Entwicklungsländer, Schwellenländer und Migration
Die ärmsten Länder der Welt werden als LDCs (Least Developed Countries) oder "Vierte Welt" bezeichnet. Ihre Probleme haben verschiedene Ursachen:
Ökologische Faktoren wie ungünstige klimatische Bedingungen und ineffektive Landwirtschaft erschweren die Entwicklung. Soziale Probleme umfassen mangelnde Bildung, unzureichende medizinische Versorgung und konservative Rollenbilder. Wirtschaftliche Hindernisse sind negative Handelsbilanzen, wirtschaftliche Abhängigkeiten und ein großer informeller Sektor.
Schwellenländer befinden sich im Übergangsstadium zur Marktwirtschaft. Die BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika) sind bekannte Beispiele. Sie zeigen bereits deutliche Fortschritte, kämpfen aber noch mit Herausforderungen wie einer wachsenden Arm-Reich-Schere.
Die Migration aus Entwicklungsländern wird durch verschiedene Push-Faktoren (wie Bevölkerungswachstum, Konflikte, Armut) und Pull-Faktoren (bessere Infrastruktur, Arbeitsmöglichkeiten, Bildung) angetrieben.
💡 Wichtig: Der demographische Übergang in Entwicklungsländern verläuft oft anders als historisch in Industrieländern - die Phasen 2 und 3 können sich überlappen und zu einem explosionsartigen Bevölkerungswachstum führen.