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Landwirtschaft in den Tropen: Formen, Vorteile und Bewässerungsmethoden

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Landwirtschaft in den Tropen: Formen, Vorteile und Bewässerungsmethoden
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Lilly

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Die nachhaltige Landwirtschaft in den Tropen und ihre verschiedenen Formen stehen im Mittelpunkt dieser umfassenden Analyse. Von Formen der Landnutzung in den Tropen bis hin zu nachhaltigen Anbaumethoden werden alle wichtigen Aspekte beleuchtet.

• Die Landwirtschaft in den Tropen wird durch verschiedene Faktoren wie Klima, Bodenbeschaffenheit und Wasserverfügbarkeit bestimmt
Subsistenzwirtschaft und Plantagenwirtschaft stellen die Hauptformen der tropischen Landwirtschaft dar
• Verschiedene Bewässerungsmethoden von traditionell bis modern werden eingesetzt
• Bodendegradation und Desertifikation sind zentrale Herausforderungen
• Nachhaltige Lösungsansätze werden für die Zukunft der tropischen Landwirtschaft vorgestellt

6.4.2021

5328

Lokalisierung Landwirtschaft,
- Koordinaten
-Länder, Regionen, wasserverfügbarkeit → Süßwasser
- Klimazone & vegetationszone, Höne → 'c pro

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Formen der Landwirtschaft

Es gibt verschiedene Formen der Landnutzung in den Tropen, die sich je nach Entwicklungsstand des Landes und lokalen Bedingungen unterscheiden:

  1. Family size farming: Typisch für Industrie- und Schwellenländer, wird von einer Familie mit maximal zwei Lohnkräften betrieben und erzielt ein hohes Einkommen aus landwirtschaftlicher Tätigkeit.

  2. Nomadismus: Eine der ältesten Wirtschaftsformen, bei der ganze soziale Gruppen regelmäßig wandern, oft in Steppengebieten und Halbwüsten.

  3. Subsistenzwirtschaft in den Tropen: Produktion für den Eigenbedarf, typisch für Schwellen- und Entwicklungsländer in Lateinamerika und Afrika.

  4. Shifting Cultivation (Wanderfeldbau): Felder werden nur für wenige Jahre intensiv genutzt, dann verlegt. Oft mit Brandrodung verbunden.

Definition: Subsistenzwirtschaft ist eine Form der Landwirtschaft, bei der hauptsächlich für den Eigenbedarf produziert wird, um den Lebensunterhalt einer Familie oder kleinen Gemeinschaft zu sichern.

  1. Intensive Landwirtschaft: Zielt auf höchstmöglichen Ertrag durch Einsatz moderner Agrartechniken.

  2. Agrobusiness: Komplexes landwirtschaftliches Produktionssystem, das alle Wirtschaftsbereiche umfasst.

  3. Ecofarming: Strebt hohe Ernteerträge bei minimalem Fremdeinsatz und nachhaltiger Bodennutzung an.

  4. Plantagenwirtschaft: Arbeits- und kapitalintensive Großbetriebe, die Cash Crops in Monokulturen anbauen.

  5. Bioanbau: Verzichtet auf moderne Pflanzenschutzmittel und Kunstdünger.

  6. Nachhaltige Landwirtschaft: Ökonomisch sinnvoll, sozial verantwortbar und ökologisch verträglich.

Example: Ein Beispiel für Wanderfeldbau ist die Brandrodungswirtschaft in südamerikanischen, südostasiatischen und afrikanischen Tropen, bei der Anbauflächen nach Erschöpfung der Bodennährstoffe gewechselt werden.

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Bewässerungsmethoden in der tropischen Landwirtschaft

Die Wahl der Bewässerungsmethode ist entscheidend für die Landwirtschaft in den Tropen. Es gibt drei Hauptmethoden:

  1. Beregnungsbewässerung: Mittlere Kosten, mittlerer Wasserverbrauch, geringes bis mittleres Know-how erforderlich.

  2. Tropfchenbewässerung: Hohe Kosten, sehr geringer Wasserverbrauch, hohes Know-how erforderlich.

  3. Oberflächenbewässerung: Geringe Kosten, extrem hoher Wasserverbrauch, sehr geringes Know-how erforderlich.

Highlight: Die Tropfchenbewässerung ist die effizienteste Methode hinsichtlich des Wasserverbrauchs, erfordert aber hohe Investitionen und technisches Wissen.

Wasserquellen für die Bewässerung können in zwei Hauptkategorien unterteilt werden:

  1. Oberflächenwasser: Seen, Flüsse/Bäche, Niederschlag (Regen, Schnee, Hagel, Nebel), Meer, Gletscher
  2. Untergrundwasser: Grundwasser, Aquifere (fossiles Grundwasser)

Vocabulary: Aquifere sind unterirdische Wasserspeicher in durchlässigen Gesteinsschichten, die oft sehr altes, sogenanntes fossiles Grundwasser enthalten.

Die Wahl der Bewässerungsmethode hängt stark vom Entwicklungsstand des Landes ab. Während Beregnungs- und Tropfchenbewässerung hauptsächlich in Industrie- und Schwellenländern eingesetzt werden, ist die Oberflächenbewässerung in Entwicklungs- und Schwellenländern weit verbreitet.

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Landwirtschaft im tropischen Regenwald: Plantagenwirtschaft vs. Subsistenzwirtschaft

Die Landwirtschaft im tropischen Regenwald ist geprägt von zwei gegensätzlichen Formen: Plantagenwirtschaft und Subsistenzwirtschaft.

Plantagenwirtschaft:

  • Großbetriebe mit vielen Angestellten
  • Stark mechanisiert und kapitalintensiv
  • Gut an die Infrastruktur angebunden
  • Sehr große Flächen mit Monokulturen
  • Anfällig für Pilz- und Schädlingsbefall, daher vermehrter Einsatz von Pestiziden
  • Anbau von Cash Crops für den Export (z.B. Kaffee, Tee, Palmöl, Bananen, Ananas)

Example: Eine typische Kaffeeplantage in Brasilien kann mehrere tausend Hektar umfassen und beschäftigt hunderte Arbeiter, die mit modernen Maschinen die Ernte einbringen.

Subsistenzwirtschaft:

  • Kleine Betriebe, oft Familienbetriebe
  • Überwiegend Handarbeit, traditionelle Anbauformen
  • Kaum Investitionen möglich
  • Periphere Lage
  • Kleine Flächen mit Mischkulturen
  • Weniger anfällig für Pilz- und Schädlingsbefall
  • Anbau von Nahrungspflanzen (food crops) zur Eigenversorgung
  • Überschüsse werden auf dem lokalen Markt verkauft

Highlight: Die Mischkulturen in der Subsistenzwirtschaft sind oft nachhaltiger und ökologisch verträglicher als die Monokulturen der Plantagenwirtschaft.

Diese beiden Formen der Landwirtschaft repräsentieren unterschiedliche Ansätze zur Nutzung tropischer Böden und haben jeweils spezifische Vor- und Nachteile hinsichtlich Produktivität, Nachhaltigkeit und sozialer Auswirkungen.

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Bodendegradation und Desertifikation in den Tropen

Die Folgen der Landnutzung in den Tropen können gravierend sein, insbesondere in Bezug auf Bodendegradation und Desertifikation.

Bodendegradation:

  • Umfasst alle Umwandlungen ökologischer Potenziale durch natürliche Änderungen (z.B. Klimawandel) und/oder menschliche Eingriffe
  • Führt zum Verlust charakteristischer Merkmale wie Nährstoffen, Versauerung, Entkalkung etc.
  • Ist keine vollständige Zerstörung, sondern eine negative Veränderung
  • Boden- und Vegetationsdegradation verstärken sich gegenseitig

Definition: Bodendegradation bezeichnet die Verschlechterung der Bodenqualität und -funktionen durch natürliche oder anthropogene Einflüsse, was die landwirtschaftliche Produktivität und ökologische Stabilität beeinträchtigt.

Desertifikation:

  • Stellt die Endstufe der Bodendegradation dar
  • Führt zur Ausbreitung wüstenähnlicher Verhältnisse in vormals fruchtbaren Gebieten

Highlight: Die Desertifikation ist ein besonders gravierendes Problem in semiariden und ariden Gebieten der Tropen und Subtropen, wo sie durch unangepasste Landnutzung und Klimawandel verstärkt wird.

Diese Prozesse stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Landwirtschaft in den Tropen dar und erfordern nachhaltige Landnutzungsstrategien, um die langfristige Produktivität und ökologische Stabilität zu erhalten.

Vocabulary: Nachhaltige Anbaumethoden sind Praktiken, die darauf abzielen, die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten, Erosion zu minimieren und die Biodiversität zu schützen, während gleichzeitig eine ausreichende landwirtschaftliche Produktion gewährleistet wird.

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Bodendegradation

Die Degradation von Böden stellt eine bedeutende Herausforderung für die tropische Landwirtschaft dar.

Definition: Bodendegradation umfasst alle negativen Umwandlungen ökologischer Potenziale.

Highlight: Boden- und Vegetationsdegradation verstärken sich gegenseitig.

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Bodendegradation und ihre Folgen

Die Folgen der Landnutzung in den Tropen zeigen sich besonders in der Bodendegradation.

Definition: Degradation bezeichnet die Umwandlung ökologischer Potenziale durch natürliche oder menschliche Einflüsse.

Highlight: Desertifikation ist die Endstufe der Bodendegradation mit vollständiger Zerstörung der ökologischen Leistungsfähigkeit.

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Lösungsansätze für Bodenversalzung

Verschiedene Methoden zur Bekämpfung von Bodenversalzung werden vorgestellt.

Example: Die Anpflanzung von salztoleranten Pflanzen (Halophyten) ist eine naturnahe Lösung.

Highlight: Welches ist die nachhaltigste Bewässerungsmethode? Die Tropfbewässerung erweist sich als besonders nachhaltig.

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Lokalisierung der Landwirtschaft in den Tropen

Die Landwirtschaft in den Tropen wird durch verschiedene geografische und klimatische Faktoren bestimmt. Wichtige Aspekte sind die Koordinaten, Länder, Regionen und Wasserverfügbarkeit, insbesondere Süßwasser. Die Klimazone und Vegetationszone spielen eine entscheidende Rolle, wobei die Höhe einen Einfluss auf die Temperatur hat. Der Klimatyp kann zwischen humid (Niederschlag höher als Verdunstung) und arid (Verdunstung höher als Niederschlag) variieren.

Für optimale landwirtschaftliche Bedingungen sind etwa 400 mm Niederschlag und Temperaturen um 25°C ohne Frost ideal. Der Boden sollte möglichst durchlässig und kleinkörnig sein, wobei verschiedene Bodentypen wie Braunerde und Schwarzerde vorkommen. Der Bodenhorizont in den Tropen unterscheidet sich von dem in gemäßigten Breiten.

Highlight: In den Tropen ist der fruchtbare Bodenhorizont oft nur etwa 10 cm tief, während er in gemäßigten Breiten bis zu 80 cm tief sein kann.

Die Landwirtschaft in den Tropen umfasst sowohl Pflanzenbau als auch Tierzucht. Angebaute Pflanzen variieren je nach Wasserbedarf:

  • Baumwolle, Reis, Bananen, Kakao und Kaffee benötigen viel Wasser
  • Weizen, Mais, Kartoffeln und verschiedene Körner/Nüsse kommen mit weniger Wasser aus

Vocabulary: Cash Crops sind Nutzpflanzen, die hauptsächlich für den Export angebaut werden, wie z.B. Baumwolle, Kaffee oder Kakao.

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Die nachhaltige Landwirtschaft in den Tropen und ihre verschiedenen Formen stehen im Mittelpunkt dieser umfassenden Analyse. Von Formen der Landnutzung in den Tropen bis hin zu nachhaltigen Anbaumethoden werden alle wichtigen Aspekte beleuchtet.

• Die Landwirtschaft in den Tropen wird durch verschiedene Faktoren wie Klima, Bodenbeschaffenheit und Wasserverfügbarkeit bestimmt
Subsistenzwirtschaft und Plantagenwirtschaft stellen die Hauptformen der tropischen Landwirtschaft dar
• Verschiedene Bewässerungsmethoden von traditionell bis modern werden eingesetzt
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Geographie/Erdkunde

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Formen der Landwirtschaft

Es gibt verschiedene Formen der Landnutzung in den Tropen, die sich je nach Entwicklungsstand des Landes und lokalen Bedingungen unterscheiden:

  1. Family size farming: Typisch für Industrie- und Schwellenländer, wird von einer Familie mit maximal zwei Lohnkräften betrieben und erzielt ein hohes Einkommen aus landwirtschaftlicher Tätigkeit.

  2. Nomadismus: Eine der ältesten Wirtschaftsformen, bei der ganze soziale Gruppen regelmäßig wandern, oft in Steppengebieten und Halbwüsten.

  3. Subsistenzwirtschaft in den Tropen: Produktion für den Eigenbedarf, typisch für Schwellen- und Entwicklungsländer in Lateinamerika und Afrika.

  4. Shifting Cultivation (Wanderfeldbau): Felder werden nur für wenige Jahre intensiv genutzt, dann verlegt. Oft mit Brandrodung verbunden.

Definition: Subsistenzwirtschaft ist eine Form der Landwirtschaft, bei der hauptsächlich für den Eigenbedarf produziert wird, um den Lebensunterhalt einer Familie oder kleinen Gemeinschaft zu sichern.

  1. Intensive Landwirtschaft: Zielt auf höchstmöglichen Ertrag durch Einsatz moderner Agrartechniken.

  2. Agrobusiness: Komplexes landwirtschaftliches Produktionssystem, das alle Wirtschaftsbereiche umfasst.

  3. Ecofarming: Strebt hohe Ernteerträge bei minimalem Fremdeinsatz und nachhaltiger Bodennutzung an.

  4. Plantagenwirtschaft: Arbeits- und kapitalintensive Großbetriebe, die Cash Crops in Monokulturen anbauen.

  5. Bioanbau: Verzichtet auf moderne Pflanzenschutzmittel und Kunstdünger.

  6. Nachhaltige Landwirtschaft: Ökonomisch sinnvoll, sozial verantwortbar und ökologisch verträglich.

Example: Ein Beispiel für Wanderfeldbau ist die Brandrodungswirtschaft in südamerikanischen, südostasiatischen und afrikanischen Tropen, bei der Anbauflächen nach Erschöpfung der Bodennährstoffe gewechselt werden.

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Bewässerungsmethoden in der tropischen Landwirtschaft

Die Wahl der Bewässerungsmethode ist entscheidend für die Landwirtschaft in den Tropen. Es gibt drei Hauptmethoden:

  1. Beregnungsbewässerung: Mittlere Kosten, mittlerer Wasserverbrauch, geringes bis mittleres Know-how erforderlich.

  2. Tropfchenbewässerung: Hohe Kosten, sehr geringer Wasserverbrauch, hohes Know-how erforderlich.

  3. Oberflächenbewässerung: Geringe Kosten, extrem hoher Wasserverbrauch, sehr geringes Know-how erforderlich.

Highlight: Die Tropfchenbewässerung ist die effizienteste Methode hinsichtlich des Wasserverbrauchs, erfordert aber hohe Investitionen und technisches Wissen.

Wasserquellen für die Bewässerung können in zwei Hauptkategorien unterteilt werden:

  1. Oberflächenwasser: Seen, Flüsse/Bäche, Niederschlag (Regen, Schnee, Hagel, Nebel), Meer, Gletscher
  2. Untergrundwasser: Grundwasser, Aquifere (fossiles Grundwasser)

Vocabulary: Aquifere sind unterirdische Wasserspeicher in durchlässigen Gesteinsschichten, die oft sehr altes, sogenanntes fossiles Grundwasser enthalten.

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Landwirtschaft im tropischen Regenwald: Plantagenwirtschaft vs. Subsistenzwirtschaft

Die Landwirtschaft im tropischen Regenwald ist geprägt von zwei gegensätzlichen Formen: Plantagenwirtschaft und Subsistenzwirtschaft.

Plantagenwirtschaft:

  • Großbetriebe mit vielen Angestellten
  • Stark mechanisiert und kapitalintensiv
  • Gut an die Infrastruktur angebunden
  • Sehr große Flächen mit Monokulturen
  • Anfällig für Pilz- und Schädlingsbefall, daher vermehrter Einsatz von Pestiziden
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Example: Eine typische Kaffeeplantage in Brasilien kann mehrere tausend Hektar umfassen und beschäftigt hunderte Arbeiter, die mit modernen Maschinen die Ernte einbringen.

Subsistenzwirtschaft:

  • Kleine Betriebe, oft Familienbetriebe
  • Überwiegend Handarbeit, traditionelle Anbauformen
  • Kaum Investitionen möglich
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  • Weniger anfällig für Pilz- und Schädlingsbefall
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Bodendegradation und Desertifikation in den Tropen

Die Folgen der Landnutzung in den Tropen können gravierend sein, insbesondere in Bezug auf Bodendegradation und Desertifikation.

Bodendegradation:

  • Umfasst alle Umwandlungen ökologischer Potenziale durch natürliche Änderungen (z.B. Klimawandel) und/oder menschliche Eingriffe
  • Führt zum Verlust charakteristischer Merkmale wie Nährstoffen, Versauerung, Entkalkung etc.
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Definition: Bodendegradation bezeichnet die Verschlechterung der Bodenqualität und -funktionen durch natürliche oder anthropogene Einflüsse, was die landwirtschaftliche Produktivität und ökologische Stabilität beeinträchtigt.

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  • Stellt die Endstufe der Bodendegradation dar
  • Führt zur Ausbreitung wüstenähnlicher Verhältnisse in vormals fruchtbaren Gebieten

Highlight: Die Desertifikation ist ein besonders gravierendes Problem in semiariden und ariden Gebieten der Tropen und Subtropen, wo sie durch unangepasste Landnutzung und Klimawandel verstärkt wird.

Diese Prozesse stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Landwirtschaft in den Tropen dar und erfordern nachhaltige Landnutzungsstrategien, um die langfristige Produktivität und ökologische Stabilität zu erhalten.

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Lokalisierung der Landwirtschaft in den Tropen

Die Landwirtschaft in den Tropen wird durch verschiedene geografische und klimatische Faktoren bestimmt. Wichtige Aspekte sind die Koordinaten, Länder, Regionen und Wasserverfügbarkeit, insbesondere Süßwasser. Die Klimazone und Vegetationszone spielen eine entscheidende Rolle, wobei die Höhe einen Einfluss auf die Temperatur hat. Der Klimatyp kann zwischen humid (Niederschlag höher als Verdunstung) und arid (Verdunstung höher als Niederschlag) variieren.

Für optimale landwirtschaftliche Bedingungen sind etwa 400 mm Niederschlag und Temperaturen um 25°C ohne Frost ideal. Der Boden sollte möglichst durchlässig und kleinkörnig sein, wobei verschiedene Bodentypen wie Braunerde und Schwarzerde vorkommen. Der Bodenhorizont in den Tropen unterscheidet sich von dem in gemäßigten Breiten.

Highlight: In den Tropen ist der fruchtbare Bodenhorizont oft nur etwa 10 cm tief, während er in gemäßigten Breiten bis zu 80 cm tief sein kann.

Die Landwirtschaft in den Tropen umfasst sowohl Pflanzenbau als auch Tierzucht. Angebaute Pflanzen variieren je nach Wasserbedarf:

  • Baumwolle, Reis, Bananen, Kakao und Kaffee benötigen viel Wasser
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