Der Monsun im Überblick
Anhand der Karte Indiens kannst du die wichtigsten geographischen Elemente für die Monsun-Entstehung erkennen: der Indische Ozean im Süden, das Hochland von Tibet und der Himalaya im Norden sowie die Westghats, Ostghats und das Khasigebirge als wichtige Reliefhindernisse für die Luftmassen.
Der Sommermonsun weht von Juni bis Oktober aus Südwesten, ist warm und feucht und strömt vom subtropischen Hochdruckgürtel der Südhalbkugel zur ITC über dem Himalaya. Seine Folgen sind oft Überschwemmungen, aber auch eine intensive Vegetationszeit, die die Landwirtschaft ermöglicht.
Der Wintermonsun kommt von November bis Februar aus Nordosten, ist kalt und trocken und strömt vom Kältehoch über dem Hochland von Tibet zur ITC am Äquator. In dieser Zeit herrscht oft Dürre, was die Landwirtschaft einschränkt.
Eine Definition des Monsuns wäre: Der Monsun ist ein halbjährlich die Richtung wechselndes Windsystem in den Tropen, das durch die unterschiedliche Erwärmung von Land und Meer sowie die Verlagerung der ITC entsteht und für Indien ein prägendes Klimaphänomen mit enormer wirtschaftlicher Bedeutung darstellt.
Prüfungstipp: Beschreibe immer beide Monsunphasen (Sommer und Winter) und ihre Entstehung durch die unterschiedlichen Luftdruckgebiete! Der Monsun ist ein typisches Prüfungsthema in der Geographie.