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Handelsregister für Einzelunternehmen: Eintragen, Kosten und Beispiele

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Handelsregister für Einzelunternehmen: Eintragen, Kosten und Beispiele
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Rümeysa

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Klassenbester Student

Das deutsche Handelsregister ist ein öffentliches Verzeichnis, das wichtige Informationen über Kaufleute und Handelsgesellschaften enthält.

Die Eintragung ins Handelsregister erfolgt je nach Unternehmensform unterschiedlich. Bei einer GmbH erfolgt die Eintragung in Abteilung B des Handelsregisters, während Einzelunternehmen in Abteilung A eingetragen werden. Die Eintragung ins Handelsregister ist für bestimmte Unternehmensformen verpflichtend. Ein Istkaufmann muss sich aufgrund der Art und des Umfangs seines Gewerbebetriebs zwingend eintragen lassen, während ein Kannkaufmann die Wahl hat, ob er sich eintragen lässt. Formkaufleute sind kraft Rechtsform zur Eintragung verpflichtet, wie beispielsweise Aktiengesellschaften oder GmbHs.

Bei der Firmierung unterscheidet man verschiedene Firmenarten: Die Sachfirma bezieht sich auf den Unternehmensgegenstand (z.B. "Berliner Metallbau GmbH"), die Fantasiefirma verwendet frei erfundene Bezeichnungen (z.B. "Blue Star AG"). Die gemischte Firma kombiniert verschiedene Elemente wie Namen, Sachbezeichnungen oder Fantasiebezeichnungen. Die Eintragung ins Handelsregister erfolgt grundsätzlich über einen Notar und ist mit Kosten verbunden. Diese setzen sich aus Notargebühren und Gerichtskosten zusammen. Das Handelsregister kann online über verschiedene Portale eingesehen werden, teilweise auch kostenfrei. Für die Eintragung müssen bestimmte Firmengrundsätze beachtet werden, wie Unterscheidbarkeit, Wahrheit und Klarheit der Firma.

19.5.2021

5361

BWL Zusammenfassung
B Rechtsformen der Unternehmung
1 Handelsrechtliche Grundlagen der Unternehmung
Handelsregister:
➤ Amtliches öffentliche

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Handelsrechtliche Grundlagen und Kaufmannsarten

Das Handelsregister ist ein amtliches öffentliches Verzeichnis, das wesentliche Rechtsverhältnisse von Kaufleuten dokumentiert. Es enthält wichtige Informationen wie Namen, Rechtsform, Inhaber, Unternehmensgegenstand, Niederlassung und Haftungsverhältnisse. Die Eintragung ins Handelsregister erfolgt beim zuständigen Amtsgericht.

Der Istkaufmann betreibt ein Handelsgewerbe, das einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert. Typische Istkaufmann Beispiele sind Unternehmen mit mehreren Mitarbeitern oder einem Jahresumsatz über 500.000€. Die Eintragung ins Handelsregister ist für Istkaufleute verpflichtend und hat deklaratorische Wirkung.

Definition: Der Kannkaufmann ist ein Gewerbetreibender, dessen Unternehmen keinen kaufmännisch eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert. Die Eintragung ist freiwillig und konstitutiv.

Der Formkaufmann umfasst juristische Personen wie AG und GmbH. Hier ist die Eintragung ins Handelsregister zwingend erforderlich und hat konstitutive Wirkung - die Kaufmannseigenschaft entsteht erst mit der Eintragung.

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Firmenarten und Firmengrundsätze

Die Firmenarten unterscheiden sich grundlegend in ihrer Namensgebung und rechtlichen Struktur:

Beispiel:

  • Personenfirma: Fritz Mayer OHG
  • Sachfirma: Mallorca-Immobilien OHG
  • Fantasiefirma: Holiday AG
  • Gemischte Firma: Fritz Mayer Mallorca Immobilien OHG

Die Firmengrundsätze müssen bei der Namensgebung zwingend beachtet werden:

  • Firmenwahrheit (§§ 18, 19 HGB): Keine Täuschung über Art und Umfang
  • Firmenklarheit (§ 30 HGB): Eindeutige Unterscheidung von anderen Firmen
  • Firmenbeständigkeit (§§ 21, 23, 24 HGB): Beibehaltung des Handelsnamens

Bei Rechtsformänderungen muss der entsprechende Zusatz angepasst werden. Einzelunternehmen verwenden die Zusätze e.K., e.Kfm. oder e.Kfr.

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Innen- und Außenverhältnis von Handelsgesellschaften

Das Innenverhältnis regelt die Geschäftsführung zwischen den Gesellschaftern. Hierbei gilt vorrangig der Gesellschaftsvertrag, subsidiär das HGB.

Hinweis: Abweichende Regelungen vom gesetzlichen Standard müssen im Handelsregister eingetragen werden.

Das Außenverhältnis betrifft die Vertretung gegenüber Dritten. Hier gelten die zwingenden Vorschriften des HGB. Bei der Eintragung ins Handelsregister müssen sowohl die internen Regelungen als auch die Vertretungsbefugnisse dokumentiert werden.

Die Geschäftsführung umfasst alle Maßnahmen, die der gewöhnliche Betrieb erfordert. Bei außergewöhnlichen Geschäften ist häufig die Zustimmung aller Gesellschafter erforderlich.

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B Rechtsformen der Unternehmung
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➤ Amtliches öffentliche

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Rechtsformen im Vergleich: Einzelunternehmen und OHG

Das Einzelunternehmen zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

  • Ein einzelner Unternehmer
  • Unbeschränkte persönliche Haftung
  • Volle Entscheidungsfreiheit
  • Keine Mindestkapitalanforderungen

Definition: Die Offene Handelsgesellschaft (OHG) erfordert mindestens zwei Gesellschafter mit folgenden Charakteristika:

  • Unbeschränkte persönliche Haftung aller Gesellschafter
  • Solidarische Haftung
  • Einzelgeschäftsführungsbefugnis bei gewöhnlichen Geschäften
  • Gesamtgeschäftsführung bei außergewöhnlichen Geschäften

Die Eintragung ins Handelsregister ist bei der OHG konstitutiv, während sie beim Einzelunternehmen je nach Kaufmannsart deklaratorisch oder konstitutiv wirkt.

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Grundlagen der Offenen Handelsgesellschaft (OHG)

Die Offene Handelsgesellschaft (OHG) ist eine bedeutende Gesellschaftsform im deutschen Handelsrecht, die sich durch besondere Merkmale der Geschäftsführung und Gewinnverteilung auszeichnet. Die Gewinnverteilung erfolgt nach einem festgelegten Schema: Zunächst erhalten die Gesellschafter 4% ihres Kapitalanteils, der verbleibende Gewinn wird nach Köpfen verteilt. Abweichende Regelungen sind im Gesellschaftsvertrag möglich.

Definition: Die OHG ist eine Personengesellschaft, bei der alle Gesellschafter mit ihrem gesamten Vermögen persönlich haften.

Im Bereich der Geschäftsführung unterscheidet man zwischen Einzelgeschäftsführung und Gesamtgeschäftsführung. Bei der Einzelgeschäftsführung ist jeder Gesellschafter berechtigt, gewöhnliche Geschäfte selbstständig durchzuführen. Hierzu zählen etwa der Ein- und Verkauf von Waren. Außergewöhnliche Geschäfte wie der Bau einer neuen Fabrik oder die Bestellung eines Prokuristen erfordern die Zustimmung aller Gesellschafter.

Das Wettbewerbsverbot ist ein weiteres charakteristisches Merkmal der OHG. Es untersagt den Gesellschaftern, sich im gleichen Handelszweig selbstständig zu machen. Tätigkeiten in anderen Branchen sind hingegen erlaubt. Eine Ausnahme vom Wettbewerbsverbot ist nur mit Zustimmung aller anderen Gesellschafter möglich.

Highlight: Die Haftung ehemaliger OHG-Gesellschafter erstreckt sich noch bis zu 5 Jahre nach ihrem Ausscheiden auf Altverbindlichkeiten.

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Rechte und Pflichten in der Kommanditgesellschaft (KG)

Die Kommanditgesellschaft vereint zwei unterschiedliche Gesellschaftertypen mit jeweils spezifischen Rechten und Pflichten. Der Komplementär übernimmt die unbeschränkte Haftung und Geschäftsführung, während der Kommanditist nur beschränkt haftet.

Definition: Die KG ist eine Personengesellschaft mit mindestens einem vollhaftenden Komplementär und mindestens einem beschränkt haftenden Kommanditisten.

Die Geschäftsführung liegt primär beim Komplementär, der wie in einer OHG agiert. Bei gewöhnlichen Geschäften gilt die Einzelgeschäftsführung, bei außergewöhnlichen die Gesamtgeschäftsführung. Der Kommanditist hat grundsätzlich keine Geschäftsführungsbefugnis, sofern der Gesellschaftsvertrag nichts anderes regelt (§164 HGB).

Die Haftungsstruktur ist ein zentrales Merkmal der KG: Der Komplementär haftet unbeschränkt, unmittelbar und solidarisch, während der Kommanditist nur bis zur Höhe seiner Einlage haftet. Bei Eintritt in eine bestehende KG haften neue Gesellschafter auch für vorher entstandene Schulden, sofern keine anderslautende Vereinbarung im Handelsregister eingetragen ist.

Beispiel: Ein Kommanditist mit einer Einlage von 50.000 Euro haftet maximal in dieser Höhe für Gesellschaftsschulden, während der Komplementär auch mit seinem Privatvermögen haftet.

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Die GmbH als Kapitalgesellschaft

Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) ist eine Kapitalgesellschaft mit eigener Rechtspersönlichkeit. Sie zeichnet sich durch ein Mindeststammkapital von 25.000 Euro und eine beschränkte Haftung aus.

Definition: Die GmbH ist eine juristische Person, bei der die Gesellschafter nur mit ihrer Einlage haften, nicht aber mit ihrem Privatvermögen.

Die Organisationsstruktur der GmbH besteht aus drei wesentlichen Organen: Der Gesellschafterversammlung als oberstem Organ, der Geschäftsführung als ausführendem Organ und optional dem Aufsichtsrat als kontrollierendem Organ. Die Geschäftsführung vertritt die GmbH nach außen und ist für den internen Geschäftsbetrieb verantwortlich.

Die Gründung einer GmbH erfordert einen notariellen Gesellschaftsvertrag, der wesentliche Angaben wie Firma, Sitz, Unternehmensgegenstand und Stammkapital enthält. Vor der Eintragung ins Handelsregister müssen mindestens 25% jedes Geschäftsanteils eingezahlt sein, wobei die Summe der Bar- und Sacheinlagen mindestens 12.500 Euro betragen muss.

Highlight: Die Eintragung ins Handelsregister hat bei der GmbH konstitutive Wirkung - erst mit ihr entsteht die Gesellschaft als juristische Person.

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Vergleich der Gesellschaftsformen und ihre Besonderheiten

Die verschiedenen Gesellschaftsformen bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile für Unternehmer. Die OHG eignet sich besonders durch die Bündelung verschiedener Kompetenzen der Gesellschafter und die Verteilung des Unternehmerrisikos. Die KG ermöglicht die Einbindung von Kapitalgebern bei gleichzeitiger Beibehaltung der unternehmerischen Kontrolle durch den Komplementär.

Beispiel: Eine Handwerksfirma kann als OHG geführt werden, wenn mehrere Meister ihr Know-how einbringen möchten. Eine KG bietet sich an, wenn zusätzlich stille Investoren beteiligt werden sollen.

Die GmbH bietet durch ihre Haftungsbeschränkung besonderen Schutz für das Privatvermögen der Gesellschafter. Sie erfordert jedoch ein höheres Startkapital und verursacht mehr Verwaltungsaufwand. Die Wahl der Rechtsform sollte daher sorgfältig unter Berücksichtigung der spezifischen Anforderungen des Unternehmens getroffen werden.

Die Kontroll- und Mitbestimmungsrechte unterscheiden sich ebenfalls deutlich: Während in Personengesellschaften alle Gesellschafter weitreichende Kontrollrechte haben, ist die GmbH durch ihre Organstruktur stärker formalisiert.

Highlight: Die Wahl der Rechtsform hat weitreichende Konsequenzen für Haftung, Geschäftsführung und Gewinnverteilung.

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Rechtsformen und Handelsregistereintragungen: Ein umfassender Überblick

Die Eintragung ins Handelsregister ist für verschiedene Unternehmensformen von zentraler Bedeutung. Besonders relevant ist die Frage, wer sich ins Handelsregister eintragen muss. Bei Kapitalgesellschaften wie der GmbH oder UG ist die Eintragung zwingend erforderlich, während bei Einzelunternehmen differenziert werden muss zwischen Istkaufmann und Kannkaufmann.

Definition: Ein Istkaufmann betreibt kraft Gesetzes ein Handelsgewerbe und muss sich ins Handelsregister eintragen lassen. Der Kannkaufmann hingegen hat die Wahl, ob er sich eintragen lässt.

Die Unternehmergesellschaft (UG) stellt eine besondere Form der Kapitalgesellschaft dar. Sie kann bereits ab einem Stammkapital von 1,00 € gegründet werden, was sie besonders für Existenzgründer attraktiv macht. Allerdings gelten strenge Regelungen: Es sind nur Bareinlagen möglich, und 25% des jährlichen Gewinns müssen als Rücklage gebildet werden. Die Handelsregister eintragen Kosten für eine UG sind dabei geringer als bei einer klassischen GmbH.

Bei der Aktiengesellschaft (AG) als weitere Kapitalgesellschaftsform ist das Grundkapital in Aktien zerlegt. Jede Aktie gewährt dabei eine Stimme, wobei der Nennwert den Anteil des Aktionärs am Grundkapital darstellt. Der Kurswert hingegen spiegelt den aktuellen Börsenwert wider. Die Eintragung Handelsregister Notar ist bei der AG zwingend erforderlich.

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Kaufmannsarten und Firmengrundsätze im deutschen Handelsrecht

Die verschiedenen Kaufmannsarten im HGB unterscheiden sich grundlegend in ihren Voraussetzungen und Pflichten. Der Istkaufmann nach HGB betreibt per Definition ein vollkaufmännisches Gewerbe, während der Kannkaufmann erst durch die Eintragung ins Handelsregister zum Vollkaufmann wird.

Beispiel: Ein Kannkaufmann Beispiel wäre ein Handwerker oder kleiner Gewerbetreibender, der sich freiwillig ins Handelsregister eintragen lässt. Istkaufmann Beispiele sind dagegen Großhändler oder Industrieunternehmen.

Bei den Firmenarten unterscheidet man grundsätzlich zwischen verschiedenen Formen. Die Sachfirma Definition besagt, dass der Unternehmensgegenstand im Namen erscheint, während eine Fantasiefirma Definition einen frei erfundenen Namen beschreibt. Die 4 Firmenarten umfassen:

  1. Personenfirma (Name des Inhabers)
  2. Sachfirma Beispiel: "Berliner Metallbau GmbH"
  3. Fantasiefirma Beispiel: "Blue Star AG"
  4. Gemischte Firma definition: Kombination aus verschiedenen Firmenarten

Die Firmengrundsätze verlangen dabei stets Wahrheit, Klarheit und Unterscheidbarkeit. Diese Grundsätze dienen dem Schutz des Rechtsverkehrs und der Vermeidung von Verwechslungen.

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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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Die Eintragung ins Handelsregister erfolgt je nach Unternehmensform unterschiedlich. Bei einer GmbH erfolgt die Eintragung in Abteilung B des Handelsregisters, während Einzelunternehmen in Abteilung A eingetragen werden. Die Eintragung ins Handelsregister ist für bestimmte Unternehmensformen verpflichtend. Ein Istkaufmann muss sich aufgrund der Art und des Umfangs seines Gewerbebetriebs zwingend eintragen lassen, während ein Kannkaufmann die Wahl hat, ob er sich eintragen lässt. Formkaufleute sind kraft Rechtsform zur Eintragung verpflichtet, wie beispielsweise Aktiengesellschaften oder GmbHs.

Bei der Firmierung unterscheidet man verschiedene Firmenarten: Die Sachfirma bezieht sich auf den Unternehmensgegenstand (z.B. "Berliner Metallbau GmbH"), die Fantasiefirma verwendet frei erfundene Bezeichnungen (z.B. "Blue Star AG"). Die gemischte Firma kombiniert verschiedene Elemente wie Namen, Sachbezeichnungen oder Fantasiebezeichnungen. Die Eintragung ins Handelsregister erfolgt grundsätzlich über einen Notar und ist mit Kosten verbunden. Diese setzen sich aus Notargebühren und Gerichtskosten zusammen. Das Handelsregister kann online über verschiedene Portale eingesehen werden, teilweise auch kostenfrei. Für die Eintragung müssen bestimmte Firmengrundsätze beachtet werden, wie Unterscheidbarkeit, Wahrheit und Klarheit der Firma.

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Handelsrechtliche Grundlagen und Kaufmannsarten

Das Handelsregister ist ein amtliches öffentliches Verzeichnis, das wesentliche Rechtsverhältnisse von Kaufleuten dokumentiert. Es enthält wichtige Informationen wie Namen, Rechtsform, Inhaber, Unternehmensgegenstand, Niederlassung und Haftungsverhältnisse. Die Eintragung ins Handelsregister erfolgt beim zuständigen Amtsgericht.

Der Istkaufmann betreibt ein Handelsgewerbe, das einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert. Typische Istkaufmann Beispiele sind Unternehmen mit mehreren Mitarbeitern oder einem Jahresumsatz über 500.000€. Die Eintragung ins Handelsregister ist für Istkaufleute verpflichtend und hat deklaratorische Wirkung.

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Beispiel:

  • Personenfirma: Fritz Mayer OHG
  • Sachfirma: Mallorca-Immobilien OHG
  • Fantasiefirma: Holiday AG
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Die Firmengrundsätze müssen bei der Namensgebung zwingend beachtet werden:

  • Firmenwahrheit (§§ 18, 19 HGB): Keine Täuschung über Art und Umfang
  • Firmenklarheit (§ 30 HGB): Eindeutige Unterscheidung von anderen Firmen
  • Firmenbeständigkeit (§§ 21, 23, 24 HGB): Beibehaltung des Handelsnamens

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Innen- und Außenverhältnis von Handelsgesellschaften

Das Innenverhältnis regelt die Geschäftsführung zwischen den Gesellschaftern. Hierbei gilt vorrangig der Gesellschaftsvertrag, subsidiär das HGB.

Hinweis: Abweichende Regelungen vom gesetzlichen Standard müssen im Handelsregister eingetragen werden.

Das Außenverhältnis betrifft die Vertretung gegenüber Dritten. Hier gelten die zwingenden Vorschriften des HGB. Bei der Eintragung ins Handelsregister müssen sowohl die internen Regelungen als auch die Vertretungsbefugnisse dokumentiert werden.

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Rechtsformen im Vergleich: Einzelunternehmen und OHG

Das Einzelunternehmen zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

  • Ein einzelner Unternehmer
  • Unbeschränkte persönliche Haftung
  • Volle Entscheidungsfreiheit
  • Keine Mindestkapitalanforderungen

Definition: Die Offene Handelsgesellschaft (OHG) erfordert mindestens zwei Gesellschafter mit folgenden Charakteristika:

  • Unbeschränkte persönliche Haftung aller Gesellschafter
  • Solidarische Haftung
  • Einzelgeschäftsführungsbefugnis bei gewöhnlichen Geschäften
  • Gesamtgeschäftsführung bei außergewöhnlichen Geschäften

Die Eintragung ins Handelsregister ist bei der OHG konstitutiv, während sie beim Einzelunternehmen je nach Kaufmannsart deklaratorisch oder konstitutiv wirkt.

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Grundlagen der Offenen Handelsgesellschaft (OHG)

Die Offene Handelsgesellschaft (OHG) ist eine bedeutende Gesellschaftsform im deutschen Handelsrecht, die sich durch besondere Merkmale der Geschäftsführung und Gewinnverteilung auszeichnet. Die Gewinnverteilung erfolgt nach einem festgelegten Schema: Zunächst erhalten die Gesellschafter 4% ihres Kapitalanteils, der verbleibende Gewinn wird nach Köpfen verteilt. Abweichende Regelungen sind im Gesellschaftsvertrag möglich.

Definition: Die OHG ist eine Personengesellschaft, bei der alle Gesellschafter mit ihrem gesamten Vermögen persönlich haften.

Im Bereich der Geschäftsführung unterscheidet man zwischen Einzelgeschäftsführung und Gesamtgeschäftsführung. Bei der Einzelgeschäftsführung ist jeder Gesellschafter berechtigt, gewöhnliche Geschäfte selbstständig durchzuführen. Hierzu zählen etwa der Ein- und Verkauf von Waren. Außergewöhnliche Geschäfte wie der Bau einer neuen Fabrik oder die Bestellung eines Prokuristen erfordern die Zustimmung aller Gesellschafter.

Das Wettbewerbsverbot ist ein weiteres charakteristisches Merkmal der OHG. Es untersagt den Gesellschaftern, sich im gleichen Handelszweig selbstständig zu machen. Tätigkeiten in anderen Branchen sind hingegen erlaubt. Eine Ausnahme vom Wettbewerbsverbot ist nur mit Zustimmung aller anderen Gesellschafter möglich.

Highlight: Die Haftung ehemaliger OHG-Gesellschafter erstreckt sich noch bis zu 5 Jahre nach ihrem Ausscheiden auf Altverbindlichkeiten.

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Rechte und Pflichten in der Kommanditgesellschaft (KG)

Die Kommanditgesellschaft vereint zwei unterschiedliche Gesellschaftertypen mit jeweils spezifischen Rechten und Pflichten. Der Komplementär übernimmt die unbeschränkte Haftung und Geschäftsführung, während der Kommanditist nur beschränkt haftet.

Definition: Die KG ist eine Personengesellschaft mit mindestens einem vollhaftenden Komplementär und mindestens einem beschränkt haftenden Kommanditisten.

Die Geschäftsführung liegt primär beim Komplementär, der wie in einer OHG agiert. Bei gewöhnlichen Geschäften gilt die Einzelgeschäftsführung, bei außergewöhnlichen die Gesamtgeschäftsführung. Der Kommanditist hat grundsätzlich keine Geschäftsführungsbefugnis, sofern der Gesellschaftsvertrag nichts anderes regelt (§164 HGB).

Die Haftungsstruktur ist ein zentrales Merkmal der KG: Der Komplementär haftet unbeschränkt, unmittelbar und solidarisch, während der Kommanditist nur bis zur Höhe seiner Einlage haftet. Bei Eintritt in eine bestehende KG haften neue Gesellschafter auch für vorher entstandene Schulden, sofern keine anderslautende Vereinbarung im Handelsregister eingetragen ist.

Beispiel: Ein Kommanditist mit einer Einlage von 50.000 Euro haftet maximal in dieser Höhe für Gesellschaftsschulden, während der Komplementär auch mit seinem Privatvermögen haftet.

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Die GmbH als Kapitalgesellschaft

Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) ist eine Kapitalgesellschaft mit eigener Rechtspersönlichkeit. Sie zeichnet sich durch ein Mindeststammkapital von 25.000 Euro und eine beschränkte Haftung aus.

Definition: Die GmbH ist eine juristische Person, bei der die Gesellschafter nur mit ihrer Einlage haften, nicht aber mit ihrem Privatvermögen.

Die Organisationsstruktur der GmbH besteht aus drei wesentlichen Organen: Der Gesellschafterversammlung als oberstem Organ, der Geschäftsführung als ausführendem Organ und optional dem Aufsichtsrat als kontrollierendem Organ. Die Geschäftsführung vertritt die GmbH nach außen und ist für den internen Geschäftsbetrieb verantwortlich.

Die Gründung einer GmbH erfordert einen notariellen Gesellschaftsvertrag, der wesentliche Angaben wie Firma, Sitz, Unternehmensgegenstand und Stammkapital enthält. Vor der Eintragung ins Handelsregister müssen mindestens 25% jedes Geschäftsanteils eingezahlt sein, wobei die Summe der Bar- und Sacheinlagen mindestens 12.500 Euro betragen muss.

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Vergleich der Gesellschaftsformen und ihre Besonderheiten

Die verschiedenen Gesellschaftsformen bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile für Unternehmer. Die OHG eignet sich besonders durch die Bündelung verschiedener Kompetenzen der Gesellschafter und die Verteilung des Unternehmerrisikos. Die KG ermöglicht die Einbindung von Kapitalgebern bei gleichzeitiger Beibehaltung der unternehmerischen Kontrolle durch den Komplementär.

Beispiel: Eine Handwerksfirma kann als OHG geführt werden, wenn mehrere Meister ihr Know-how einbringen möchten. Eine KG bietet sich an, wenn zusätzlich stille Investoren beteiligt werden sollen.

Die GmbH bietet durch ihre Haftungsbeschränkung besonderen Schutz für das Privatvermögen der Gesellschafter. Sie erfordert jedoch ein höheres Startkapital und verursacht mehr Verwaltungsaufwand. Die Wahl der Rechtsform sollte daher sorgfältig unter Berücksichtigung der spezifischen Anforderungen des Unternehmens getroffen werden.

Die Kontroll- und Mitbestimmungsrechte unterscheiden sich ebenfalls deutlich: Während in Personengesellschaften alle Gesellschafter weitreichende Kontrollrechte haben, ist die GmbH durch ihre Organstruktur stärker formalisiert.

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Rechtsformen und Handelsregistereintragungen: Ein umfassender Überblick

Die Eintragung ins Handelsregister ist für verschiedene Unternehmensformen von zentraler Bedeutung. Besonders relevant ist die Frage, wer sich ins Handelsregister eintragen muss. Bei Kapitalgesellschaften wie der GmbH oder UG ist die Eintragung zwingend erforderlich, während bei Einzelunternehmen differenziert werden muss zwischen Istkaufmann und Kannkaufmann.

Definition: Ein Istkaufmann betreibt kraft Gesetzes ein Handelsgewerbe und muss sich ins Handelsregister eintragen lassen. Der Kannkaufmann hingegen hat die Wahl, ob er sich eintragen lässt.

Die Unternehmergesellschaft (UG) stellt eine besondere Form der Kapitalgesellschaft dar. Sie kann bereits ab einem Stammkapital von 1,00 € gegründet werden, was sie besonders für Existenzgründer attraktiv macht. Allerdings gelten strenge Regelungen: Es sind nur Bareinlagen möglich, und 25% des jährlichen Gewinns müssen als Rücklage gebildet werden. Die Handelsregister eintragen Kosten für eine UG sind dabei geringer als bei einer klassischen GmbH.

Bei der Aktiengesellschaft (AG) als weitere Kapitalgesellschaftsform ist das Grundkapital in Aktien zerlegt. Jede Aktie gewährt dabei eine Stimme, wobei der Nennwert den Anteil des Aktionärs am Grundkapital darstellt. Der Kurswert hingegen spiegelt den aktuellen Börsenwert wider. Die Eintragung Handelsregister Notar ist bei der AG zwingend erforderlich.

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Kaufmannsarten und Firmengrundsätze im deutschen Handelsrecht

Die verschiedenen Kaufmannsarten im HGB unterscheiden sich grundlegend in ihren Voraussetzungen und Pflichten. Der Istkaufmann nach HGB betreibt per Definition ein vollkaufmännisches Gewerbe, während der Kannkaufmann erst durch die Eintragung ins Handelsregister zum Vollkaufmann wird.

Beispiel: Ein Kannkaufmann Beispiel wäre ein Handwerker oder kleiner Gewerbetreibender, der sich freiwillig ins Handelsregister eintragen lässt. Istkaufmann Beispiele sind dagegen Großhändler oder Industrieunternehmen.

Bei den Firmenarten unterscheidet man grundsätzlich zwischen verschiedenen Formen. Die Sachfirma Definition besagt, dass der Unternehmensgegenstand im Namen erscheint, während eine Fantasiefirma Definition einen frei erfundenen Namen beschreibt. Die 4 Firmenarten umfassen:

  1. Personenfirma (Name des Inhabers)
  2. Sachfirma Beispiel: "Berliner Metallbau GmbH"
  3. Fantasiefirma Beispiel: "Blue Star AG"
  4. Gemischte Firma definition: Kombination aus verschiedenen Firmenarten

Die Firmengrundsätze verlangen dabei stets Wahrheit, Klarheit und Unterscheidbarkeit. Diese Grundsätze dienen dem Schutz des Rechtsverkehrs und der Vermeidung von Verwechslungen.

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