Die Gentrifizierung ist ein städtischer Wandlungsprozess, bei dem sich die soziale und bauliche Struktur eines Stadtteils grundlegend verändert.
Die Gentrifizierung wortherkunft geht auf die britische Soziologin Ruth Glass zurück, die den Begriff in den 1960er Jahren prägte. Der Prozess läuft typischerweise in verschiedenen Gentrifizierung Phasen ab: Zunächst ziehen Gentrifizierung Pioniere wie Künstler und Studenten in günstige, oft vernachlässigte Viertel. Diese erste Gruppe macht das Viertel attraktiv für weitere Zuzügler mit höherem Einkommen. Durch steigende Mieten und Modernisierung werden die ursprünglichen Bewohner nach und nach verdrängt.
Als bekanntes Gentrifizierung Beispiel Deutschland gilt besonders Gentrifizierung Berlin mit Stadtteilen wie Prenzlauer Berg und Kreuzberg. Zu den wichtigsten Gentrifizierung Ursachen zählen der Zuzug einkommensstarker Bevölkerungsgruppen, Investitionen in den Wohnungsbestand und die damit verbundene Aufwertung des Viertels. Die Gentrifizierung Vor- und Nachteile sind vielfältig: Einerseits profitieren Viertel von Sanierungen, besserer Infrastruktur und mehr Kaufkraft. Andererseits führt der Prozess oft zur Verdrängung der ursprünglichen Bewohner durch steigende Mieten und veränderte Nachbarschaftsstrukturen. Dies kann zum Verlust gewachsener sozialer Netzwerke und der charakteristischen Atmosphäre des Viertels führen. Die Debatte um Gentrifizierung ist daher eng mit Fragen der sozialen Gerechtigkeit und des Rechts auf Stadt verbunden.