Bedürfnisse, Bedarf und Nachfrage
Der Marktmechanismus basiert auf dem Zusammenspiel von Bedürfnissen, Bedarf und Nachfrage. Bedürfnisse sind subjektive Mangelempfindungen, die durch Güter befriedigt werden können. Sie gelten als "Motor der Wirtschaft" und sind grundsätzlich unbegrenzt.
Definition: Bedürfnisse sind subjektive Mangelempfindungen, die durch Güter befriedigt werden können.
Es gibt drei Hauptkategorien von Bedürfnissen:
- Existenzbedürfnisse: Nahrung, Wohnung, Kleidung (einfaches Anspruchsniveau)
- Kulturbedürfnisse: Wichtig für die Lebensqualität, individuell unterschiedlich
- Luxusbedürfnisse: Für Durchschnittsverdiener schwer zu verwirklichen
Beispiel: Bei einem Stadtbummel entsteht das Bedürfnis nach Durst. Es konkretisiert sich im Bedarf nach Tee, Kaffee oder Mineralwasser. In einem Café wird dann eine Tasse Kaffee mit Sahne bestellt (Nachfrage).
Die Maslowsche Bedürfnispyramide stellt die Hierarchie der Bedürfnisse dar, von grundlegenden physiologischen Bedürfnissen bis zur Selbstverwirklichung.
Highlight: Die Maslowsche Bedürfnispyramide zeigt, wie Bedürfnisse hierarchisch geordnet sind, von grundlegenden physiologischen Bedürfnissen bis zur Selbstverwirklichung.
Der Bedarf ist ein mit Kaufkraft versehenes Bedürfnis. Die Bedürfnisbefriedigung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Einkommen, Hobbys, Erziehung, Lebensalter und sozialem Status.
Vocabulary: Bedarf ist ein mit Kaufkraft versehenes Bedürfnis.
Es wird zwischen Individual- und Kollektivbedürfnissen unterschieden. Individualbedürfnisse betreffen den Einzelnen, während Kollektivbedürfnisse die Gesellschaft als Ganzes betreffen.
Die Nachfrage stellt den tatsächlichen Kauf am Markt dar und ist der Bedarf mit Kaufentschluss.