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14.7.2022
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Strukturwandel -> langfristige & häufig anwendbare Veränderung der Struktur eines Raumes im Bereich sozioökonomischen Sektorale Strukturwandel: ● • ökonomische Umbrüche im Verhältnis der großen Wirtschaftssektoren -> Übergang von der Agrar- in eine Industrie- & schließlich in eine Dienstleistungsgesellschaft (heute auch oft : Strukturwandel zur Informationsgesellschaft) Intrasektorale Wandel: • Verschiebungen der Organisationsstruktur der Unternehmen zwischen & innerhalb der Sektoren Regionale Strukturwandel: Veränderung der ökonomischen Struktur innerhalb regionaler Wirtschaftsräume -> oft Folge des sektoralen Strukturwandels 100 80 60 40 in % 20 1900 Sektoren-Theorie nach Jean Fourastié 8 sekundärer Sektor (Güterproduktion) primärer Sektor (Urproduktion) tertiärer Sektor (Dienstleistungen). 1950 1954 2100 -> Verschiebung vom primären zum sekundären und anschließend zum tertiären Sektor Agrargesellschaft -> Industriegesellschaft -> Dienstleistungsgesellschaft informeller Sektor nicht berücksichtigt - schwierig bei Übertragbarkeit auf Entwicklungsländer . Raum- & Strukturwandel eines Altindustriegebietes Das Ruhrgebiet - ein Montanrevier im Wandel Ursachen • Prozess der Globalisierung -> Aufbau der Informations- & Kommunikationstechnologie -> zunehmender Wettbewerb der Industriestandorte -> Streben nach Senkung der Produktionskosten • Kohle teurer als Importkohle + Stahlsubstitution .• Monostruktur Kennzeichen: • relative Abnahme der Bedeutung des produzierenden Sektors • absolutes Absinken der Beschäftigungszahlen Stilllegung von Betrieben • Entstehung von Brachen . Wachstumsphase -> Wohnungsleerstand • höhere Belastung der Sozialsysteme • Herausbildung einer Urban Underclass • Imageverlust der Region Folgen : • Entstehung von Industriebrachen • Arbeitsplatzverluste (insbesondere im Bergbau) • Abwanderung + -> Entwicklung eines polyzentrischen Verdichtungsraumes • hoher Landschaftsverbrauch • Gemengelage von Industrie, Verkehrswegen & Siedlungen -> Monostruktur Reindustrialisierung Z.B. High-Tech-Branchen, wie Mikroelektronik, Energie- & Umwelttechnik... Kohle. Umwandlung traditioneller Ruhrgebietsunternehmen zu Technologiekonzernen (z.B. Mannesmann) Phase der Stagnation + Schrumpfung im 19. Jh. (Ende des 19. Jh. wirtschaftlicher Boom) Monostruktur des Ruhrgebiets (ab 1957) + ökologische Aufwertung der Kernzone Krise ↓ Deindustrialisierung Strukturwandel Tertiärisierung Z.B. Bildung, F&E, Unternehmensmanagement, Marketing, Technologieparks, flächenintensive Logistikunternehmen, Freizeitlandschaft... (ab 1974). Stahl ab Ende der 1980er-Jahre Vorteile des Ruhrgebiets (vor dem Hintergrund der Reindustrialisierung) Zentrale Lage innerhalb Europas gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur -> gute Anbindung großes Arbeitskräftepotential großes Angebot an...
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Flächen & Immobilien durch Brachen + leerstehende Gebäude Deindustrialisierung eine tiefgreifende Veränderung der Wirtschaftsstruktur, die insbesondere in entwickelten Industrienationen stattfindet. Ursachen • Prozess der Globalisierung -> Aufbau der Informations- & Kommunikationstechnologie -> zunehmender Wettbewerb der Industriestandorte -> Streben nach Senkung der Produktionskosten •Kohle teurer als Importkohle + Stahlsubstitution Monostruktur Kennzeichen : • relative Abnahme der Bedeutung des produzierenden Sektors absolutes Absinken der Beschäftigungszahlen • Stilllegung von Betrieben. Entstehung von Brachen Folgen : • Entstehung von Industriebrachen • Arbeitsplatzverluste (insbesondere im Bergbau) Abwanderung -> Wohnungsleerstand höhere Belastung der Sozialsysteme ● Herausbildung einer urban underclass Imageverlust der Region Reindustrialisierung Das Wiedereinsetzen industrieller Tätigkeiten Z.B. High-Tech-Branchen, wie Mikroelektronik, Energie- & Umwelttechnik... Umwandlung traditioneller Ruhrgebietsunternehmen zu Technologiekonzernen (z.B. Mannesmann) Tertiärisierung Dienstleistungssektor nimmt an Bedeutung zu & löst somit den sekundären Sektor ab -> Wandel von einer Industriegesellschaft zu einer Dienstleistungsgesellschaft z.B. Bildung, F&E, Unternehmensmanagement, Marketing, Technologieparks, flächenintensive Logistikunternehmen, Freizeitlandschaft... Standortfaktoren Harte Standortfaktoren - Leicht messbar Lohnniveau -> gibt Statistiken dazu Infrastruktur -> man kann genau errechnen Wieviel Material ranschaffen können & Wieviel das kostet Weiche Standortfaktoren Lassen sich schlecht messen / berechnen - Image des Standorts -> jeder nimmt es anders wahr (es ist subjektiv) Einfluss weiche auf harte Standortfaktoren gute Lebensqualität sorgt für viele verfügbare Arbeitskräfte Agglomerations- & Fühlungsvorteile mehrere Unternehmen einer gleichen Branche ganz nah nebeneinander angesiedelt Beispiel: Automobil werk, Reifenhersteller & Hersteller von Lastwagen - können sich zusammen Fahrzeugteile von gleichen Zulieferfirmen zusenden lassen -> beide sparen kosten - Reifenhersteller : nur kurze Transportwege - zu den beiden Werken -> Transportkosten sinken für alle drei Unternehmen können wissen ganz schnell austauschen / zusammen Forschungsprojekte durchziehen Wissensaustausch auch mit Universitäten & Forschungseinrichtungen CLUSTER Cluster Verbund aus Branchenverwandten Unternehmen & Forschungseinrichtungen Industriestandorttheorie nach Alfred Weber die Minimierung der Transportkosten im Mittelpunkt (Transportkostenminimalpunkt) Ansiedlung Industriebetrieb : da, wo Rohstoffvorkommen & Absatzmarkt am kostengünstigsten Produziert werden kann 1909 Materialkosten = entscheidende Standortfaktor : Produktionsstandort -> dicht an Rohstoffquellen (rohstofforientiert) Transportkosten = gering : Absatzlage zur bestimmten Einflussgrösse Standort -> näher an Absatzmarkt (marktorientiert) Standorte variieren : Agglomerationsvorteile & Arbeiter Veraltet Stahlherstellung Kohle Konsument Eisenerz Stahl wiegt weniger als die Ausgangsmaterialien Kohle & Eisenerz Gewichtsverlustmaterialien Sie verlieren Gewicht bei der Produktion -> Produkt wiegt viel weniger als die Ausgangsbestandteile Die Transportkosten für den Stahl ist viel kleiner, als von für die Kohle und das Eisenerz zusammengerechnet Ubiquitäten Kiba-Herstellung Kirschsaft Bananensaft Konsument Reingewichtsmaterialien Beim zusammenkippen bleibt das Gewicht gleich -> keine Transportkosten sparen wenn man näher produziert -> direkt am Konsumort -> Produktionsfaktoren, die es an jedem Standort gibt -> Z.B. Wasser / Luft Preis / Kosten / Erlöse Produktlebenszyklustheorie nach Vernon Ein Produkt durchläuft verschiedene Alterungsprozesse - in denen der herstellende Betrieb unterschiedliche Standortansprüche stellt & den Standort verändern kann Einführung des Produktes Fachpersonal & Zulieferer wichtig -> Standort im Heimatland Wachstumsphase wollen billige Arbeitskräfte & kostengünstige Produktionsbedingungen -> Standortverlegung ins Ausland Entwicklungs- Wachstums- & Einführungs- phase phase Agglomeration Optimaler Produktionsstandort: Umland der Agglomeration Reife- phase intraregional Verlagerung des Standortes in der Region, Z.B. Stadt -> Umland nationale Peripherie Schrumpfungsphase interregional Verlagerung in eine Mitte 60er andere Region, günstigere Peripherie Produktpreis Stückkosten Verkaufserlös intraregionale, interregionale & internationale Dezentralisierung Zeit periphere Regionen, Niedriglohnländer Erlöse / Kosten Das Modell des Produktlebenszyklus in räumlicher Perspektive Produkt- entwicklung & Einführung Verlust Wachstum Break Even Point Erlös Kosten Reife Gewinn Schrumpfung Verlust Zeit Strategien gegen Schrumpfung von van Duijn Weiterentwicklung des Produktlebenszyklus DV Einflussnahme auf Produktzyklen. a) Substitution b) Verlängerung des Lebenszyklus c) Technologie wechsel d) Senkung der Kosten Erfindungen / Basisinnovationen -> wirtschaftliche Aufschwünge - Z.B. Spinnmaschine in Textilindustrie Aufschwünge = häufig Abschwünge für andere Bereiche / Niedergang von ganzen Regionen -> Wellenförmige Phasen Wirtschaftlichen Auf- & Abschwungs Kondratieff-Zyklus Verkürzung durch schneller aufeinander folgende Basisinnovationen Gesellschaftsform Wachstumsgrundlage auch geographische Standortverlagerung durch Basisinnovationen bilden sich neue Wachstumsregionen heraus, während die alten Zentren an Bedeutung verlieren Basisinnovationen Zentren der Basisinnovationen Theorie langer Wellen Konjunkturphasen Aufschwung 2 Abschwung, Rezession Depression 4 Erholung Owestermann 64418,8 Agrargesell- schaft Dampfmaschine, Textilindustrie, Eisenindustrie England nach Kondratieff 1800 1. Kondratieff Industriegesellschaft 1850 ENERGIE Eisenbahn, Dampf- schiffe, Eisen- und Stahlindustrie England, Deutschland, USA 2. Kondratieff 1900 Elektrizität, Chemieindustrie USA, Deutschland, England 3. Kondratieff 1950 Dienstleistungs- gesellschaft Elektronik, Automobilindustrie, Petrochemie USA, Japan, Deutschland 4. Kondratieff 1990 INFORMATION Informa- tions- technik USA, Japan Informations- gesellschaft 5. Kondra. Bio- und Gentechnik, Mikroelektronik 2010 USA 6. Kondra. Porter-Diamant Erklärungsansatz für Innovations- & Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen innerhalb einer Volkswirtschaft 4 Faktoren von Bedeutung : ● • Vorhandensein von Ressourcen & Infrastruktur (Standortbedingungen) ● Präsenz konkurrierender Unternehmen (Unternehmensstrategie, Struktur & Wettbewerb) • spezifische Präferenzen anspruchsvoller inländischer Konsumenten (Nachfragebedingungen) · Vorhandensein verwandter Branchen, Verfügbarkeit von Leistungsfähigen Zulieferern & Dienstleistungen (Präsenz verwandter & unterstützender Branchen) Beeinflussung durch : - zufällige Ereignisse (Innovationen / Konflikte) Staat (Einwirkung durch Subventionen) Fachbegriffe Multinationales Unternehmen Unternehmen, die weltweit mit Tochterunternehmen, Zweigstellen oder Produktionseinrichtungen tätig sind. Freihandelszone Freihandelsabkommen Fertigungstiefe Anteil der Wertschöpfung bei einer Produktion, der am Standort der Endmontage selbst erbracht wird 100% = alle Einzelteile innerhalb eines Unternehmens produziert Outsourcing Auslagerung von Produktionsschritten / Vergabe von Aufträgen an Drittunternehmen just-in-time passgenau zum Verwendungszeitpunkt just-in-sequence genau am Ort des Produktionsprozesses Lean production ("schlanke Produktion") durch Outsourcing, Just-in-time & optimierte Arbeitsformen in der Produktion wird versucht, alle entbehrliche Arbeitsschritte zu vermeiden Cluster Verbund aus Branchenverwandten Unternehmen & Forschungseinrichtungen