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9. November 1938 für Kinder erklärt: Reichskristallnacht und NS-Wirtschaftspolitik einfach erklärt

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9. November 1938 für Kinder erklärt: Reichskristallnacht und NS-Wirtschaftspolitik einfach erklärt
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Hier ist die SEO-optimierte Zusammenfassung auf Deutsch:

Die NS-Wirtschaftspolitik zielte darauf ab, die Arbeitslosigkeit zu überwinden und Deutschland kriegsfähig zu machen. Durch Arbeitsbeschaffungsprogramme, Aufrüstung und den Vierjahresplan sollte eine autarke Wirtschaft geschaffen werden. Die Judenverfolgung intensivierte sich von 1933 bis 1939, mit der Reichspogromnacht am 9. November 1938 als Wendepunkt. Juden wurden systematisch entrechtet, enteignet und zur Auswanderung gedrängt. Die NS-Wirtschaftspolitik führte kurzfristig zu einem Wirtschaftsaufschwung, war aber langfristig auf Krieg und Ausbeutung ausgerichtet.

13.11.2021

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Jüdisches Leben 1933-1935: Diskriminierung und Ausgrenzung
NS - Regime und Wertewandel
● ab März 1933
Diskriminierung im Alltag und April -

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Enteignung und Vertreibung der jüdischen Bevölkerung

Die NS-Politik gegenüber der jüdischen Bevölkerung verschärfte sich ab 1937/1938 mit dem Ziel der vollständigen Enteignung und Vertreibung:

  • Die "Arisierung", die bereits 1933 begann, wurde intensiviert. Dabei handelte es sich um die planmäßige und praktisch entschädigungslose Enteignung jüdischen Besitzes.

Definition: "Arisierung" bezeichnet den Prozess der Überführung jüdischen Eigentums in "arischen" Besitz während der NS-Zeit.

  • Hermann Göring, zuständig für den Vierjahresplan, entwickelte einen Plan zur Finanzierung der deutschen Aufrüstung durch die Beschlagnahmung jüdischen Vermögens.

Highlight: Das auf Sperrkonten eingefrorene jüdische Vermögen sollte dem staatlichen Rüstungshaushalt zufließen, was die enge Verbindung zwischen Judenverfolgung und Kriegsvorbereitung verdeutlicht.

Die jüdische Bevölkerung reagierte auf die zunehmende Verfolgung hauptsächlich mit Auswanderung:

  • Bis 1939 gelang es etwa 270.000 Juden, durch Emigration der nationalsozialistischen Verfolgung zu entgehen. Hauptziele waren Palästina und die USA.

Vocabulary: Emigration bezeichnet die Auswanderung aus dem Heimatland, oft aus politischen oder wirtschaftlichen Gründen.

Organisierter Widerstand gegen das Regime wurde von jüdischen Organisationen zwar erwogen, aber aufgrund der Aussichtslosigkeit verworfen.

Highlight: Die systematische Enteignung und Vertreibung der jüdischen Bevölkerung war ein zentraler Bestandteil der NS-Politik und trug zur Finanzierung der Kriegsvorbereitungen bei.

Jüdisches Leben 1933-1935: Diskriminierung und Ausgrenzung
NS - Regime und Wertewandel
● ab März 1933
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NS-Wirtschaftspolitik - Ein Wirtschaftserfolg?

Die NS-Wirtschaftspolitik verfolgte zwei Hauptziele:

  1. Überwindung der Arbeitslosigkeit
  2. Vorbereitung des Deutschen Reiches auf den Krieg

Zur Erreichung dieser Ziele wurden folgende Maßnahmen der NS-Wirtschaftspolitik ergriffen:

  • Zahlreiche Arbeitsbeschaffungsprogramme
  • Einführung des Reichsarbeitsdienstes (RAD)
  • Einführung der zweijährigen Wehrpflicht
  • Staatliche Rüstungsaufträge
  • Investitionen und Steuerentlastungen

Example: 1934 wurde die Umsatzsteuer im Großhandel gesenkt und ein neues Einkommensteuergesetz eingeführt.

Ein zentrales Element der NS-Wirtschaftspolitik war der Vierjahresplan:

Definition: Der Vierjahresplan war ein 1936 eingeführtes Wirtschaftsprogramm mit dem Ziel, Deutschland innerhalb von vier Jahren kriegs- und autarkiefähig zu machen.

Die Ziele der NS-Wirtschaftspolitik umfassten auch:

  • Schaffung einer autarken (wirtschaftlich unabhängigen) Wirtschaft
  • Künstliche Herstellung von Rohstoffen
  • Verbesserung der Agrarwirtschaft durch "Erzeugerschlachten"

Highlight: Aus Hitlers Sicht war der Wohlstand des eigenen Volkes nur durch Versklavung und Ausrottung anderer Völker zu erreichen.

Die Folgen der NS-Wirtschaftspolitik waren kurzfristig positiv:

  • Bis 1936 wurde die Arbeitslosigkeit weitgehend überwunden
  • Es entstand sogar ein Arbeitskräftemangel

Langfristig war die NS-Wirtschaftspolitik jedoch auf Krieg und Ausbeutung ausgerichtet, was ihre Nachhaltigkeit in Frage stellt.

Highlight: Die NS-Wirtschaftspolitik führte zwar kurzfristig zu einem wirtschaftlichen Aufschwung, war aber in ihrem Kern auf Kriegsvorbereitung und die Ausbeutung anderer Völker ausgerichtet.

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● ab März 1933
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NS-Judenpolitik 1936 bis 1939: Von der Entrechtung zur Vertreibung

Das Jahr 1938 gilt als historischer Wendepunkt im Schicksal der deutschen Juden. Nach einer kurzen Phase der verlangsamten Verfolgungspolitik während der Olympiade 1936 in Berlin, wurden die diskriminierenden Maßnahmen wieder intensiviert:

  • Im Januar 1938 trat das "Gesetz über die jüdischen Kulturvereinigungen" in Kraft, das Juden ihre rechtliche Stellung als Körperschaften des öffentlichen Rechts entzog.
  • Im August 1938 wurden Juden gezwungen, einen jüdischen Namenszusatz anzunehmen.
  • Im Oktober 1938 wurden die Reisepässe von Juden mit einem roten "J" gekennzeichnet.

Der Höhepunkt dieser Entwicklung war die Reichspogromnacht am 9./10. November 1938:

Definition: Die Reichspogromnacht, auch als Reichskristallnacht bekannt, war ein von den Nationalsozialisten organisierter Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung im gesamten Deutschen Reich.

Was passierte am 9. November 1938 in Deutschland: NS-Trupps zerstörten Synagogen, jüdische Geschäfte, Wohnungen und Friedhöfe. Über 20.000 Juden wurden verhaftet und in Konzentrationslager eingeliefert. 91 Menschen kamen ums Leben.

Die Folgen der Reichspogromnacht waren weitreichend:

  • Juden wurden zu einer hohen Sondersteuer verpflichtet und mussten für die entstandenen Schäden aufkommen.
  • Im November 1938 wurden Juden vom Besuch deutscher Schulen und Hochschulen ausgeschlossen.
  • Im Dezember 1938 folgte der Entzug der Führerscheine.

Diese Maßnahmen zielten nicht mehr nur auf Diskriminierung und Ausgrenzung ab, sondern auf die vollständige Vertreibung und Auslöschung jüdischer Kultur in Deutschland.

Highlight: Die Reichspogromnacht markierte den Übergang von der Diskriminierung zur systematischen Vertreibung und Vernichtung der jüdischen Bevölkerung in Deutschland.

Jüdisches Leben 1933-1935: Diskriminierung und Ausgrenzung
NS - Regime und Wertewandel
● ab März 1933
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Jüdisches Leben 1933-1935: Diskriminierung und Ausgrenzung

Die systematische Verfolgung der jüdischen Bevölkerung in Deutschland begann unmittelbar nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten im März 1933. Die Diskriminierung und Ausgrenzung der Juden manifestierte sich in verschiedenen Formen:

  • Am 1. April 1933 fand der Boykott jüdischer Geschäfte und Praxen statt, begleitet von antisemitischen Gewalttätigkeiten.

  • Das "Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" vom 7. April 1933 schloss Juden von der Beamtenlaufbahn aus.

  • Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten für Juden wurden stark eingeschränkt.

Die Verabschiedung der Nürnberger Gesetze am 15. September 1935 markierte einen weiteren Höhepunkt der systematischen Ausgrenzung:

  • Das "Reichsbürgergesetz" entzog Juden alle politischen Bürgerrechte.
  • Das "Blutschutzgesetz" verbot Mischehen und außereheliche Beziehungen zwischen Juden und Nichtjuden.

Highlight: Die Nürnberger Gesetze stuften Juden zu Staatsbürgern minderen Rechts herab und bildeten die rechtliche Grundlage für ihre weitere Verfolgung.

Vocabulary: "Arisierung" bezeichnet die systematische Enteignung jüdischen Besitzes und die Überführung in "arischen" Besitz.

Diese Maßnahmen führten zu einer wachsenden Distanz zwischen der jüdischen und nichtjüdischen Bevölkerung. Trotz der offensichtlichen Diskriminierung gab es keine breite Protestbewegung gegen die Judenverfolgung in der deutschen Gesellschaft.

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Enteignung und Vertreibung der jüdischen Bevölkerung

Die NS-Politik gegenüber der jüdischen Bevölkerung verschärfte sich ab 1937/1938 mit dem Ziel der vollständigen Enteignung und Vertreibung:

  • Die "Arisierung", die bereits 1933 begann, wurde intensiviert. Dabei handelte es sich um die planmäßige und praktisch entschädigungslose Enteignung jüdischen Besitzes.

Definition: "Arisierung" bezeichnet den Prozess der Überführung jüdischen Eigentums in "arischen" Besitz während der NS-Zeit.

  • Hermann Göring, zuständig für den Vierjahresplan, entwickelte einen Plan zur Finanzierung der deutschen Aufrüstung durch die Beschlagnahmung jüdischen Vermögens.

Highlight: Das auf Sperrkonten eingefrorene jüdische Vermögen sollte dem staatlichen Rüstungshaushalt zufließen, was die enge Verbindung zwischen Judenverfolgung und Kriegsvorbereitung verdeutlicht.

Die jüdische Bevölkerung reagierte auf die zunehmende Verfolgung hauptsächlich mit Auswanderung:

  • Bis 1939 gelang es etwa 270.000 Juden, durch Emigration der nationalsozialistischen Verfolgung zu entgehen. Hauptziele waren Palästina und die USA.

Vocabulary: Emigration bezeichnet die Auswanderung aus dem Heimatland, oft aus politischen oder wirtschaftlichen Gründen.

Organisierter Widerstand gegen das Regime wurde von jüdischen Organisationen zwar erwogen, aber aufgrund der Aussichtslosigkeit verworfen.

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NS-Wirtschaftspolitik - Ein Wirtschaftserfolg?

Die NS-Wirtschaftspolitik verfolgte zwei Hauptziele:

  1. Überwindung der Arbeitslosigkeit
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Zur Erreichung dieser Ziele wurden folgende Maßnahmen der NS-Wirtschaftspolitik ergriffen:

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Example: 1934 wurde die Umsatzsteuer im Großhandel gesenkt und ein neues Einkommensteuergesetz eingeführt.

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Die Ziele der NS-Wirtschaftspolitik umfassten auch:

  • Schaffung einer autarken (wirtschaftlich unabhängigen) Wirtschaft
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  • Verbesserung der Agrarwirtschaft durch "Erzeugerschlachten"

Highlight: Aus Hitlers Sicht war der Wohlstand des eigenen Volkes nur durch Versklavung und Ausrottung anderer Völker zu erreichen.

Die Folgen der NS-Wirtschaftspolitik waren kurzfristig positiv:

  • Bis 1936 wurde die Arbeitslosigkeit weitgehend überwunden
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Langfristig war die NS-Wirtschaftspolitik jedoch auf Krieg und Ausbeutung ausgerichtet, was ihre Nachhaltigkeit in Frage stellt.

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Das Jahr 1938 gilt als historischer Wendepunkt im Schicksal der deutschen Juden. Nach einer kurzen Phase der verlangsamten Verfolgungspolitik während der Olympiade 1936 in Berlin, wurden die diskriminierenden Maßnahmen wieder intensiviert:

  • Im Januar 1938 trat das "Gesetz über die jüdischen Kulturvereinigungen" in Kraft, das Juden ihre rechtliche Stellung als Körperschaften des öffentlichen Rechts entzog.
  • Im August 1938 wurden Juden gezwungen, einen jüdischen Namenszusatz anzunehmen.
  • Im Oktober 1938 wurden die Reisepässe von Juden mit einem roten "J" gekennzeichnet.

Der Höhepunkt dieser Entwicklung war die Reichspogromnacht am 9./10. November 1938:

Definition: Die Reichspogromnacht, auch als Reichskristallnacht bekannt, war ein von den Nationalsozialisten organisierter Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung im gesamten Deutschen Reich.

Was passierte am 9. November 1938 in Deutschland: NS-Trupps zerstörten Synagogen, jüdische Geschäfte, Wohnungen und Friedhöfe. Über 20.000 Juden wurden verhaftet und in Konzentrationslager eingeliefert. 91 Menschen kamen ums Leben.

Die Folgen der Reichspogromnacht waren weitreichend:

  • Juden wurden zu einer hohen Sondersteuer verpflichtet und mussten für die entstandenen Schäden aufkommen.
  • Im November 1938 wurden Juden vom Besuch deutscher Schulen und Hochschulen ausgeschlossen.
  • Im Dezember 1938 folgte der Entzug der Führerscheine.

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  • Das "Reichsbürgergesetz" entzog Juden alle politischen Bürgerrechte.
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