Die Metropolisierung und Marginalisierung sind zwei eng miteinander verbundene Prozesse der Stadtentwicklung, die besonders in Entwicklungs- und Schwellenländern zu beobachten sind.
Die Metropolisierung beschreibt das rasante Wachstum von Großstädten zu Megastädten, wobei der Metropolisierungsgrad stetig zunimmt. Die wichtigsten Metropolisierung Ursachen sind die Landflucht, das natürliche Bevölkerungswachstum und die wirtschaftliche Anziehungskraft der Städte. Als Metropolisierung Folgen entstehen informelle Siedlungen, Überlastung der Infrastruktur und soziale Spannungen. Ein bekanntes Metropolisierung Beispiel ist die Stadt São Paulo in Brasilien, die innerhalb weniger Jahrzehnte zur Megastadt heranwuchs.
Die Marginalisierung hingegen bezeichnet die soziale und räumliche Ausgrenzung bestimmter Bevölkerungsgruppen. Marginalisierung Beispiele finden sich in den Armenvierteln und Slums der Großstädte. Die Marginalisierung Ursachen liegen hauptsächlich in der ungleichen Verteilung von Ressourcen und Chancen. In der Marginalisierung Stadt zeigt sich dies durch die Bildung von deutlich abgegrenzten Stadtvierteln mit schlechter Infrastruktur und hoher Arbeitslosigkeit. Die Marginalisierung Definition umfasst sowohl die räumliche als auch die soziale Ausgrenzung von Menschen aus dem gesellschaftlichen Leben. In der Marginalisierung Erdkunde wird besonders der Zusammenhang zwischen räumlicher Segregation und sozialer Ungleichheit untersucht. Als Marginalisierung Synonym wird häufig auch der Begriff "soziale Ausgrenzung" verwendet.