Internationale Politik und Weltordnungsmodelle
Die internationale Politik umfasst die Beziehungen und Normen zwischen Staaten und staatlichen Ordnungen. Sie ist gekennzeichnet durch Bündnisse, Abkommen und Normen, die von Staaten entwickelt und erhalten werden.
Definition: Internationale Politik beinhaltet die Interaktionen zwischen Staaten auf globaler Ebene, geprägt von Strukturmerkmalen wie Multipolarität, Globalisierung, Regionalisierung, Ökonomisierung und Interdependenz.
Der Deutschland nach 1945 Zeitstrahl zeigt einen signifikanten Wandel in der globalen Politik. Nach 1945 herrschte eine bipolare Weltordnung, dominiert von den Supermächten USA und Sowjetunion. Diese Ära war geprägt von weltweiten Konflikten wie dem Koreakrieg, dem Vietnamkrieg und der Kuba-Krise.
Highlight: Der Kalte Krieg war ein kritischer Krisenherd, in dem beide Supermächte politische, ideologische und ökonomische Mittel einsetzten.
Die Auswirkungen des 2. Weltkrieges auf die Bevölkerung und die globale Ordnung waren tiefgreifend. Nach dem Ende der bipolaren Weltordnung entwickelte sich eine multipolare Weltordnung. Russland verlor Territorien, während die USA zur dominanten Weltmacht aufstieg, jedoch auf Zusammenarbeit mit anderen Staaten angewiesen war.
Beispiel: Die USA musste in Krisenherden wie dem Irak und Iran mit anderen Staaten kooperieren.
In dieser neuen Ära traten die BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika) als neue Mächte in den Vordergrund und veränderten das globale Machtgefüge.