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Das Modell der Zentralen Orte: Einfach erklärt für Kids!

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Das Modell der Zentralen Orte: Einfach erklärt für Kids!
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Das System der Zentralen Orte ist ein grundlegendes Konzept der Raumordnung, das die Verteilung und Hierarchie von Städten und deren Funktionen erklärt. Es basiert auf der Idee von Zentralen Orten, die verschiedene Dienstleistungen und Produkte anbieten, und einer Hierarchie von Ober-, Mittel- und Unterzentren. Das Modell zielt darauf ab, eine ausgewogene räumliche Entwicklung zu fördern und gleichwertige Lebensbedingungen in allen Regionen zu schaffen.

  • Das Modell der Zentralen Orte erklärt die Größe, Verteilung, Lage und Bedeutung von Städten
  • Es entsteht eine Hierarchie von Produkten und Dienstleistungen basierend auf der Nachfragehäufigkeit
  • Oberzentren bieten tägliche, periodische und episodische Produkte, während Unterzentren nur tägliche Produkte anbieten
  • Das Modell führt zu einem charakteristischen Sechseckmuster in der räumlichen Anordnung
  • Es gibt Vor- und Nachteile hinsichtlich des Abbaus von regionalen Disparitäten
  • In Schleswig-Holstein finden sich Beispiele für die praktische Anwendung des Modells

13.1.2021

3364

Das System der Zentralen Orte
Sonntag, 14. Juni 2020 13:36
Das Modell des 'Zentralen-Ortes':
Konzept der Raumordnung
o Es wird versucht die

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Das System der Zentralen Orte

Das Modell der Zentralen Orte ist ein grundlegendes Konzept der Raumordnung, das die Größe, Verteilung, Lage und Bedeutung von Städten zu erklären versucht. Es basiert auf der Idee eines zentralen Ortes, der bestimmte Dienstleistungen oder Produkte anbietet.

Definition: Ein Zentraler Ort ist ein Siedlungsgebiet, das Güter und Dienstleistungen nicht nur für sich selbst, sondern auch für die umliegende Region bereitstellt.

Das Modell etabliert eine Hierarchie der Produkte, die sich aus der Nachfrage und der Häufigkeit des Bedarfs ergibt:

  1. Täglicher Bedarf (z.B. Lebensmittel)
  2. Periodischer Bedarf (z.B. Kleidung)
  3. Episodischer Bedarf (z.B. Autos, Möbel)

Diese Hierarchie führt zu einer Klassifizierung der Zentralen Orte:

  • Oberzentren: Bieten Produkte für täglichen, periodischen und episodischen Bedarf
  • Mittelzentren: Decken täglichen und periodischen Bedarf ab
  • Unterzentren: Konzentrieren sich auf Produkte des täglichen Bedarfs

Highlight: Die Anordnung der Zentren folgt einem charakteristischen Sechseckmuster, wobei sich Mittel- und Unterzentren an den Ecken der jeweils höheren Struktur anordnen.

Das Konzept berücksichtigt auch das Einzugsgebiet jedes Zentralen Ortes:

  • Äußere Reichweite: Das maximale Gebiet, aus dem Menschen das Angebot nachfragen
  • Innere Reichweite: Das Mindesteinzugsgebiet, innerhalb dessen keine vergleichbare Konkurrenz existieren darf

Example: In Schleswig-Holstein sind Flensburg, Kiel, Neumünster und Lübeck Oberzentren. Mittelzentren um Neumünster sind beispielsweise Rendsburg, Plön und Bad Segeberg.

Das Modell hat sowohl Vor- als auch Nachteile im Hinblick auf den Abbau von Disparitäten:

Vorteile:

  • Sicherstellung der Erreichbarkeit lebenswichtiger Produkte
  • Freie Wohnortswahl und Entfaltungsmöglichkeiten
  • Übersichtliche und erreichbare Struktur von Angebot und Nachfrage

Nachteile:

  • Mögliche Entstehung von Disparitäten durch unterschiedliche Steuereinnahmen
  • Abhängigkeit der Unterzentren von Mittel- und Oberzentren
  • Potenzielle Einschränkungen für neue Unternehmen durch Konkurrenzkampf

Quote: Das deutsche Raumordnungsgesetz (ROG) formuliert in §1(1) den Anspruch "des Ausgleichs regionaler Disparitäten, der gleichwertige Lebensbedingungen der Menschen in allen Teilräumen bietet oder dazu führt".

Die Theorie der zentralen Orte, einfach erklärt, bietet somit ein Modell zur Strukturierung und Planung der räumlichen Ordnung, das in der Geographie und Raumplanung weit verbreitet ist, aber auch kritisch hinterfragt werden muss.

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Das System der Zentralen Orte ist ein grundlegendes Konzept der Raumordnung, das die Verteilung und Hierarchie von Städten und deren Funktionen erklärt. Es basiert auf der Idee von Zentralen Orten, die verschiedene Dienstleistungen und Produkte anbieten, und einer Hierarchie von Ober-, Mittel- und Unterzentren. Das Modell zielt darauf ab, eine ausgewogene räumliche Entwicklung zu fördern und gleichwertige Lebensbedingungen in allen Regionen zu schaffen.

  • Das Modell der Zentralen Orte erklärt die Größe, Verteilung, Lage und Bedeutung von Städten
  • Es entsteht eine Hierarchie von Produkten und Dienstleistungen basierend auf der Nachfragehäufigkeit
  • Oberzentren bieten tägliche, periodische und episodische Produkte, während Unterzentren nur tägliche Produkte anbieten
  • Das Modell führt zu einem charakteristischen Sechseckmuster in der räumlichen Anordnung
  • Es gibt Vor- und Nachteile hinsichtlich des Abbaus von regionalen Disparitäten
  • In Schleswig-Holstein finden sich Beispiele für die praktische Anwendung des Modells

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Das System der Zentralen Orte
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Das Modell des 'Zentralen-Ortes':
Konzept der Raumordnung
o Es wird versucht die

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Das Modell der Zentralen Orte ist ein grundlegendes Konzept der Raumordnung, das die Größe, Verteilung, Lage und Bedeutung von Städten zu erklären versucht. Es basiert auf der Idee eines zentralen Ortes, der bestimmte Dienstleistungen oder Produkte anbietet.

Definition: Ein Zentraler Ort ist ein Siedlungsgebiet, das Güter und Dienstleistungen nicht nur für sich selbst, sondern auch für die umliegende Region bereitstellt.

Das Modell etabliert eine Hierarchie der Produkte, die sich aus der Nachfrage und der Häufigkeit des Bedarfs ergibt:

  1. Täglicher Bedarf (z.B. Lebensmittel)
  2. Periodischer Bedarf (z.B. Kleidung)
  3. Episodischer Bedarf (z.B. Autos, Möbel)

Diese Hierarchie führt zu einer Klassifizierung der Zentralen Orte:

  • Oberzentren: Bieten Produkte für täglichen, periodischen und episodischen Bedarf
  • Mittelzentren: Decken täglichen und periodischen Bedarf ab
  • Unterzentren: Konzentrieren sich auf Produkte des täglichen Bedarfs

Highlight: Die Anordnung der Zentren folgt einem charakteristischen Sechseckmuster, wobei sich Mittel- und Unterzentren an den Ecken der jeweils höheren Struktur anordnen.

Das Konzept berücksichtigt auch das Einzugsgebiet jedes Zentralen Ortes:

  • Äußere Reichweite: Das maximale Gebiet, aus dem Menschen das Angebot nachfragen
  • Innere Reichweite: Das Mindesteinzugsgebiet, innerhalb dessen keine vergleichbare Konkurrenz existieren darf

Example: In Schleswig-Holstein sind Flensburg, Kiel, Neumünster und Lübeck Oberzentren. Mittelzentren um Neumünster sind beispielsweise Rendsburg, Plön und Bad Segeberg.

Das Modell hat sowohl Vor- als auch Nachteile im Hinblick auf den Abbau von Disparitäten:

Vorteile:

  • Sicherstellung der Erreichbarkeit lebenswichtiger Produkte
  • Freie Wohnortswahl und Entfaltungsmöglichkeiten
  • Übersichtliche und erreichbare Struktur von Angebot und Nachfrage

Nachteile:

  • Mögliche Entstehung von Disparitäten durch unterschiedliche Steuereinnahmen
  • Abhängigkeit der Unterzentren von Mittel- und Oberzentren
  • Potenzielle Einschränkungen für neue Unternehmen durch Konkurrenzkampf

Quote: Das deutsche Raumordnungsgesetz (ROG) formuliert in §1(1) den Anspruch "des Ausgleichs regionaler Disparitäten, der gleichwertige Lebensbedingungen der Menschen in allen Teilräumen bietet oder dazu führt".

Die Theorie der zentralen Orte, einfach erklärt, bietet somit ein Modell zur Strukturierung und Planung der räumlichen Ordnung, das in der Geographie und Raumplanung weit verbreitet ist, aber auch kritisch hinterfragt werden muss.

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