Der Rust Belt: Vom Manufacturing Belt zum Niedergang
Der Rust Belt, auch bekannt als ehemaliger Manufacturing Belt, erstreckt sich im Nordosten der USA entlang der Großen Seen. Diese Region umfasst Teile der Staaten Illinois, Indiana, Michigan, Ohio, Pennsylvania, New York und New Jersey.
Die Industrialisierung des Rust Belts begann nach der Unabhängigkeitserklärung 1776. Im Jahr 1790 wurde die erste Manufaktur von Einwanderern aus England gegründet, gefolgt von weiteren textilverarbeitenden Betrieben. Der Rust Belt wurde jedoch vor allem durch die Schwerindustrie geprägt, insbesondere durch Eisen-, Kohle- und Stahlproduktion.
Highlight: Der Rust Belt entwickelte sich zum größten Industriegebiet der USA und einem der bedeutendsten weltweit bis in die frühen 1970er Jahre.
Die Entwicklung der Region wurde durch mehrere Faktoren begünstigt:
- Steinkohle- und Erzreviere in den Appalachen
- Erzvorkommen am Ohio River
- Starker Ausbau des Eisenbahnnetzes
Example: Detroit, einst das Zentrum der amerikanischen Automobilindustrie, ist ein typisches Beispiel für den Niedergang des Rust Belts.
Seit der Krise in den 1970er Jahren begann der Übergang vom "Manufacturing Belt" zum "Rust Belt". Die wirtschaftliche Bedeutung der Region nahm rapide ab, was zu gravierenden Problemen führte:
- Leerstände
- Verwüstung der Bausubstanz
- Brände in Stadtquartieren
- Großflächiger Abriss in einigen Städten
Vocabulary: Rust Belt bezeichnet die vom wirtschaftlichen Niedergang geprägten ehemaligen Industrieregionen im Nordosten der USA.
Die Zukunftsaussichten für den Rust Belt sind nicht sehr vielversprechend. Viele Fabriken wurden vor über 20 Jahren geschlossen, und in Staaten wie West Virginia gibt es nur noch wenige Orte, an denen Kohle gefördert wird. Die verödete Landschaft ist ein sichtbares Zeichen des wirtschaftlichen Niedergangs.