Gründe und Entwicklung des Welthandels durch Globalisierung
Die Globalisierung hat den Welthandel maßgeblich beeinflusst und vorangetrieben. Verschiedene Faktoren haben zu dieser Entwicklung beigetragen:
Unterschiedliche Produktionskosten in verschiedenen Regionen, insbesondere günstigere Produktionsmöglichkeiten in Entwicklungsländern, haben den internationalen Handel gefördert. Die Entwicklung der Transportkosten und -möglichkeiten hat den globalen Warenaustausch erleichtert. Internationale Wirtschaftsbündnisse haben den freien Güter-, Personen- und Kapitalverkehr gefördert und Zollschranken sowie andere Handelshemmnisse abgebaut. Technologische Fortschritte haben die Kommunikationsmöglichkeiten erweitert und den globalen Austausch beschleunigt.
Der Welthandel konzentriert sich hauptsächlich zwischen Nordamerika, Asien und Europa, wobei in Europa oft regionaler Handel dominiert. Afrika exportiert am meisten, was auf die Rolle vieler afrikanischer Länder als Rohstofflieferanten hindeutet.
Highlight: Der Welthandel ist ein Ausdruck zunehmender Globalisierung und umfasst den Transport von Rohstoffen, Vorprodukten und Fertigwaren.
Ein kritischer Aspekt der globalisierten Produktion ist die Kinderarbeit, die in ausbeuterische und nicht-ausbeuterische Formen unterteilt werden kann. Ausbeuterische Kinderarbeit umfasst gefährliche und illegale Tätigkeiten, die die Rechte und die Entwicklung von Kindern verletzen. Die Folgen sind oft schwerwiegend und reichen von körperlichen Beschwerden bis hin zu psychischen Belastungen und mangelnden Bildungschancen.
Definition: Ausbeuterische Kinderarbeit bezieht sich auf Arbeit, die Kinder unter 13 Jahren ausführen, sowie auf Tätigkeiten, die die Sicherheit, Gesundheit oder Moral von Kindern gefährden.
Als Gegenentwurf zur ausbeuterischen Praxis steht das Konzept des fairen Handels (Fair Trade). Obwohl Fair Trade Verbesserungen für Produzenten in Entwicklungsländern bringt, bleibt es ein umstrittenes Thema.
Example: Fair Trade ermöglicht es Bauern, Mindestpreise für ihre Produkte festzulegen, was zu einer Verbesserung der Lebensqualität führen kann. Dennoch bleiben Herausforderungen wie fehlendes Know-how und die Frage, ob die gezahlten Preise wirklich ausreichend sind.