Folgen der Passatzirkulation - Das globale Regenmuster
Die Passatzirkulation erklärt, warum es auf der Erde so unterschiedliche Klimazonen gibt! Die Karten zeigen deutlich: Das Regenmuster folgt der wandernden ITC.
Im Januar Nordhalbkugel−Winter steht die Sonne über dem südlichen Wendekreis. Die ITC und damit die Starkregen sind nach Süden gewandert. Brasilien hat Regenzeit, während es in Nordafrika trocken ist.
Im Juli Nordhalbkugel−Sommer ist alles andersherum: Die ITC liegt weit im Norden, die Zenitalregen haben sich verschoben. Jetzt regnet es in Westafrika und Indien (Monsun!), während es in Südamerika trocken wird.
An den Wendekreisen bleibt es das ganze Jahr über trocken - hier entstehen die großen Wüstengürtel der Erde wie die Sahara oder die Atacama-Wüste. Die ITC erreicht nämlich nie die Wendekreise, sondern "hängt nach".
Prüfungstipp: Die wellenförmige ITC entsteht, weil sich Landflächen schneller aufheizen als Ozeane - deshalb sind die Regengebiete nicht gleichmäßig um die Erde verteilt!