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Geldpolitik im ESZB

3.4.2021

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ESZB UND EUROSYSTEM
EZB und Nationale Zentralbanken
aller EU-Länder (27)
Organe:
> Direktorium (Präsident, Vize, 4 weitere Mitglieder) = aus
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EZB und Nationale Zentralbanken
aller EU-Länder (27)
Organe:
> Direktorium (Präsident, Vize, 4 weitere Mitglieder) = aus
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EZB und Nationale Zentralbanken
aller EU-Länder (27)
Organe:
> Direktorium (Präsident, Vize, 4 weitere Mitglieder) = aus
ESZB UND EUROSYSTEM
EZB und Nationale Zentralbanken
aller EU-Länder (27)
Organe:
> Direktorium (Präsident, Vize, 4 weitere Mitglieder) = aus

ESZB UND EUROSYSTEM EZB und Nationale Zentralbanken aller EU-Länder (27) Organe: > Direktorium (Präsident, Vize, 4 weitere Mitglieder) = ausführendes Organ > EZB-Rat (Direktorium, Präsidenten der N2Bs des Euroraums) = schlussfassendes Organ > erweiterter EZB-Rat (Präsident, Vize, NZBs aller EU-Staaten) = beratendes Organ + Bindeglied zwischen Nichtmitgliedstaaten und Eurosystem Aufgaben und Ziele: > Preisniveaustabilität unter aber nahe 2% > Festlegung und Ausführung der Geldpolitik der Union > Durchführen von Devisengeschäften Währungsreserven der Mitgliedsstaaten halten und verwalten > Förderung der Zahlungssysteme > Ausgabe von Banknoten Unabhängigkeit: institutionell nicht an Weisungen dritter gebunden geldpolitische Strategie: wirtschaftliche Analyse Beurteilung von kurz- und mittelfristigen Schlüsselindikatoren der Preisentwicklung Instrumentarium: personell finanziell Mitglieder des Direktor. Ausstattung mit erford- unabhängig (lange Amts- erlichen finanziellen zeiten) Mitteln von N2B > Entwicklung der Produktion und Nachfrage > Energie-/Rohstoffpreise > Binnennachfrage / Exporte > Zinsen & Löhne > Wechselkurse EZB ↓ EZB und Nationale Zentralbanken aller Euro Länder (19) > 2-Säulen Strategie zur Wahrung der PNS indirekter Einfluss Jinstrumente L PNS ↓ Offenmarktgeschäfte > Ständige Fazilitäten > Mindestreserve funktionell sämtliche Kontrolle über geldpolitische Instrumente monetare Analyse Beobachtung der Geldmenge (alles was im Umlauf ist)→→langfristig > Bargeld > Einlagen > Anteile an Geldmarktfonds, - papieren OFFENMARKTGESCHÄFTE Hauptrefinanzierungsgeschäfte = befristete, liquiditätszuführende Geschäfte gegen Sicherheiten > wichtigsten Offenmarktgeschäfte → stellen über 3/4 der Liquidität der Geschäftsbanken bereit > EZB bietet im wöchentlichen Rhythmus den Geschäftsbanken liquiditätszuführende Geschäfte an (Laufzeit eine Woche) → befristet. > Geschäftsbanken müssen Sicherheiten in Form von Wertpapieren nachweisen, die sie an die EZB verpfänden (Pfandkredite) > Kosten in Form von Zinsen - Leitzins →→Steuerung der Zinssätze und der Liquidität...

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am Markt, sowie Signalsetzung hinsichtlich des geldpolitischen Kurses Längerfristige Refinanzierungsgeschäfte = Instrument der Liquiditätsbereitstellung > Laufzeit normalerweise drei Monate (in den letzten Jahren sehr unterschiedliche Laufzeiten). > Ausschreibung erfolgt monatlich langerfristige Liquidität für Geschäftsbanken Feinsteuerungsoperationen > dienen der kurzfristigen Liquiditätsbereitstellung (unregelmäßig) > eingesetzt, wenn es zu unerwarteten Anderungen bei der Bankenliquiditāt kommt z.B Devisenswaps strukturelle Operationen - > langfristige Beeinflussung der Liquiditätsposition der Banken gegenüber dem Eurosystem (unregelmäßig) >2.B Ausgabe von Schuldverschreibungen Tenderverfahren dient der Abwicklung von den OMG Mengentender > Eurosystem legt Zins fest > Kreditinstitute nennen in ihren Geboten nur die gewünschten Beträge > EZB teilt Betrag zu, welcher ihren liquiditāts- politischen Vorstellungen entspricht > Einzelgebote werden mit dem gleichen Zins- satz bedient Nachteil: stark überhöhte Gebote →Keine Information über tatsächlichen Liquiditätsbedarf wirkungen der Offenmarktgeschäfte Finanzierung der Banken bei der EZB Liquidität des Bankensystems Zinseffekt am Geldmarkt Kreditaufnahme wird teurer Erhöhung des Refinanz- ierungssatzes Zinsanstieg Zinstender > Kredinstitute müssen neben Betrag auch Zins nennen, zu welchem sie bereit wären das Geschäft abzuschließen Zuteilung erfolgt über Höhe des zinsgebotes zu niedriges Gebot: Gefahr leer auszugehen hohes Gebot: Chance einer vollen zuteilung Vorteil Gebote entsprechen aufgrund Versteigerung dem tatsächlichen Liquiditätsbedarf Evtl. Reduzierung der Kredit aufnahme; damit Eineng- ung der Liquidität Senkung des Refinanz- ierungssatzes Kreditaufnahme wird billiger Möglichkeit der Ausweitung der Liquiditāt nur bei Mehrzuteilung von Krediten Zinssenkung Initiative von EZB qus Restriktive Geldpolitik (bzw. kontraktiv) > wird eingesetzt, wenn eine höhere Inflationsrate als 2% erwartet wird Mehrzuteilung bei Re- finanzierungsgeschäften Erhöhung des Zentralbankgeld- bestandes der Banken Ausweitung der Liquidität und des maximal möglichen Kredit- vergabespielraums des Banken- systems Unter Umständen Zinssenkung Maßnahme: Erhöhung des Hauptrefinanzierungssatzes bzw. Verknappung des Zuteilungsvolumen → Verschlechterung der Refinanzierungsbedingungen für die Geschäftsbanken (Beschaffung von Zentral bankgeld teurer) Minderzuteilung bei Re- finanzierungsgeschäften Verringerung des Zentralbankgeld- bestandes der Banken Einengung der Liquidität und des maximal möglichen Kreditvergabe- spielraums des Bankensystems Unter Umständen Zinsanstieg → höhere Kredit- und Sparzinsen für die Nichtbanken → Kreditnachfrage sinkt → Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage ▷ Reduzierung des Geldmengenwachstums + Bremsen der Inflation Problem: wirtschaftlicher Aufschwung wird gebremst. Expansive Geldpolitik > wird eingesetzt, wenn eine Deflation droht Ankurbeln des Wirtschaftswachstums Maßnahme: Senkung des Hauptrefinanzierungssatzes bzw. Erhöhung des Zuteilungs vermögen → Verbesserung der Refinanzierungsbedingungen für Geschäftsbanken (leichtere Beschaffung von Zentralbankgeld) →niedrigere Kredit- und Sparzinsen für Nichtbanken →→ Kreditaufnahme attraktiver, Sparen unattraktiver →Kreditnachfrage steigt →→→ Nges steigt Problem: Beschleunigung des Geldmengenwachstums STÄNDIGE FAZILITÄTEN- - die Möglichkeit der Geschäftsbanken kurzfristig Kredit zu erhalten oder Geld anzulegen Spitzenrefinanzierungsfazilität dient dazu Spitzen im Liquiditätsbedarf der Banken aufzudecken > Geschäftsbanken können sich von der Zentralbank Liquidität bis zum nächsten Geschäftstag („über Nacht) beschaffen > müssen den vorgegebenen Zinssatz (Spitzenrefinanz.satz) bezahlen →Obergrenze für den Tagesgeldsatz > Zinssatz für SRF deutlich höher als der der HRG > Indikator für die Liquiditätsknappheit Wirkungen der Fazilitäten Maßnahmen Erhöhung des Satzes der Spitzenrefinanzierungsfazilitāt Senkung des Satzes der Spitzenrefinanzierungsfazilität Erhöhung des Satzes der Einlagenfazilität Senkung des Satzes der Einlagenfazilitāt Kundeneinlagen Verbindlichkeit der Banken ggu den Kunden Kreditvergabe Zinskorridor >Ober- und Untergrenze steuem die Zinsen am Geldmarkt Wirkung von Mindestreserve Wirkung auf die Banken Finanzierung der Banken beim ESZB Zinsveränderung am Geldmarkt Kreditaufnahme wird teurer Zinsanstieg Kreditaufnahme wird günstiger Die Geldanlage beim ESZB wird attraktiver Die Geldanlage beim ESZB wird unattraktiver Geschäftsbanken Bankreserve Mindestreserve 1% der Verbind- Mindestreserve-soll →lichkeiten mit einer Laufzeit von max. 2 Jahren MINDESTRESERVE POLITIK muss im erreicht werden E2B Girokonto bei der E2B Verzinsung mit HRS unterschreitung: Sonderzins von 2,75% Überschreitung: Zins von -0,5% Einlagefazilitāt > bietet den Geschäftsbanken Möglichkeit, das Geld über Nacht bei der EZB zu einem vorgegebenen Zinssatz anzulegen → Untergrenze für den Tagesgeldsatz > Indikator für Liquiditätsüberschüsse Erhöhung der Reservesätze Liquiditätseffekt Einengung der Liquidität des Bankensystems Zinseffekt ZinsansHeg am Geld- und Kapitalmarkt Verteuerung der Geldbeschaffung Zinssenkung Zinsanstieg Zinssenkung Initiative von Geschäftsbanken aus Funktionen: - Stabilisierung der Geldmarktsätze Geschäftsbanken können zeitliche Liquiditätsschwankungen über die Mindestreserve abfedem - Herbeiführen oder Vergrößerung einer strukturellen Liquiditätsknappheit: Nachfrage nach Zentralbankgeld wird erhöht nur wenn ZBG knapp ist kann E2B effektive Maßnahmen durchführen Senkung der Reservesätze Ausweitung der Liquiditat des Bankensystems Zinssenkung am Geld- und Kapitalmarkt Verbilligung der Geld beschaffung WIRKUNGSGRENZEN Time lags - wirkungsverzögerungen inside lag": Zeitspanne, bis die Notenbank eine Entscheidung zum Einsatz der Maßnahme trifft →information lag (benötigte Daten) recognition lag (bis Handlungsbedarf erkannt wird). → decision lag (bis Umsetzung der Maßnahme) intermediate lag": Zeitspanne bis Geschäftsbanken Forderung umsetzen "outside lag": Zeitspanne bis die Nichtbanken darauf reagieren und die gesamtw. Größen beeinflusst werden Dosierung > zu geringe Zinsschritte wirken ggf. nicht > zu große Zinsschritte führen ggf. zu einer Schwächung der Wirtschaft bzw. zu unerwünschten Effekten auf die Preisentwicklung. Regionale Disparitäten ("Länder-Mix") > Länder unterscheiden sich hinsichtlich des Konjunkturverlaufs und der Wirkungsgeschwindigkeit Banken-Sektor > Liquiditätsreserven verhindem Refinanzierungszwang > mangelnder Wettbewerb → Zinssenkungen werden nicht immer an die Kunden weitergegeben Attentismus = Wirtschaftssubjekte erwarten weitere Zinssenkungen → keine Auswirkung mehr von weiteren Zinsschritten Vorgezogene kaufe - bei Erwartung weiterer Zinserhöhungen, wird Nachfrage stark angekurbelt. →Inflation weiter angetrieben Ausland > unterschiedliches Zinsniveau im In- und Ausland→→→Kapitalbewegungen über Ländergrenzen > kein Einfluss auf externe Schocks (2.B Anstieg der Rohstoffpreise) Nur Anreizfunktion > EZB hat keinen direkten Einfluss auf Investitionstätigkeit der Banken und Konsum der privaten Haushalte > mögliche pessimistische Einstellung (Angstsparen) „Man kann die Pferde zur Tränke führen, aber man kann sie nicht zum Saufen zwingen" MASSNAHMEN SEIT 2007 Zinspolitische Maßnahmen: > deutliche Leitzinssenkungen > Negativer Einlagenzins (seit 11.06.2014); inzwischen bei -0,5% Liquiditätspolitische Maßnahmen: > Vollzuteilungspolitik mit Mengentender > Bereitstellung von Liquidität (auch längerfristige Refinanzierungsgeschäfte) > Ankauf von Wertpapieren (v.a Staatsanleihen) ↓ Quantitative Easing Programm-quantitative Lockerung >Beschluss des EZB-Rates am 22.01.2015 → beginnend ab März 2015, aufkaufen von Wertpapieren im Umfang von 60 Mrd. Euro pro Monat > angekauft werden überwiegend Staatsanleihen, seit Juni 2016 auch unternehmensanleihen >Käufe finden nur am Sekundärmarkt statt > Januar 2019 ausgesetzt, November 2019 wieder eingesetzt (monatlicher Umfang nur 20 Mrd) Bewertung: Verquickung von Geld-und Fiskalpolitik (verdeckte Staatsfinanzierung) Wirtschaftsreformen in Schuldenstaaten werden verschleppt; Produktivität steigt nicht Sekundär- markt Inländische Banken Ausgabe von Schuldverschreibungen (Staatsanleihen) Festverzinsliche Wertpapiere mit einer bestimmten Laufzeit Ausländische Investment- Versicherungs- Privatanleger gesellschaften gesellschaften Banken Aufkauf von Staats- anleihen Zentralbankgeld (QE: Ausweitung der Geldmenge) E2B/N2B Glaubiger Ziel: Rückkehr der Inflationsraten auf ein Niveau von unter, aber nahe 2% Ausgaben Einnahmen Defizit Kreditaufnahme bei Geschäftsbanken