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Demografischer Wandel und Wertewandel in Deutschland: Einfach erklärt!

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Demografischer Wandel und Wertewandel in Deutschland: Einfach erklärt!
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Hier ist die optimierte Zusammenfassung auf Deutsch:

Der demografische Wandel in Deutschland führt zu einer alternden Gesellschaft mit weitreichenden Folgen. Ursachen sind eine niedrige Geburtenrate und steigende Lebenserwartung. Dies belastet Sozialsysteme, Wirtschaft und Politik. Lösungsansätze umfassen Maßnahmen zur Steigerung der Geburtenrate und Förderung von Zuwanderung. Der Wertewandel zeigt eine Verschiebung von materiellen zu postmateriellen Werten. Bei den Geschlechterverhältnissen bestehen weiterhin Ungleichheiten, besonders im Berufsleben. Familienformen haben sich pluralisiert, weg vom traditionellen Modell.

12.11.2021

1986

Sozialer Wandel
Aspekte des Sozialen Wandels:
• Demographischer Wandel
• Wandel der Familienformen
• Wandel des Geschlechterverhältnisse
• W

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Sozialer Wandel und seine Aspekte

Der soziale Wandel beschreibt unvorhersehbare Veränderungen in einer Gesellschaft, die sich langfristig auf soziale und kulturelle Strukturen auswirken. Zu den wichtigsten Aspekten gehören der demografische Wandel, der Wandel der Familienformen, Veränderungen in den Geschlechterverhältnissen, der Wertewandel und der wirtschaftliche Strukturwandel.

Der demografische Wandel in Deutschland ist geprägt durch eine geringe Geburtenrate und ein hohes Sterbealter. Ursachen für die niedrige Geburtenrate sind unter anderem die Verfügbarkeit von Verhütungsmitteln, veränderte gesellschaftliche Einstellungen und mangelnde Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Die längere Lebensdauer ist auf verbesserte Hygiene, medizinische Fortschritte und bessere Altersversorgung zurückzuführen.

Definition: Der demografische Wandel beschreibt die Entwicklung der Bevölkerungsstruktur, die durch Altersstruktur sowie Geburten- und Sterberate beeinflusst wird.

Die Folgen des demografischen Wandels in der EU sind vielfältig:

  1. Sozialversicherung: Mehr Rentenbezieher, Personalmangel in der Pflege und steigende Kosten.
  2. Wirtschaft: Höhere Lohnnebenkosten für Arbeitgeber, geringere Nettolöhne für Arbeitnehmer und Mangel an qualifizierten Arbeitskräften.
  3. Politik: Tendenz zur Gerontokratie mit mehr älteren als jungen Wählern.

Highlight: Die Probleme des demografischen Wandels zeigen sich besonders in der Belastung der Sozialsysteme und dem drohenden Fachkräftemangel.

Sozialer Wandel
Aspekte des Sozialen Wandels:
• Demographischer Wandel
• Wandel der Familienformen
• Wandel des Geschlechterverhältnisse
• W

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Maßnahmen gegen den demografischen Wandel

Um den Herausforderungen des demografischen Wandels zu begegnen, werden verschiedene Maßnahmen diskutiert und umgesetzt:

  1. Erhöhung der Geburtenrate durch:

    • Verbesserung der Kinderbetreuung
    • Stärkung des Mutter- und Kindschutzes
    • Einführung von Elterngeld und Elternzeit
    • Finanzielle Entlastungen wie Kindergeld und steuerliche Erleichterungen
  2. Bewältigung der Gerontokratie:

    • Aufklärung der älteren Generation über aktuelle Themen
    • Lohnerhöhungen in der Altenpflege zur Sicherung ausreichender Pflegekräfte
  3. Ausgleich der Emigration:

    • Förderung der Einwanderung, z.B. durch Anwerbung von Gastarbeitern
    • Attraktivere Gestaltung der Städte

Example: Ein Beispiel für eine Lösung des demografischen Wandels ist die Einführung des Elterngeldes, das Eltern finanziell unterstützt und so die Entscheidung für Kinder erleichtern soll.

Die Grundformen des Altersaufbaus einer Bevölkerung werden in drei Typen unterteilt:

  1. Pyramidenform: Kennzeichen einer wachsenden, jungen Bevölkerung
  2. Glockenform: Zeigt eine stabile Bevölkerungszahl mit ausgeglichenem Verhältnis von Geburten und Sterbefällen
  3. Urnenform: Charakteristisch für eine alternde Gesellschaft mit abnehmender Bevölkerungszahl

Vocabulary: Die Urnenform des Altersaufbaus ist typisch für Länder mit dem demografischen Wandel wie Deutschland, gekennzeichnet durch eine sich laufend verringernde Geburtenzahl und hohe Lebenserwartung.

Sozialer Wandel
Aspekte des Sozialen Wandels:
• Demographischer Wandel
• Wandel der Familienformen
• Wandel des Geschlechterverhältnisse
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Wandel der Familienformen

Der Wandel der Familienformen ist ein weiterer wichtiger Aspekt des sozialen Wandels. Traditionelle Familienmodelle werden zunehmend durch vielfältige Lebensformen ergänzt.

Funktionen von Familien:

  1. Erfüllung emotionaler Bedürfnisse
  2. Biologische Reproduktion
  3. Sozialisation (Eingliederung der Kinder in die Gesellschaft)
  4. Soziale Platzierung

Definition: Sozialisation bezeichnet den Prozess, durch den Individuen die Normen, Werte und Verhaltensweisen einer Gesellschaft erlernen und internalisieren.

Pluralisierung von Familienformen:

  • Neben der traditionellen Kernfamilie gewinnen alternative Familienmodelle an Bedeutung.
  • Beispiele sind Regenbogenfamilien (gleichgeschlechtliche Eltern) und Patchwork-Familien.

Example: Eine Patchwork-Familie entsteht, wenn Partner mit Kindern aus früheren Beziehungen eine neue Familie gründen.

Ursachen der Pluralisierung:

  1. Säkularisierung: Abnahme des Einflusses religiöser Normen auf Ehe und Familie
  2. Wohlstandsentwicklung: Ermöglicht individuelle Lebensgestaltung
  3. Wertewandel: Zunehmende Bedeutung von Selbstverwirklichung
  4. Bildungsexpansion: Höhere Bildung führt oft zu späteren Familiengründungen
  5. Verlängerte Jugendphase: Späterer Eintritt ins Erwachsenenleben
  6. Gestiegene Lebenserwartung: Ermöglicht neue Familienkonstellationen im Alter

Highlight: Die Pluralisierung der Lebensformen zeigt sich in der zunehmenden gesellschaftlichen Akzeptanz und rechtlichen Anerkennung verschiedener Familienmodelle.

Diese Entwicklungen verdeutlichen, wie sich Familienstrukturen und -funktionen im Zuge des sozialen Wandels verändern und an neue gesellschaftliche Realitäten anpassen.

Sozialer Wandel
Aspekte des Sozialen Wandels:
• Demographischer Wandel
• Wandel der Familienformen
• Wandel des Geschlechterverhältnisse
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Wandel der Geschlechterverhältnisse

Der Wandel der Geschlechterverhältnisse ist ein wichtiger Aspekt des sozialen Wandels. Trotz Fortschritten bestehen weiterhin Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern, besonders im Berufsleben.

Lohnungleichheit:

  • 2006 lag der Lohn von Frauen durchschnittlich 23% niedriger als der von Männern (Lohngefälle).
  • Gründe: unterschiedliche Tätigkeiten, häufigere Erwerbsunterbrechungen bei Frauen (z.B. wegen Schwangerschaft), was zu geringerer Erfahrung und Qualifikation führen kann.
  • Selbst bei gleichen Voraussetzungen und Leistungen besteht oft ein Lohngefälle, was auf Diskriminierung und Unterschätzung des Marktwerts von Frauen hindeutet.

Vocabulary: Das Lohngefälle bezeichnet den Unterschied in der Bezahlung zwischen Männern und Frauen, oft auch als Gender Pay Gap bekannt.

"Gläserne Decke":

  • Beschreibt das Phänomen, dass die Karriere von Frauen oft endet, wenn eine höhere Qualifizierung erreicht ist, während Männer mit gleicher Qualifikation bessere Aufstiegschancen haben.
  • Männer werden bei höheren Positionen oft bevorzugt, mit dem Argument, Frauen hätten Verpflichtungen, die ihr Engagement und ihre Produktivität einschränken könnten.

Definition: Die "gläserne Decke" ist eine unsichtbare Barriere, die Frauen daran hindert, in höhere Führungspositionen aufzusteigen, obwohl sie qualifiziert sind.

Maßnahmen zur Gleichstellung:

  • Einführung einer 30% Frauenquote für Aufsichtsräte in politischen Positionen und Unternehmen, mit Sanktionen bei Nichteinhaltung.

Hindernisse für Frauen in Fach- und Führungspositionen:

  1. Schwierige Vereinbarkeit von Beruf und Familie
  2. Fortbestehen klassischer Rollenbilder
  3. Mangelnde Kinderbetreuungsmöglichkeiten
  4. Fehlende Unterstützung im Unternehmen
  5. Geringe Akzeptanz durch Vorgesetzte und Kollegen

Highlight: Der Wandel der Geschlechterrollen zeigt sich in der zunehmenden Präsenz von Frauen in Führungspositionen, jedoch bestehen weiterhin strukturelle Hindernisse.

Sozialer Wandel
Aspekte des Sozialen Wandels:
• Demographischer Wandel
• Wandel der Familienformen
• Wandel des Geschlechterverhältnisse
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Wertewandel in der Gesellschaft

Der Wertewandel ist ein zentraler Aspekt des sozialen Wandels. Die Wertewandeltheorie von Roland Inglehart besagt, dass Werte vom Wohlstand abhängig sind, in dem man aufgewachsen ist.

Definition: Wertewandel beschreibt die Verschiebung von materiellen zu postmateriellen Werten in einer Gesellschaft.

Zwei Haupthypothesen erklären den Wertewandel:

  1. Mangelhypothese: Menschen schätzen das am höchsten, was am wenigsten vorhanden ist. In Anlehnung an Maslows Bedürfnispyramide streben Menschen zuerst nach der Erfüllung materieller Bedürfnisse, bevor sie sich sozialen und psychischen Werten zuwenden.

  2. Sozialisationshypothese: Persönliche Werte werden in der Jugendzeit geprägt. Mit steigendem Wohlstand und fortschreitender Modernisierung nimmt die Zahl der Postmaterialisten zu.

Example: Ein Beispiel für den Wertewandel in der Arbeitswelt ist die zunehmende Bedeutung von Work-Life-Balance und Selbstverwirklichung gegenüber reiner Karriereorientierung.

Es gibt auch kritische Stimmen zur Wertewandeltheorie:

  • Der Wandel vollzieht sich in unterschiedlichen Geschwindigkeiten, sodass materialistische und postmaterialistische Werte nebeneinander existieren können.
  • Persönliche Werte können sich auch im Erwachsenenalter noch stark verändern.
  • Wertvorstellungen reagieren auf den Zeitgeist und können sich situativ anpassen.

Highlight: Der Wertewandel in Deutschland zeigt sich besonders in der zunehmenden Bedeutung von Selbstverwirklichung, Umweltbewusstsein und individueller Freiheit.

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Aspekte des Sozialen Wandels:
• Demographischer Wandel
• Wandel der Familienformen
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Hier ist die optimierte Zusammenfassung auf Deutsch:

Der demografische Wandel in Deutschland führt zu einer alternden Gesellschaft mit weitreichenden Folgen. Ursachen sind eine niedrige Geburtenrate und steigende Lebenserwartung. Dies belastet Sozialsysteme, Wirtschaft und Politik. Lösungsansätze umfassen Maßnahmen zur Steigerung der Geburtenrate und Förderung von Zuwanderung. Der Wertewandel zeigt eine Verschiebung von materiellen zu postmateriellen Werten. Bei den Geschlechterverhältnissen bestehen weiterhin Ungleichheiten, besonders im Berufsleben. Familienformen haben sich pluralisiert, weg vom traditionellen Modell.

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Geographie/Erdkunde

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Aspekte des Sozialen Wandels:
• Demographischer Wandel
• Wandel der Familienformen
• Wandel des Geschlechterverhältnisse
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Sozialer Wandel und seine Aspekte

Der soziale Wandel beschreibt unvorhersehbare Veränderungen in einer Gesellschaft, die sich langfristig auf soziale und kulturelle Strukturen auswirken. Zu den wichtigsten Aspekten gehören der demografische Wandel, der Wandel der Familienformen, Veränderungen in den Geschlechterverhältnissen, der Wertewandel und der wirtschaftliche Strukturwandel.

Der demografische Wandel in Deutschland ist geprägt durch eine geringe Geburtenrate und ein hohes Sterbealter. Ursachen für die niedrige Geburtenrate sind unter anderem die Verfügbarkeit von Verhütungsmitteln, veränderte gesellschaftliche Einstellungen und mangelnde Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Die längere Lebensdauer ist auf verbesserte Hygiene, medizinische Fortschritte und bessere Altersversorgung zurückzuführen.

Definition: Der demografische Wandel beschreibt die Entwicklung der Bevölkerungsstruktur, die durch Altersstruktur sowie Geburten- und Sterberate beeinflusst wird.

Die Folgen des demografischen Wandels in der EU sind vielfältig:

  1. Sozialversicherung: Mehr Rentenbezieher, Personalmangel in der Pflege und steigende Kosten.
  2. Wirtschaft: Höhere Lohnnebenkosten für Arbeitgeber, geringere Nettolöhne für Arbeitnehmer und Mangel an qualifizierten Arbeitskräften.
  3. Politik: Tendenz zur Gerontokratie mit mehr älteren als jungen Wählern.

Highlight: Die Probleme des demografischen Wandels zeigen sich besonders in der Belastung der Sozialsysteme und dem drohenden Fachkräftemangel.

Sozialer Wandel
Aspekte des Sozialen Wandels:
• Demographischer Wandel
• Wandel der Familienformen
• Wandel des Geschlechterverhältnisse
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Maßnahmen gegen den demografischen Wandel

Um den Herausforderungen des demografischen Wandels zu begegnen, werden verschiedene Maßnahmen diskutiert und umgesetzt:

  1. Erhöhung der Geburtenrate durch:

    • Verbesserung der Kinderbetreuung
    • Stärkung des Mutter- und Kindschutzes
    • Einführung von Elterngeld und Elternzeit
    • Finanzielle Entlastungen wie Kindergeld und steuerliche Erleichterungen
  2. Bewältigung der Gerontokratie:

    • Aufklärung der älteren Generation über aktuelle Themen
    • Lohnerhöhungen in der Altenpflege zur Sicherung ausreichender Pflegekräfte
  3. Ausgleich der Emigration:

    • Förderung der Einwanderung, z.B. durch Anwerbung von Gastarbeitern
    • Attraktivere Gestaltung der Städte

Example: Ein Beispiel für eine Lösung des demografischen Wandels ist die Einführung des Elterngeldes, das Eltern finanziell unterstützt und so die Entscheidung für Kinder erleichtern soll.

Die Grundformen des Altersaufbaus einer Bevölkerung werden in drei Typen unterteilt:

  1. Pyramidenform: Kennzeichen einer wachsenden, jungen Bevölkerung
  2. Glockenform: Zeigt eine stabile Bevölkerungszahl mit ausgeglichenem Verhältnis von Geburten und Sterbefällen
  3. Urnenform: Charakteristisch für eine alternde Gesellschaft mit abnehmender Bevölkerungszahl

Vocabulary: Die Urnenform des Altersaufbaus ist typisch für Länder mit dem demografischen Wandel wie Deutschland, gekennzeichnet durch eine sich laufend verringernde Geburtenzahl und hohe Lebenserwartung.

Sozialer Wandel
Aspekte des Sozialen Wandels:
• Demographischer Wandel
• Wandel der Familienformen
• Wandel des Geschlechterverhältnisse
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Wandel der Familienformen

Der Wandel der Familienformen ist ein weiterer wichtiger Aspekt des sozialen Wandels. Traditionelle Familienmodelle werden zunehmend durch vielfältige Lebensformen ergänzt.

Funktionen von Familien:

  1. Erfüllung emotionaler Bedürfnisse
  2. Biologische Reproduktion
  3. Sozialisation (Eingliederung der Kinder in die Gesellschaft)
  4. Soziale Platzierung

Definition: Sozialisation bezeichnet den Prozess, durch den Individuen die Normen, Werte und Verhaltensweisen einer Gesellschaft erlernen und internalisieren.

Pluralisierung von Familienformen:

  • Neben der traditionellen Kernfamilie gewinnen alternative Familienmodelle an Bedeutung.
  • Beispiele sind Regenbogenfamilien (gleichgeschlechtliche Eltern) und Patchwork-Familien.

Example: Eine Patchwork-Familie entsteht, wenn Partner mit Kindern aus früheren Beziehungen eine neue Familie gründen.

Ursachen der Pluralisierung:

  1. Säkularisierung: Abnahme des Einflusses religiöser Normen auf Ehe und Familie
  2. Wohlstandsentwicklung: Ermöglicht individuelle Lebensgestaltung
  3. Wertewandel: Zunehmende Bedeutung von Selbstverwirklichung
  4. Bildungsexpansion: Höhere Bildung führt oft zu späteren Familiengründungen
  5. Verlängerte Jugendphase: Späterer Eintritt ins Erwachsenenleben
  6. Gestiegene Lebenserwartung: Ermöglicht neue Familienkonstellationen im Alter

Highlight: Die Pluralisierung der Lebensformen zeigt sich in der zunehmenden gesellschaftlichen Akzeptanz und rechtlichen Anerkennung verschiedener Familienmodelle.

Diese Entwicklungen verdeutlichen, wie sich Familienstrukturen und -funktionen im Zuge des sozialen Wandels verändern und an neue gesellschaftliche Realitäten anpassen.

Sozialer Wandel
Aspekte des Sozialen Wandels:
• Demographischer Wandel
• Wandel der Familienformen
• Wandel des Geschlechterverhältnisse
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Wandel der Geschlechterverhältnisse

Der Wandel der Geschlechterverhältnisse ist ein wichtiger Aspekt des sozialen Wandels. Trotz Fortschritten bestehen weiterhin Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern, besonders im Berufsleben.

Lohnungleichheit:

  • 2006 lag der Lohn von Frauen durchschnittlich 23% niedriger als der von Männern (Lohngefälle).
  • Gründe: unterschiedliche Tätigkeiten, häufigere Erwerbsunterbrechungen bei Frauen (z.B. wegen Schwangerschaft), was zu geringerer Erfahrung und Qualifikation führen kann.
  • Selbst bei gleichen Voraussetzungen und Leistungen besteht oft ein Lohngefälle, was auf Diskriminierung und Unterschätzung des Marktwerts von Frauen hindeutet.

Vocabulary: Das Lohngefälle bezeichnet den Unterschied in der Bezahlung zwischen Männern und Frauen, oft auch als Gender Pay Gap bekannt.

"Gläserne Decke":

  • Beschreibt das Phänomen, dass die Karriere von Frauen oft endet, wenn eine höhere Qualifizierung erreicht ist, während Männer mit gleicher Qualifikation bessere Aufstiegschancen haben.
  • Männer werden bei höheren Positionen oft bevorzugt, mit dem Argument, Frauen hätten Verpflichtungen, die ihr Engagement und ihre Produktivität einschränken könnten.

Definition: Die "gläserne Decke" ist eine unsichtbare Barriere, die Frauen daran hindert, in höhere Führungspositionen aufzusteigen, obwohl sie qualifiziert sind.

Maßnahmen zur Gleichstellung:

  • Einführung einer 30% Frauenquote für Aufsichtsräte in politischen Positionen und Unternehmen, mit Sanktionen bei Nichteinhaltung.

Hindernisse für Frauen in Fach- und Führungspositionen:

  1. Schwierige Vereinbarkeit von Beruf und Familie
  2. Fortbestehen klassischer Rollenbilder
  3. Mangelnde Kinderbetreuungsmöglichkeiten
  4. Fehlende Unterstützung im Unternehmen
  5. Geringe Akzeptanz durch Vorgesetzte und Kollegen

Highlight: Der Wandel der Geschlechterrollen zeigt sich in der zunehmenden Präsenz von Frauen in Führungspositionen, jedoch bestehen weiterhin strukturelle Hindernisse.

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• Demographischer Wandel
• Wandel der Familienformen
• Wandel des Geschlechterverhältnisse
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Der Wertewandel ist ein zentraler Aspekt des sozialen Wandels. Die Wertewandeltheorie von Roland Inglehart besagt, dass Werte vom Wohlstand abhängig sind, in dem man aufgewachsen ist.

Definition: Wertewandel beschreibt die Verschiebung von materiellen zu postmateriellen Werten in einer Gesellschaft.

Zwei Haupthypothesen erklären den Wertewandel:

  1. Mangelhypothese: Menschen schätzen das am höchsten, was am wenigsten vorhanden ist. In Anlehnung an Maslows Bedürfnispyramide streben Menschen zuerst nach der Erfüllung materieller Bedürfnisse, bevor sie sich sozialen und psychischen Werten zuwenden.

  2. Sozialisationshypothese: Persönliche Werte werden in der Jugendzeit geprägt. Mit steigendem Wohlstand und fortschreitender Modernisierung nimmt die Zahl der Postmaterialisten zu.

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Es gibt auch kritische Stimmen zur Wertewandeltheorie:

  • Der Wandel vollzieht sich in unterschiedlichen Geschwindigkeiten, sodass materialistische und postmaterialistische Werte nebeneinander existieren können.
  • Persönliche Werte können sich auch im Erwachsenenalter noch stark verändern.
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