Berufe im Mittelalter
Das Berufsleben in mittelalterlichen Städten war vielfältig. Zu den typischen Berufen zählten Schneider, Handwerker, Bader, Kürschner, Schmied und Buchbinder. Auch Kaufleute spielten eine zentrale Rolle für die Wirtschaft.
Handwerker schlossen sich zu Zünften zusammen, während Kaufleute Gilden bildeten. Diese Zusammenschlüsse regelten Preise, Qualitätsstandards und schützten vor Konkurrenz. Frauen waren hauptsächlich für Haushalt und Kinder zuständig, halfen aber oft in Familienbetrieben mit.
Es gab auch sogenannte "unehrliche Berufe", die sozial geächtet waren. Dazu zählten etwa Bettler, Diebe und Prostituierte – alles Berufe, die man zum "Milieu der Nacht" rechnete.
💡 Spannend: Während manche Berufe im Mittelalter hoch angesehen waren, galten andere als "unehrlich" – wer sie ausübte, durfte oft nicht einmal in der Stadt wohnen!