Grundlagen der Produktionsprogrammplanung
Die Produktionsprogrammplanung ist ein zentraler Bestandteil der Unternehmenssteuerung. Sie legt fest, welche Produkte in welchen Mengen hergestellt werden sollen. Dabei unterscheidet man zwischen strategischen und operativen Aspekten.
Die strategische Produktionsprogrammplanung schafft den übergeordneten Rahmen für die Produktpalette eines Unternehmens. Sie definiert grundsätzlich, welche Arten von Produkten angeboten werden sollen und in welchem Umfang.
Im Gegensatz dazu befasst sich die operative Produktionsprogrammplanung mit der konkreten Umsetzung für einen bestimmten Planungszeitraum. Hier wird detailliert festgelegt, welche Produkte in welcher Menge zu welchem Zeitpunkt hergestellt werden sollen.
Definition: Das Produktionsprogramm umfasst Art und Menge der Produkte, die ein Unternehmen anbietet und herstellt.
Bei der Gestaltung des Produktionsprogramms spielen verschiedene Faktoren eine wichtige Rolle. Ein zentraler Aspekt ist die Fertigungsbreite, die sich in schmale und breite Produktionsprogramme unterteilen lässt.
Beispiel: Ein breites Produktionsprogramm findet sich etwa bei Möbelfabriken, die verschiedene Produktarten wie Küchen, Wohnzimmermöbel und mehr in vielen Varianten anbieten. Auch Autohersteller verfolgen oft diese Strategie.
Highlight: Die Wahl zwischen einem breiten und einem schmalen Produktionsprogramm hat weitreichende Auswirkungen auf Flexibilität, Kosten und Kundenorientierung des Unternehmens.