Der Gini-Koeffizient ist ein wichtiges Instrument zur Messung der Einkommensungleichheit in einer Volkswirtschaft. Er basiert auf dem Konzept des Nettoäquivalenzeinkommens und der Lorenzkurve. Der Koeffizient nimmt Werte zwischen 0 (vollkommene Gleichverteilung) und 1 (maximale Ungleichverteilung) an und ermöglicht so einen präzisen Vergleich der Einkommensverteilung zwischen verschiedenen Ländern oder Zeiträumen.
- Der Gini-Koeffizient Deutschland liegt aktuell bei etwa 0,29, was auf eine moderate Ungleichverteilung hindeutet.
- Die Berechnung des Gini-Koeffizienten erfolgt mithilfe einer mathematischen Formel und der Lorenzkurve.
- Kritik am Gini-Koeffizienten bezieht sich oft auf die fehlende Berücksichtigung von Vermögen und nicht-monetären Faktoren.
- Weltweit variiert der Gini-Koeffizient stark, mit besonders hohen Werten in einigen afrikanischen und südamerikanischen Ländern.