Berufe und Gesellschaft im Mittelalter
Die mittelalterliche Stadt bot zahlreiche spezialisierte Berufe im Mittelalter. In fast jeder Stadt arbeiteten Schneider, Handwerker, Bader, Kürschner, Schmiede, Buchbinder und Kaufleute.
Diese Berufe organisierten sich häufig in Zünften (Handwerker) oder Gilden (Kaufleute), die ihre Interessen vertraten. Die Ständegesellschaft im Mittelalter spiegelte sich auch in der Berufswelt wider - nicht jeder konnte jeden Beruf ergreifen.
Die Arbeitsteilung war streng geschlechtsspezifisch: Berufe im Mittelalter für Frauen beschränkten sich meist auf den Haushalt und die Kindererziehung. Daneben gab es auch "unehrliche Berufe" wie Bettler, Diebe und Prostituierte, die am Rande der Gesellschaft standen.
Gut zu wissen für Tests: Die Zünfte kontrollierten nicht nur die Qualität der Produkte, sondern bestimmten auch Preise und regelten die Ausbildung!