Merkmale der Staaten der Sahelzone
Die Sahelzone umfasst mehrere Länder mit unterschiedlichen Charakteristika, die alle vor ähnlichen Herausforderungen in Bezug auf Landwirtschaft und Entwicklung stehen.
Wie viele Menschen leben in der Sahelzone? Laut den Daten von 2005 leben in den aufgeführten Sahelstaaten insgesamt etwa 172,7 Millionen Menschen. Die Bevölkerungswachstumsraten sind mit 2,5% bis 3,3% sehr hoch, was den Druck auf die begrenzten Ressourcen weiter erhöht.
Highlight: Äthiopien hat mit 71,3 Millionen die größte Bevölkerung unter den aufgeführten Ländern, gefolgt vom Sudan mit 36,2 Millionen.
Die Länder der Sahelzone weisen große Unterschiede in ihrer Gesamtfläche und dem Anteil der Sahelzone an ihrer Landesfläche auf. Niger hat beispielsweise mit 43,6% den größten Sahelanteil, während Mauretanien mit 92,2% den höchsten Wüstenanteil aufweist.
Example: Der Sudan hat mit 2.505.813 km² die größte Gesamtfläche, während der Senegal mit 196.722 km² die kleinste Fläche unter den aufgeführten Ländern hat.
Welche landwirtschaftlichen Produkte werden in der Sahelzone erzeugt? Die Daten zur Gesamtgetreideproduktion und Nahrungsmittelproduktion pro Kopf zeigen, dass die Landwirtschaft eine zentrale Rolle in der Region spielt. Allerdings unterliegt die Produktion starken Schwankungen.
Definition: Der Nahrungsmittelproduktionsindex pro Kopf misst die relative Veränderung der pro Kopf produzierten Nahrungsmittelmenge im Vergleich zu einem Basisjahr.
Die Beschäftigungsquote in der Landwirtschaft ist in allen Ländern sehr hoch, mit Werten zwischen 52% in Mauretanien und 92% in Burkina Faso. Dies unterstreicht die enorme Bedeutung des Agrarsektors für die Volkswirtschaften der Sahelstaaten.