Strukturpolitik und Wirtschaftswandel: Grundlagen und Maßnahmen
Der wirtschaftliche Strukturwandel ist ein kontinuierlicher Prozess, der maßgeblich durch die Strukturpolitik gesteuert und begleitet wird. Die Wirtschaftspolitische Maßnahmen zur Preisniveaustabilität spielen dabei eine zentrale Rolle. Strukturpolitik umfasst verschiedene staatliche Interventionen, die darauf abzielen, die Wirtschaftsstruktur an moderne Herausforderungen anzupassen und die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
Definition: Strukturpolitik bezeichnet alle politischen Maßnahmen staatlicher Ebenen, die die Wirtschaftsstruktur gezielt beeinflussen, um technologische und ökonomische Veränderungen erfolgreich zu bewältigen.
Die Ursachen des Strukturwandels sind vielfältig und manifestieren sich sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite. Auf der Angebotsseite führen Produktinnovationen, internationale Standortverlagerungen und die zunehmende Globalisierung zu tiefgreifenden Veränderungen. Die Nachfrageseite wird durch sich wandelnde Konsumentenpräferenzen, demografische Entwicklungen und Einkommensveränderungen beeinflusst.
Highlight: Zentrale Treiber des Strukturwandels:
- Globalisierung der Märkte
- Technologischer Fortschritt
- Demografischer Wandel
- Veränderung der Konsumentenpräferenzen
Die Strukturpolitik verwendet verschiedene Instrumente, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Die sektorale Strukturpolitik zielt darauf ab, Anpassungsprozesse zu erleichtern, während die Strukturordnungspolitik die Wettbewerbsbedingungen verbessert. Die Strukturgestaltungspolitik fördert durch gezielte Forschungs- und Technologiepolitik das Wirtschaftswachstum.