden um Bodenevaporation (=Verdunstung) vorzubeugen Häufige, menschengelegte Brände um Platz für die landwirtschaftliche Nutzung zu schaffen oder um Ungeziefer zu vernichten Dornsavanne 7,5 bis 10 Monate Trockenzeit, aber sehr hohe Variabilität von Niederschlägen Geschlossene Graslandschaften, jedoch nur kniehoch Dornsträucher Flussläufe führen nur periodisch Wasser Nur selten Brände, da es zu wenig brennbare Biomasse gibt Beispiel: Der Affenbrotbaum (Baobab) In seinem Stamm kann der Baum bis zu 120.000 Liter Wasser speichern, zusätzlich wirft er am ende der Regenzeit kleinere Blätter ab um seine Verdunstungsfläche zu veringern Eingriffe in das Ökosystem der äußeren Tropen Unterschiedliche Nutzung in trockenen und feuchten Savannengebieten: I. Trockene Gebiete Extensive viehwirtschaftliche Nutzung Nomadismus verschwindet → mobilen und stationäre Tierhaltung ersetzt → Produktion für heimischen Fleischmarkt II. Feuchtere Gebiete Intensive ackerbauliche Nutzung Landwirtschaftliche Nutzung möglich, da: Abnehmender Niederschlag → mineralstoffreichere Böden Weite Graslandschaften Viehhaltung gut möglich Starke Sonneneinstrahlung am Ende der Regenzeit → Anbau von Nutzpflanzen wie Mais, Zuckerrohr und Baumwolle Ertragslimitirend für die landwirtschaftliche Nutzung sind jedoch die unregelmäßigen und extrem starken Niederschläge! Probleme mit dem Wasser Grundlage hierfür ist die enorme Niederschlagsvariabilität → Methoden werden benötigt, wie man das wenige Regenwasser am besten sammeln kann (→ Bewässerungsfeldbau) ➜ Rainwater Harvesting: Dämme, Terrassen, Kanäle und Zisternen werden gebaut um die wenigen Niederschläge aufzufangen und den Pflanzen zur Verfügung zu stellen. Dadurch können Wasserdefizite ausgeglichen werden und die Vegetationszeit verlängert werden Landnutzungsform Vorherrschende Form ist die Landwechselwirtschaft (vgl. Shifting Cultivation) in Kombination mit der künstlichen Bewässerung Mineraldünger muss verwendet werden um die Fläche auf der angebaut wird möglichst klein zu halten → anfallende Kosten werden durch den Verkauf von Cash Crops ausgeglichen Zusätzliches Wasser längere Anbauzeit + Mineralstoffe im Wasser → Höhere Produktivität Probleme: Kosten; notwendiges Knowhow; Belastung für Boden und Wasser Desertifikation - Ursachen, Folgen und Maßnahmen Ursachen: Wachsende Bevölkerung → steigender Bedarf an Nahrung, Wasser und Arbeit → Überlastung des Bodens um genug Essen für alle zu haben → Desertifikation Klimawandel, betroffene Gebiete eh schon sehr trocken → Verstärkung durch weniger/unberechenbarere Regenfälle → Desertifikation Mangelndes Knowhow → ineffizientes Ressourcenmanagement → Desertifikation Folgen: Verschwinden von Vegetation → Ausbreitung der Wüste Rückgang der landwirtschaftlichen Produktion → Armut/Hunger → Abwanderung und soziale/politische Unruhen Weniger Biomasse → Erhöhter CO2 Ausstoß → Förderung des Klimawandels Maßnahmen: Vegetation stärken Errichtung von künstlichen Barrieren, z. B. Steinmauern Technischen Fortschritt stärken Bildquellen Alle Bilder in der Zusammenfassung: Seydlitz/Diercke Geographie - Ausgabe 2009 für die Sekundarstufe II in Bayern Titelbild: https://www.praxisvita.de/medizin-aus-dem-regenwald-die-9-besten-heilpflanzen-aus-den- tropen-4137.html