Der Strahlungshaushalt der Erde beschreibt das komplexe Zusammenspiel zwischen eingehender Sonnenstrahlung und ausgehender Wärmestrahlung unseres Planeten. Die Strahlungsbilanz der Erde wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst und ist entscheidend für unser Klima.
Die Sonne sendet kurzwellige Strahlung zur Erde, wovon etwa 30% direkt von der Atmosphäre und den Wolken reflektiert werden. Der Rest wird von der Erdoberfläche aufgenommen und in langwellige Strahlung umgewandelt. Diese Wärmestrahlung wird teilweise von Treibhausgasen in der Atmosphäre zurückgehalten, was den natürlichen Treibhauseffekt verursacht. Die Energiebilanz der Erde muss im Gleichgewicht sein, damit die durchschnittliche Temperatur auf der Erde stabil bleibt.
Diese Prozesse beeinflussen direkt die verschiedenen Vegetationszonen auf der Erde. In der gemäßigten Zone finden wir beispielsweise Laub- und Mischwälder, während in anderen Klimazonen unterschiedliche Vegetationsformen vorherrschen. Insgesamt gibt es sechs Hauptvegetationszonen, die sich durch charakteristische Pflanzengemeinschaften auszeichnen. In Europa erstrecken sich die Vegetationszonen von der polaren Zone im Norden bis zur mediterranen Zone im Süden. Für Kinder ist es wichtig zu verstehen, dass diese Zonen eng mit dem Klima und der geografischen Breite zusammenhängen. Die Verteilung der Vegetation folgt dabei bestimmten Gesetzmäßigkeiten, die durch Temperatur, Niederschlag und Sonneneinstrahlung bestimmt werden.