Kostenstellenrechnung und Zuschlagskalkulation

Die Kostenstellenrechnung ist ein wichtiger Bestandteil der Wichtige Formeln Wirtschaft. Die Berechnung der Ist-Zuschlagssätze erfolgt für verschiedene Kostenbereiche:

Der Materialgemeinkostenzuschlagssatz (MGK-ZS) wird auf Basis der Materialeinzelkosten berechnet. Der Fertigungsgemeinkostenzuschlagssatz (FGK-ZS) bezieht sich auf die Fertigungseinzelkosten.

Beispiel: Bei Materialeinzelkosten von 1.000€ und Materialgemeinkosten von 200€ beträgt der MGK-ZS: (200€ / 1.000€) × 100 = 20%

Die Herstellkosten setzen sich aus Materialkosten (MK) und Fertigungskosten (FK) zusammen. Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten werden prozentual auf die Herstellkosten aufgeschlagen.

Deckungsbeitragsrechnung und Unternehmensformen

Die Deckungsbeitragsrechnung ist ein wichtiges Instrument für BWL Abitur Aufgaben. Der Deckungsbeitrag ergibt sich aus der Differenz zwischen Nettoerlös und variablen Kosten.

Definition: Die kurzfristige Preisuntergrenze entspricht den variablen Stückkosten, während die langfristige Preisuntergrenze die Selbstkosten darstellt.

Die kritische Menge bezeichnet die Absatzmenge, bei der der Gesamtdeckungsbeitrag die Fixkosten deckt. Diese Berechnung ist besonders relevant für BWL Abituraufgaben mit Lösungen bw.

Bei Unternehmensformen wie der OHG sind rechtliche Grundlagen wie Gründung, Geschäftsführung und Haftung im HGB geregelt. Diese Kenntnisse sind essentiell für BWL Abituraufgaben mit Lösungen 2017.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)

Die BWL Formelsammlung PDF enthält wichtige Informationen zur GmbH als Kapitalgesellschaft. Das Stammkapital muss mindestens 25.000 Euro betragen, wobei bei der Gründung mindestens die Hälfte einbezahlt werden muss. Die GmbH wird durch einen oder mehrere Geschäftsführer vertreten, die nicht zwingend Gesellschafter sein müssen (Fremdorganschaft möglich).

Highlight: Die GmbH haftet nur mit ihrem Gesellschaftsvermögen, nicht mit dem Privatvermögen der Gesellschafter.

Für BWL Rechnungen und BWL Mathe Klausur Formelsammlung ist besonders die Ergebnisverteilung relevant. Der Gewinn wird grundsätzlich nach dem Verhältnis der Geschäftsanteile verteilt, sofern im Gesellschaftsvertrag nichts anderes vereinbart ist. Die Gesellschafter haben umfangreiche Informations- und Kontrollrechte nach § 51a GmbHG. Die Geschäftsführer sind der Gesellschaft gegenüber zu sorgfältiger Geschäftsführung verpflichtet und haften bei Pflichtverletzungen persönlich.

Beispiel: Eine GmbH mit 100.000 Euro Stammkapital wird von vier Gesellschaftern gegründet. Gesellschafter A hält 40%, B und C je 25% und D 10% der Anteile. Bei einem Jahresgewinn von 50.000 Euro erhält A 20.000 Euro, B und C je 12.500 Euro und D 5.000 Euro.