NS-Wirtschaftspolitik - Ein Wirtschaftserfolg?
Die NS-Wirtschaftspolitik verfolgte zwei Hauptziele:
- Überwindung der Arbeitslosigkeit
- Vorbereitung des Deutschen Reiches auf den Krieg
Zur Erreichung dieser Ziele wurden folgende Maßnahmen der NS-Wirtschaftspolitik ergriffen:
- Zahlreiche Arbeitsbeschaffungsprogramme
- Einführung des Reichsarbeitsdienstes RAD
- Einführung der zweijährigen Wehrpflicht
- Staatliche Rüstungsaufträge
- Investitionen und Steuerentlastungen
Example: 1934 wurde die Umsatzsteuer im Großhandel gesenkt und ein neues Einkommensteuergesetz eingeführt.
Ein zentrales Element der NS-Wirtschaftspolitik war der Vierjahresplan:
Definition: Der Vierjahresplan war ein 1936 eingeführtes Wirtschaftsprogramm mit dem Ziel, Deutschland innerhalb von vier Jahren kriegs- und autarkiefähig zu machen.
Die Ziele der NS-Wirtschaftspolitik umfassten auch:
- Schaffung einer autarken wirtschaftlichunabha¨ngigen Wirtschaft
- Künstliche Herstellung von Rohstoffen
- Verbesserung der Agrarwirtschaft durch "Erzeugerschlachten"
Highlight: Aus Hitlers Sicht war der Wohlstand des eigenen Volkes nur durch Versklavung und Ausrottung anderer Völker zu erreichen.
Die Folgen der NS-Wirtschaftspolitik waren kurzfristig positiv:
- Bis 1936 wurde die Arbeitslosigkeit weitgehend überwunden
- Es entstand sogar ein Arbeitskräftemangel
Langfristig war die NS-Wirtschaftspolitik jedoch auf Krieg und Ausbeutung ausgerichtet, was ihre Nachhaltigkeit in Frage stellt.
Highlight: Die NS-Wirtschaftspolitik führte zwar kurzfristig zu einem wirtschaftlichen Aufschwung, war aber in ihrem Kern auf Kriegsvorbereitung und die Ausbeutung anderer Völker ausgerichtet.