Berechnung und Beurteilung von Lagerkennzahlen

Diese Seite demonstriert die praktische Anwendung der Lagerkennzahlen anhand eines konkreten Beispiels. Es werden Berechnungen für den durchschnittlichen Lagerbestand in Euro, die Umschlagshäufigkeit, die durchschnittliche Lagerdauer und die Lagerzinsen durchgeführt.

Example: Bei einem durchschnittlichen Lagerbestand von 13 Stück und einem Einstandspreis von 180€ beträgt der durchschnittliche Lagerbestand in Euro 2340€.

Die Ergebnisse werden anschließend mit Vorjahreswerten und Branchendurchschnitten verglichen, um die Leistung des Lagers zu beurteilen.

Highlight: Eine gestiegene Umschlagshäufigkeit gegenüber dem Vorjahr ist positiv zu bewerten, da dies auf eine effizientere Lagernutzung hindeutet.

Abschließend werden vier wichtige Punkte zur Interpretation der Lagerkennzahlen erläutert:

1. Ein hoher durchschnittlicher Lagerbestand kann auf eine zu lange Lagerdauer und unnötige Kosten hinweisen.
2. Eine hohe Umschlagshäufigkeit ist anzustreben, da sie auf häufigen Warenumsatz und steigende Umsätze hindeutet.
3. Eine kürzere Lagerdauer erhöht die Wirtschaftlichkeit durch geringere Kapitalbindungskosten.
4. Die Lagerzinsen geben Auskunft über die Höhe der Kapitalbindungskosten des durchschnittlichen Lagerbestands.

Abschluss der Übungen und Zusammenfassung

Diese Seite schließt die praktische Übung zu Lagerkennzahlen ab und bietet eine Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse. Sie enthält die vollständige Bewertung der Lagerkennzahlen des Müller Baumarktes im Vergleich zu den Branchenkennzahlen.

Highlight: Der Vergleich mit Branchenkennzahlen ist entscheidend, um die eigene Leistung im Wettbewerbsumfeld einzuordnen und Verbesserungspotenziale zu identifizieren.

Die Bewertung umfasst:

• Den durchschnittlichen Lagerbestand in Stück und Euro
• Die Umschlagshäufigkeit
• Die durchschnittliche Lagerdauer
• Den Lagerzinssatz

Example: Wenn der durchschnittliche Lagerbestand des Baumarktes höher ist als der Branchendurchschnitt, könnte dies auf Optimierungspotenzial in der Bestandsführung hinweisen.

Die Seite bietet auch Raum für zusätzliche Berechnungen und Analysen, wie z.B. die Berechnung des Lagerzinssatzes basierend auf dem aktuellen Kreditzins der Hausbank.

Vocabulary: Die Umschlagshäufigkeit erhöhen bedeutet, den Lagerbestand häufiger zu erneuern, was oft zu einer effizienteren Lagerhaltung führt.

Abschließend werden Tipps zur Interpretation der Ergebnisse und zur Verbesserung der Lagerwirtschaftlichkeit gegeben. Diese praktische Übung verdeutlicht die Bedeutung von Lagerkennzahlen für die effektive Steuerung und Optimierung des Lagerbestands in Unternehmen.