Historischer Überblick: Von der Bronzezeit bis zum Römischen Reich
Die Geschichte des heutigen Konflikts reicht bis in die Bronzezeit zurück. Abraham, der Stammvater des jüdischen Volkes, ließ sich in Kanaan nieder, dem Gebiet des heutigen Israels. Spätere Generationen zogen nach Ägypten, wo sie unter Pharao Ramses II. unterdrückt wurden. Der Exodus unter Moses führte sie zurück nach Kanaan.
Example: Der Exodus, die Flucht der Israeliten aus Ägypten, ist ein zentrales Ereignis in der jüdischen Geschichte und wird bis heute im Pessach-Fest gefeiert.
In der Zeit des Altrömischen Israels (1600 - 586 v. Chr.) entwickelte sich das Judentum zur vorherrschenden Religion. Unter König David wurde Jerusalem zur Hauptstadt eines vereinten Königreichs. Sein Sohn Salomo ließ den ersten Tempel in Jerusalem erbauen.
Highlight: Der Bau des ersten Tempels in Jerusalem um 1000 v. Chr. markiert einen Höhepunkt der jüdischen Präsenz im Land.
Nach Salomos Tod zerfiel das Reich in ein Nord- und ein Südreich. Es folgten Perioden der Fremdherrschaft durch Babylonier, Perser und Griechen. Unter der Dynastie der Hasmonäer erlebte das Judentum eine kurze Renaissance, bevor die Römer 63 v. Chr. das Land eroberten.
Quote: "Im Jahr 70 n. Chr. wurde der zweite Tempel in Jerusalem zerstört, wobei seine Überreste die heutige Klagemauer sind."
Die römische Herrschaft führte zu mehreren jüdischen Aufständen, die niedergeschlagen wurden. Nach der Zerstörung Jerusalems und des zweiten Tempels 70 n. Chr. benannten die Römer das Land in Palästina um und vertrieben die Juden, was zur jüdischen Diaspora führte.
Vocabulary: Diaspora - Die Zerstreuung der Juden in der ganzen Welt nach ihrer Vertreibung aus dem historischen Israel.