Der Einfluss des Flugverkehrs auf den Klimawandel
Der Flugverkehr trägt erheblich zum anthropogenen Treibhauseffekt bei, wobei jeder Passagier auf einem durchschnittlichen Langstreckenflug etwa 2,6 Tonnen CO₂ verursacht. Diese Menge entspricht mehr als einem Viertel des durchschnittlichen jährlichen CO₂-Fußabdrucks eines deutschen Bürgers. Die Auswirkungen des Fliegens auf das Klima sind besonders gravierend, da die Emissionen in großer Höhe einen stärkeren Treibhauseffekt verursachen als am Boden.
Definition: Der CO₂-Fußabdruck beim Fliegen setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen: Treibstoffverbrauch, Flughöhe, Flugdistanz und Auslastung des Flugzeugs.
Die Extremwetterereignisse und deren Zunahme stehen in direktem Zusammenhang mit den steigenden CO₂-Emissionen des Luftverkehrs. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass die Klimawandel Folgen aktuell bereits spürbar sind und sich in den kommenden Jahrzehnten noch verstärken werden. Besonders die Häufung von Hitzewellen, Starkregen und Stürmen lässt sich teilweise auf die Zunahme des Flugverkehrs zurückführen.
Um die Klimawandel Folgen in 30 Jahren zu begrenzen, ist ein Umdenken im Bereich der Mobilität erforderlich. Alternative Transportmittel wie die Bahn verursachen deutlich weniger CO₂-Emissionen. Auch technologische Innovationen wie synthetische Kraftstoffe und effizientere Triebwerke können dazu beitragen, den ökologischen Fußabdruck des Flugverkehrs zu reduzieren.