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Mega-Cities und Marginalisierung: Einfache Erklärungen und Beispiele

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Mega-Cities und Marginalisierung: Einfache Erklärungen und Beispiele
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Anna

@anna.yska

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Metropolisierung und Marginalisierung: Ein komplexer Prozess der Stadtentwicklung, der sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt. Megacities entstehen weltweit, insbesondere in Entwicklungsländern, und bringen tiefgreifende soziale, wirtschaftliche und ökologische Veränderungen mit sich.

  • Metropolisierung führt zur Entwicklung von Millionenstädten zu wirtschaftlichen und politischen Zentren.
  • Marginalisierung resultiert in der Verdrängung bestimmter Bevölkerungsgruppen an den Rand der Gesellschaft.
  • Megacities sind durch massive Einwohnerzahlen, hohe Bevölkerungsdichte und globale Bedeutung gekennzeichnet.
  • Ursachen für das Wachstum von Megacities umfassen Landflucht, hohe Geburtenraten und internationale Wirtschaftsaktivitäten.
  • Herausforderungen wie Slumbildung, informeller Sektor und soziale Ungleichheit sind charakteristisch für diese urbanen Zentren.

29.11.2021

7472

Metropolisierung und Marginalisierung
Metropole
- Hauptstadt oder politischer, wirtschaftlicher, gesellschaftlicher Mittelpunkt eines Landes

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Marginalsiedlungen und Slums: Die Schattenseiten der Urbanisierung

Die rasante Urbanisierung und das Wachstum von Megacities führen oft zur Entstehung von Marginalsiedlungen und Slums, die die Schattenseiten der städtischen Entwicklung darstellen.

Definition: Eine Marginalsiedlung ist gekennzeichnet durch politische und soziale Ausgrenzung eines Teils der Bevölkerung und manifestiert sich oft in randstädtischen Hüttenvierteln.

In Marginalsiedlungen und innerstädtischen Slums leben typischerweise 40-60% der Bevölkerung der Großstädte. Diese Gebiete zeichnen sich durch einen Mangel an technischer und sozialer Infrastruktur aus. Die Bewohner sind häufig im informellen Sektor tätig, der sich durch fehlende staatliche Genehmigung, Verträge und Versicherungen auszeichnet.

Definition: Ein Slum ist ein dicht besiedeltes Stadtviertel der unteren Bevölkerungsschicht mit mangelhafter Infrastruktur, oft gekennzeichnet durch Überbevölkerung.

Slums sind häufig Elendsviertel am Stadtrand, charakterisiert durch informelle Unterkünfte ohne Zugang zu Trinkwasser, sanitären Einrichtungen und mit ungesicherter Verfügungsgewalt über Grund und Boden.

Ein wichtiges Konzept in der Stadtgeographie sind Primatstädte, die in zwei Kategorien unterteilt werden können:

  1. Demographische Primatstadt:

    • Demographisches und wirtschaftliches Zentrum
    • Bevölkerungszahl übersteigt alle anderen Städte des Landes
    • Hohe Bebauungsdichte
  2. Funktionale Primatstadt:

    • Vormachtstellung in lebenswichtigen Bereichen
    • Höhere Quantität und Qualität der Standortfaktoren für Unternehmen
    • Oft in Entwicklungs- und Schwellenländern anzutreffen

Example: Ein Beispiel für eine funktionale Primatstadt könnte Bangkok in Thailand sein, das in vielen Bereichen eine dominierende Rolle im Land einnimmt.

Primatstädte bieten Vorteile wie das enge Zusammenspiel von Politik, Wirtschaft und Administration sowie Synergieeffekte durch die Konzentration von Unternehmen. Allerdings bringen sie auch Nachteile mit sich, wie eine einseitige Konzentration auf die Hauptstadt, was zu einer unausgeglichenen Landesentwicklung und erhöhter Vulnerabilität führen kann.

Highlight: Die Marginalisierung in Megacities und die Entstehung von Slums sind eng mit den Konzepten der sozialen Segregation und der fragmentierten Stadt verbunden.

Metropolisierung und Marginalisierung
Metropole
- Hauptstadt oder politischer, wirtschaftlicher, gesellschaftlicher Mittelpunkt eines Landes

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Metropolisierung und Marginalisierung: Grundlagen und Definitionen

Die Konzepte der Metropolisierung und Marginalisierung sind zentral für das Verständnis moderner Stadtentwicklung, insbesondere im Kontext von Megacities.

Eine Metropole wird als Hauptstadt oder zentraler Punkt eines Landes in politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Hinsicht definiert. Der Prozess der Metropolisierung beschreibt die Entwicklung einer Millionenstadt zu einer solchen Metropole. Diese Städte zeichnen sich dadurch aus, dass sie andere Städte des Landes in Größe, wirtschaftlicher Bedeutung und Einwohnerzahl überragen und als internationale Entscheidungszentren fungieren.

Definition: Marginalisierung ist der Prozess der Abwärtsentwicklung von Bevölkerungsgruppen in eine wirtschaftliche, gesellschaftliche und physische Randexistenz.

Die Marginalisierung führt zu einer fehlenden Teilnahme an politischen Entscheidungen, einer großen Schere zwischen Arm und Reich sowie zu sozialer und räumlicher Polarisierung.

Megacities sind oft Metropolen in Entwicklungsländern und erfüllen spezifische Kriterien:

  • Mindestens 10 Millionen Einwohner
  • Monozentrische Struktur (keine Kernstadt)
  • Mindestens 2000 Einwohner pro Quadratkilometer
  • Bedeutung im nationalen und internationalen Raum

Highlight: Die Entwicklung von Megacities begann nach dem Zweiten Weltkrieg, etwa um 1950/60, und ist durch eine extreme, rasche Bevölkerungszunahme und massenhafte Land-Stadt-Wanderung gekennzeichnet.

Agglomerationsräume, definiert als Konzentrationen von Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, Einwohnern, Arbeitsplätzen und Infrastruktur, können entweder monozentrisch (eine größere Stadt) oder polyzentrisch (mehrere solche Städte) sein.

Vocabulary: Pull-Faktoren sind Anziehungskräfte der Stadt, wie Internationalisierung, Konzentration der Oberschicht und vermeintliche Attraktivität, während Push-Faktoren abstoßende Kräfte des Landes darstellen, wie Arbeitslosigkeit, soziale Unsicherheit und Mangel an Infrastruktur.

Metropolisierung und Marginalisierung
Metropole
- Hauptstadt oder politischer, wirtschaftlicher, gesellschaftlicher Mittelpunkt eines Landes

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Vulnerabilität von Megacities: Herausforderungen und Risiken

Die Vulnerabilität von Megacities, also ihre Verwundbarkeit, ist ein zentrales Thema in der Stadtgeographie und Stadtplanung. Diese Großstädte sind aufgrund ihrer Größe, Komplexität und Bedeutung besonders anfällig für verschiedene Arten von Gefahren und Risiken.

Definition: Vulnerabilität im Kontext von Megacities bezieht sich auf die Anfälligkeit dieser urbanen Zentren für verschiedene Bedrohungen und ihre Fähigkeit, diesen zu widerstehen oder sich davon zu erholen.

Die Gefahren, denen Megacities ausgesetzt sind, lassen sich in zwei Hauptkategorien einteilen:

  1. Menschlich verursachte Gefahren (man-made hazards):

    • Ressourcenverknappung
    • Wirtschaftskrisen
    • Emissionen und Umweltverschmutzung
    • Industrieunfälle
    • Ethnisch-religiöse Auseinandersetzungen
    • Übermäßiger Tourismus
    • Terrorismus
  2. Natürliche Gefahren:

    • Erdbeben
    • Überschwemmungen
    • Tsunamis
    • Vulkanausbrüche
    • Tropische Wirbelstürme

Highlight: Die Fragmentierung der Stadtstruktur in Megacities erhöht ihre Vulnerabilität, da sie zu sozialer Ungleichheit und ungleichmäßiger Verteilung von Ressourcen und Infrastruktur führt.

Die Vulnerabilität von Megacities wird durch verschiedene Faktoren verstärkt:

  • Hohe Bevölkerungsdichte: Erhöht das Risiko für schnelle Ausbreitung von Krankheiten und erschwert Evakuierungen im Notfall.
  • Komplexe Infrastruktursysteme: Anfällig für Störungen und Kaskadeneffekte.
  • Soziale Ungleichheit: Marginalisierte Gruppen sind oft am stärksten von Krisen betroffen.
  • Umweltbelastung: Luftverschmutzung und Mangel an Grünflächen beeinträchtigen die Gesundheit der Bewohner.
  • Klimawandel: Verstärkt bestehende Risiken wie Überschwemmungen oder Hitzewellen.

Example: Die COVID-19-Pandemie hat die Vulnerabilität von Megacities deutlich gezeigt, insbesondere in dicht besiedelten Gebieten und Slums, wo soziale Distanzierung und Hygienemaßnahmen schwer umzusetzen waren.

Um die Vulnerabilität von Megacities zu reduzieren, sind umfassende Strategien erforderlich:

  • Verbesserung der Infrastruktur und des Katastrophenschutzes
  • Förderung sozialer Gerechtigkeit und Inklusion
  • Nachhaltige Stadtplanung und Umweltschutzmaßnahmen
  • Stärkung der lokalen Gemeinschaften und ihrer Resilienz
  • Internationale Zusammenarbeit und Wissensaustausch

Vocabulary: Resilienz bezeichnet die Fähigkeit einer Stadt, Krisen zu bewältigen und sich von ihnen zu erholen.

Die Bewältigung der Vulnerabilität von Megacities ist eine globale Herausforderung, die interdisziplinäre Ansätze und die Zusammenarbeit verschiedener Akteure erfordert. Nur so können diese urbanen Zentren nachhaltiger und widerstandsfähiger gestaltet werden, um den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen zu sein.

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Metropolisierung und Marginalisierung: Ein komplexer Prozess der Stadtentwicklung, der sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt. Megacities entstehen weltweit, insbesondere in Entwicklungsländern, und bringen tiefgreifende soziale, wirtschaftliche und ökologische Veränderungen mit sich.

  • Metropolisierung führt zur Entwicklung von Millionenstädten zu wirtschaftlichen und politischen Zentren.
  • Marginalisierung resultiert in der Verdrängung bestimmter Bevölkerungsgruppen an den Rand der Gesellschaft.
  • Megacities sind durch massive Einwohnerzahlen, hohe Bevölkerungsdichte und globale Bedeutung gekennzeichnet.
  • Ursachen für das Wachstum von Megacities umfassen Landflucht, hohe Geburtenraten und internationale Wirtschaftsaktivitäten.
  • Herausforderungen wie Slumbildung, informeller Sektor und soziale Ungleichheit sind charakteristisch für diese urbanen Zentren.

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Geographie/Erdkunde

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Marginalsiedlungen und Slums: Die Schattenseiten der Urbanisierung

Die rasante Urbanisierung und das Wachstum von Megacities führen oft zur Entstehung von Marginalsiedlungen und Slums, die die Schattenseiten der städtischen Entwicklung darstellen.

Definition: Eine Marginalsiedlung ist gekennzeichnet durch politische und soziale Ausgrenzung eines Teils der Bevölkerung und manifestiert sich oft in randstädtischen Hüttenvierteln.

In Marginalsiedlungen und innerstädtischen Slums leben typischerweise 40-60% der Bevölkerung der Großstädte. Diese Gebiete zeichnen sich durch einen Mangel an technischer und sozialer Infrastruktur aus. Die Bewohner sind häufig im informellen Sektor tätig, der sich durch fehlende staatliche Genehmigung, Verträge und Versicherungen auszeichnet.

Definition: Ein Slum ist ein dicht besiedeltes Stadtviertel der unteren Bevölkerungsschicht mit mangelhafter Infrastruktur, oft gekennzeichnet durch Überbevölkerung.

Slums sind häufig Elendsviertel am Stadtrand, charakterisiert durch informelle Unterkünfte ohne Zugang zu Trinkwasser, sanitären Einrichtungen und mit ungesicherter Verfügungsgewalt über Grund und Boden.

Ein wichtiges Konzept in der Stadtgeographie sind Primatstädte, die in zwei Kategorien unterteilt werden können:

  1. Demographische Primatstadt:

    • Demographisches und wirtschaftliches Zentrum
    • Bevölkerungszahl übersteigt alle anderen Städte des Landes
    • Hohe Bebauungsdichte
  2. Funktionale Primatstadt:

    • Vormachtstellung in lebenswichtigen Bereichen
    • Höhere Quantität und Qualität der Standortfaktoren für Unternehmen
    • Oft in Entwicklungs- und Schwellenländern anzutreffen

Example: Ein Beispiel für eine funktionale Primatstadt könnte Bangkok in Thailand sein, das in vielen Bereichen eine dominierende Rolle im Land einnimmt.

Primatstädte bieten Vorteile wie das enge Zusammenspiel von Politik, Wirtschaft und Administration sowie Synergieeffekte durch die Konzentration von Unternehmen. Allerdings bringen sie auch Nachteile mit sich, wie eine einseitige Konzentration auf die Hauptstadt, was zu einer unausgeglichenen Landesentwicklung und erhöhter Vulnerabilität führen kann.

Highlight: Die Marginalisierung in Megacities und die Entstehung von Slums sind eng mit den Konzepten der sozialen Segregation und der fragmentierten Stadt verbunden.

Metropolisierung und Marginalisierung
Metropole
- Hauptstadt oder politischer, wirtschaftlicher, gesellschaftlicher Mittelpunkt eines Landes

Metropolisierung und Marginalisierung: Grundlagen und Definitionen

Die Konzepte der Metropolisierung und Marginalisierung sind zentral für das Verständnis moderner Stadtentwicklung, insbesondere im Kontext von Megacities.

Eine Metropole wird als Hauptstadt oder zentraler Punkt eines Landes in politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Hinsicht definiert. Der Prozess der Metropolisierung beschreibt die Entwicklung einer Millionenstadt zu einer solchen Metropole. Diese Städte zeichnen sich dadurch aus, dass sie andere Städte des Landes in Größe, wirtschaftlicher Bedeutung und Einwohnerzahl überragen und als internationale Entscheidungszentren fungieren.

Definition: Marginalisierung ist der Prozess der Abwärtsentwicklung von Bevölkerungsgruppen in eine wirtschaftliche, gesellschaftliche und physische Randexistenz.

Die Marginalisierung führt zu einer fehlenden Teilnahme an politischen Entscheidungen, einer großen Schere zwischen Arm und Reich sowie zu sozialer und räumlicher Polarisierung.

Megacities sind oft Metropolen in Entwicklungsländern und erfüllen spezifische Kriterien:

  • Mindestens 10 Millionen Einwohner
  • Monozentrische Struktur (keine Kernstadt)
  • Mindestens 2000 Einwohner pro Quadratkilometer
  • Bedeutung im nationalen und internationalen Raum

Highlight: Die Entwicklung von Megacities begann nach dem Zweiten Weltkrieg, etwa um 1950/60, und ist durch eine extreme, rasche Bevölkerungszunahme und massenhafte Land-Stadt-Wanderung gekennzeichnet.

Agglomerationsräume, definiert als Konzentrationen von Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, Einwohnern, Arbeitsplätzen und Infrastruktur, können entweder monozentrisch (eine größere Stadt) oder polyzentrisch (mehrere solche Städte) sein.

Vocabulary: Pull-Faktoren sind Anziehungskräfte der Stadt, wie Internationalisierung, Konzentration der Oberschicht und vermeintliche Attraktivität, während Push-Faktoren abstoßende Kräfte des Landes darstellen, wie Arbeitslosigkeit, soziale Unsicherheit und Mangel an Infrastruktur.

Metropolisierung und Marginalisierung
Metropole
- Hauptstadt oder politischer, wirtschaftlicher, gesellschaftlicher Mittelpunkt eines Landes

Vulnerabilität von Megacities: Herausforderungen und Risiken

Die Vulnerabilität von Megacities, also ihre Verwundbarkeit, ist ein zentrales Thema in der Stadtgeographie und Stadtplanung. Diese Großstädte sind aufgrund ihrer Größe, Komplexität und Bedeutung besonders anfällig für verschiedene Arten von Gefahren und Risiken.

Definition: Vulnerabilität im Kontext von Megacities bezieht sich auf die Anfälligkeit dieser urbanen Zentren für verschiedene Bedrohungen und ihre Fähigkeit, diesen zu widerstehen oder sich davon zu erholen.

Die Gefahren, denen Megacities ausgesetzt sind, lassen sich in zwei Hauptkategorien einteilen:

  1. Menschlich verursachte Gefahren (man-made hazards):

    • Ressourcenverknappung
    • Wirtschaftskrisen
    • Emissionen und Umweltverschmutzung
    • Industrieunfälle
    • Ethnisch-religiöse Auseinandersetzungen
    • Übermäßiger Tourismus
    • Terrorismus
  2. Natürliche Gefahren:

    • Erdbeben
    • Überschwemmungen
    • Tsunamis
    • Vulkanausbrüche
    • Tropische Wirbelstürme

Highlight: Die Fragmentierung der Stadtstruktur in Megacities erhöht ihre Vulnerabilität, da sie zu sozialer Ungleichheit und ungleichmäßiger Verteilung von Ressourcen und Infrastruktur führt.

Die Vulnerabilität von Megacities wird durch verschiedene Faktoren verstärkt:

  • Hohe Bevölkerungsdichte: Erhöht das Risiko für schnelle Ausbreitung von Krankheiten und erschwert Evakuierungen im Notfall.
  • Komplexe Infrastruktursysteme: Anfällig für Störungen und Kaskadeneffekte.
  • Soziale Ungleichheit: Marginalisierte Gruppen sind oft am stärksten von Krisen betroffen.
  • Umweltbelastung: Luftverschmutzung und Mangel an Grünflächen beeinträchtigen die Gesundheit der Bewohner.
  • Klimawandel: Verstärkt bestehende Risiken wie Überschwemmungen oder Hitzewellen.

Example: Die COVID-19-Pandemie hat die Vulnerabilität von Megacities deutlich gezeigt, insbesondere in dicht besiedelten Gebieten und Slums, wo soziale Distanzierung und Hygienemaßnahmen schwer umzusetzen waren.

Um die Vulnerabilität von Megacities zu reduzieren, sind umfassende Strategien erforderlich:

  • Verbesserung der Infrastruktur und des Katastrophenschutzes
  • Förderung sozialer Gerechtigkeit und Inklusion
  • Nachhaltige Stadtplanung und Umweltschutzmaßnahmen
  • Stärkung der lokalen Gemeinschaften und ihrer Resilienz
  • Internationale Zusammenarbeit und Wissensaustausch

Vocabulary: Resilienz bezeichnet die Fähigkeit einer Stadt, Krisen zu bewältigen und sich von ihnen zu erholen.

Die Bewältigung der Vulnerabilität von Megacities ist eine globale Herausforderung, die interdisziplinäre Ansätze und die Zusammenarbeit verschiedener Akteure erfordert. Nur so können diese urbanen Zentren nachhaltiger und widerstandsfähiger gestaltet werden, um den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen zu sein.

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