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WBS-Arbeitsauftrag S. 237 Aufgabe 2: a) Erbschaftssteuer und Generationengerechtigkeit: Generationengerechtigkeit heißt keine Vorteile auf Kosten einer anderen Generation. Durch die Erbschaftssteuer soll diese Gerechtigkeit unterstützt werden, da man bei einer Erbschaftsteuer ein Teil seines Erbes abgeben muss und man somit weniger Vorteile auf Kosten einer anderen Generation macht. b) Erbschaftssteuer und soziale Mobilität: Durch die Erbschaftssteuer kann die soziale Mobilität nicht so krass schwanken, wie ohne Erbschaftssteuer, denn wenn man viel erbt, dann muss man auch wiederum einen großen Teil davon abgeben. c) Erbschaftssteuer und Leistungsanreize: Je weniger man erbt, desto höher ist der Leistungsanreiz. Je mehr man erbt, desto niedriger ist der Leistungsanreiz, da man im Vergleich viel mehr abgeben muss. Pro-Kontra-Tabelle: Prot - Milderung der sozialen Ungleichheit → durch hohe Erbschaftsteuern - Leistungsprinzip → leistungsloser, ungerechtfertigter Erwerb des Erben Gleichheitsprinzip Kontra - Unzufriedenheit mit dem Staat → keine gesellschaftliche Akzeptanz der Steuer - Erhöhung der Steuer ineffektiv - Recht der Vererbung von Eigentum als liberales Grundrecht → Leistungen des Erblassers würden durch die Besteuerung des Erbes bestraft und damit die Motivation zum Ansparen eines Vermögens gemindert werden Erörterung: Die Erbschaftssteuer - es gibt viele Befürworter, als auch Gegner. Doch wessen Argumente wiegen schwerer? Im Folgenden wird anhand von Pro- und Kontraargumenten die Frage ,,Schafft die Erbschaftssteuer mehr Gerechtigkeit?" erörtert. Das erste Argument, welches gegen die Erbschaftssteuer spricht ist, dass die Steuer an sich ineffektiv ist und die Erhöhung nichts bringt, da sich die Erhebung nicht lohnt. Der nächste Aspekt...
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ist, dass die allgemeine Unzufriedenheit mit dem Staat wächst, sobald auch die Erbschaftssteuer erhöht wird. Gegner argumentieren damit, dass die Vermögen in schlechten Händen läge. Außerdem ist die gesellschaftliche Akzeptanz der Erbschaftssteuer ohnehin schon sehr gering. Ein weiteres Kontraargument ist, dass Gegner das Recht der Vererbung von Eigentum als liberales Grundrecht sehen. Zudem würden Leistungen des Erblassers durch Besteuerung bestraft werden, da dieser einen Teil seines Vermögens abgeben muss, auch wenn er schon tot ist. Somit würde die Motivation zum Ansparen eines Vermögens gemindert werden. Und nun zu den Argumenten, die für die Erbschaftssteuer sprechen. Die Erbschaftssteuer unterstützt das Gleichheitsprinzip, da die Leute die mehr vererbt bekommen, höhere Steuern zahlen müssen. Das Leistungsprinzip wird auch in Betracht gezogen, denn es besagt, jeden nach seiner Leistung. Somit sollen die Menschen, die viel erben, auch viel abgeben, da sie das Vermögen leistungslos und ungerechtfertigt erworben haben. Die Leistungen haben nämlich nicht die Erber, sondern die Erblasser erbracht. Das letzte und somit das schwerwiegendste Proargument ist, dass die soziale Ungleichheit mithilfe der Erbschaftssteuer gemildert werden kann. Durch (höhere) Erbschaftssteuern bekäme der Staat mehr Geld, mit dem er sozialschwächeren Menschen helfen könnte. Somit wäre ein relativer Ausgleich geschaffen. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Erbschaftssteuer für mehr Gerechtigkeit sorgt, da die soziale Ungleichheit gemildert wird und andere Gerechtigkeiten, wie die Leistungs- und Generationengerechtigkeit unterstützt werden. Meiner Meinung nach sind die Argumente der Gegner nicht objektiv und vernünftig, sondern egoistisch, da sie nicht zum Wohl aller handeln wollen.