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Die 4 Phasen der Stadtentwicklung: Ein Überblick über historische und moderne Stadtmodelle

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Geprüfte Studiennote

Die Historische Stadtentwicklung in Europa und Deutschland lässt sich in verschiedene prägende Epochen unterteilen, die bis heute das Stadtbild beeinflussen.

Die Historisch-genetische Stadtentwicklung beginnt im Mittelalter, als Städte sich meist um einen zentralen Marktplatz und eine Kirche herum entwickelten. Die Merkmale einer mittelalterlichen Stadt umfassten typischerweise eine Stadtmauer mit Wehrtürmen, enge Gassen, Fachwerkhäuser und eine klare soziale Gliederung der Bevölkerung. Im Zentrum befand sich der Marktplatz mit dem Rathaus, während Handwerker und Händler in den umliegenden Straßen siedelten. Die Stadt im Mittelalter war durch ihre kompakte Bauweise und multifunktionale Nutzung gekennzeichnet.

Die moderne Stadtentwicklung wird durch verschiedene theoretische Modelle erklärt. Das Ringmodell Stadt beschreibt konzentrische Kreise unterschiedlicher Nutzung um ein Zentrum herum. Das Sektorenmodell Stadt zeigt die Aufteilung in verschiedene Funktionsbereiche wie Wohnen, Industrie und Handel. Das Mehrkernmodell erklärt die Entstehung mehrerer Zentren innerhalb einer Stadt. Besonders interessant sind die Unterschiede zwischen dem Stadtmodell nordamerikanische Stadt mit seinem ausgeprägten Geschäftszentrum (CBD) und weitläufigen Vororten, und dem Stadtmodell lateinamerikanische Stadt, das durch eine starke soziale Segregation und informelle Siedlungen gekennzeichnet ist. Die Funktionale Gliederung moderner Städte zeigt dabei deutlich, wie sich Nutzungsmuster und sozialräumliche Strukturen über die Zeit entwickelt haben und welche Leitbilder der Stadtentwicklung in verschiedenen Epochen vorherrschend waren.

6.5.2022

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MITTELEUROPAISCHE STADTE
1.1 Stadtepochen
Phase
Römerzeit
Mittelalter
Absolutistische Städte
Gründerzeit
→ Industrialisierung
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Die historische Entwicklung europäischer Städte

Die Historische Stadtentwicklung Deutschland lässt sich in verschiedene prägende Epochen einteilen. Von der Römerzeit bis zur Gegenwart haben unterschiedliche gesellschaftliche und wirtschaftliche Einflüsse die Stadtstrukturen geformt.

Definition: Die 4 Phasen der Stadtentwicklung umfassen die römische Zeit, das Mittelalter, die absolutistische Epoche und die Gründerzeit mit anschließender Moderne.

In der Römerzeit entstanden Städte häufig entlang von Verteidigungslinien mit charakteristischem Schachbrettmuster. Die Stadtentwicklung Mittelalter Merkmale zeigen sich in einem zentralen Marktplatz, umgeben von Kirchen und einem verwinkelten Straßennetz. Der runde Stadtkern wurde von Stadtmauer und Graben geschützt.

Die absolutistische Phase brachte geometrische Stadtanlagen mit dem Schloss im Zentrum hervor. Die Historisch-genetische Stadtentwicklung setzte sich in der Gründerzeit mit quadratischer Bebauung und verstärkter Infrastruktur fort. Das 20. Jahrhundert prägte die Stadtentwicklung durch Hochhausbebauung und funktionale Trennung von Wohnen, Arbeiten und Freizeit.

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Leitbilder der modernen Stadtentwicklung

Die Leitbilder der Stadtentwicklung entstanden als Reaktion auf städtebauliche Herausforderungen. Das Konzept der Gartenstadt (1889) zielte auf bessere Lebensumstände durch grüne, aufgelockerte Stadtstrukturen.

Beispiel: Die Funktionale Gliederung einer Stadt Beispiel zeigt sich im Modell der Gartenstadt: Autarke Kleinstädte mit 32.000 Einwohnern, umgeben von Grüngürteln und verbunden durch Radialstraßen.

Die funktionelle Stadt der 1930er Jahre, festgehalten in der Charta von Athen, führte das Funktionalismusprinzip ein. Dieses Sektorenmodell Stadt Beispiel trennt Bereiche wie Wohnen, Industrie und Gewerbe räumlich voneinander.

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Römerzeit
Mittelalter
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Stadtentwicklung der Nachkriegszeit

Die Stadtentwicklung in Europa im Überblick zeigt nach 1945 deutliche Veränderungen. Die gegliederte und autogerechte Stadt der 1950er/60er Jahre reagierte auf die Herausforderungen der Nachkriegszeit.

Highlight: Das Konzept "Urbanität durch Dichte" (1950er-80er) führte zu Großwohnsiedlungen am Stadtrand mit integrierten Versorgungseinrichtungen.

Die Entwicklung von Sozialwohnungen in Zeilenbauweise und die Förderung des Eigenheimbaus prägten diese Phase. Das Ringmodell Stadt Beispiel wurde durch neue Verkehrskonzepte und Infrastrukturmaßnahmen ergänzt.

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Nachhaltige Stadtentwicklung der Gegenwart

Die moderne Stadtentwicklung fokussiert sich auf Nachhaltigkeit und kompakte Strukturen. Das Prinzip der "Stadt der kurzen Wege" vereint soziale, ökologische und wirtschaftliche Aspekte.

Definition: Die nachhaltige Stadt zeichnet sich durch Nutzungsmischung, Polyzentralität und die Aufwertung benachteiligter Quartiere aus.

Die Mittelalterliche Stadt für Kinder erklärt zeigt im Vergleich zur modernen Stadt deutliche Unterschiede in Struktur und Funktion. Heute steht die Integration von Daseinsgrundfunktionen wie Wohnen, Arbeiten, Bildung und Erholung im Vordergrund, während historische Stadtstrukturen behutsam in moderne Konzepte integriert werden.

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Die Entwicklung der Stadtstruktur und Gentrifizierung

Die Historische Stadtentwicklung ist geprägt von verschiedenen Phasen der Umstrukturierung und sozialen Veränderung. Ein besonders wichtiges Phänomen ist die Gentrifizierung - ein Prozess der städtischen Aufwertung, der sich in mehreren Dimensionen vollzieht.

Definition: Gentrifizierung bezeichnet die Verdrängung einkommensschwacher Haushalte durch wohlhabendere Bevölkerungsgruppen in attraktiven Stadtvierteln.

Der Prozess der Gentrifizierung läuft in charakteristischen Phasen ab. Zunächst siedeln sich Pioniere wie Studenten und Künstler an, die das Viertel kulturell aufwerten. Diese erste Gruppe zeichnet sich durch hohes Bildungsniveau aber geringes Einkommen aus. In späteren Phasen folgen die sogenannten Gentrifier - gut verdienende Haushalte mit hohen Ansprüchen an Wohnqualität und Infrastruktur.

Die Aufwertung erfolgt auf mehreren Ebenen: Baulich durch Sanierung und Modernisierung, sozial durch veränderte Bewohnerstruktur, funktional durch neue Nutzungen wie hochwertige Gastronomie und symbolisch durch ein verbessertes Image des Viertels. Dies führt zu steigenden Mieten und der sukzessiven Verdrängung der ursprünglichen Bewohner.

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Stadtentwicklungsphasen und Segregation

Die 4 Phasen der Stadtentwicklung beschreiben fundamentale Veränderungsprozesse im städtischen Raum. Diese Entwicklung vollzieht sich in einem zyklischen Verlauf.

Highlight: Die vier Hauptphasen sind Urbanisierung, Suburbanisierung, Desurbanisierung und Reurbanisierung.

In der Urbanisierungsphase wächst die Kernstadt auf Kosten des Umlandes. Die Suburbanisierung ist gekennzeichnet durch Abwanderung ins Umland bei gleichzeitiger Entleerung des Zentrums. Während der Desurbanisierung expandiert das weitere Hinterland, gefolgt von der Reurbanisierung mit erneutem Wachstum des Ballungsraums.

Parallel dazu findet häufig eine sozialräumliche Segregation statt - die Trennung verschiedener Bevölkerungsgruppen nach Merkmalen wie Alter, Herkunft oder Einkommen. Diese Entwicklung prägt die Historische Stadtentwicklung Deutschland bis heute.

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Nordamerikanische Stadtentwicklung

Die Stadtentwicklung in Europa im Überblick unterscheidet sich deutlich vom nordamerikanischen Modell. Nordamerikanische Städte entstanden meist erst ab dem 17. Jahrhundert als Kolonialstädte ohne historischen Kern.

Beispiel: Typische Merkmale nordamerikanischer Städte sind das Schachbrettmuster der Straßen, die Downtown mit Hochhäusern (CBD) und die klare Zonierung in verschiedene Funktionsbereiche.

Charakteristisch ist die Aufteilung in drei Hauptzonen: Die Downtown mit dem Central Business District (CBD), ein Übergangsbereich mit teilweise problematischen Quartieren und das suburbane Umland. Die Entwicklung wird stark von Suburbanisierungsprozessen geprägt, sowohl bei der Bevölkerung als auch bei Wirtschaftsaktivitäten.

Neuere Entwicklungen sind die Entstehung von Edge Cities im Umland und Gentrifizierungsprozesse in der Downtown. Dies zeigt die dynamische Natur der Historisch-genetischen Stadtentwicklung.

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Stadtstrukturmodelle

Die Leitbilder der Stadtentwicklung finden ihren Ausdruck in verschiedenen theoretischen Modellen. Besonders einflussreich waren die Modelle der Chicago School.

Vocabulary: Die drei klassischen Modelle sind das Ringmodell (1925), das Sektorenmodell (1939) und das Mehrkernmodell (1945).

Das Ringmodell Stadt Beispiel zeigt eine konzentrische Anordnung verschiedener Nutzungszonen um das Zentrum. Das Sektorenmodell Stadt Beispiel betont die sektorale Ausbreitung entlang von Verkehrsachsen. Das Mehrkernmodell Beispiel Stadt berücksichtigt die Entwicklung mehrerer funktionaler Zentren.

Diese Modelle erklären grundlegende Prinzipien der Funktionale Gliederung Erdkunde wie Expansion, Segregation und funktionale Differenzierung. Sie bilden bis heute wichtige Analysewerkzeuge für das Verständnis von Stadtentwicklungsprozessen.

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Metropolisierung und Marginalisierung in Großstädten

Die Historische Stadtentwicklung zeigt deutlich, wie sich Metropolisierung und Marginalisierung als zentrale Phänomene der modernen Stadtentwicklung etabliert haben. Die Metropolisierung beschreibt einen Prozess, bei dem Städte an Bedeutung, Einwohnerzahl und Wirtschaftskraft gewinnen. Dies führt zu einer verstärkten Verstädterung, da immer mehr Menschen in die prosperierenden Metropolregionen ziehen. Die Historische Stadtentwicklung Deutschland verdeutlicht, wie dieser Prozess zur Entstehung von Ballungsräumen wie dem Ruhrgebiet beigetragen hat.

Definition: Metropolisierung bezeichnet den Prozess, bei dem Städte zu bedeutenden wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Zentren heranwachsen und dadurch verstärkt Menschen anziehen.

Die Kehrseite dieser Entwicklung zeigt sich in der Marginalisierung, einem gravierenden sozialen Problem moderner Großstädte. Marginalisierte Bevölkerungsgruppen sind von der Teilhabe am sozialen, wirtschaftlichen und politischen Leben weitgehend ausgeschlossen. In Megastädten entstehen dadurch informelle Siedlungen, sogenannte Marginalsiedlungen, die ohne behördliche Genehmigung errichtet werden. Die Bewohner dieser Gebiete verfügen kaum über rechtliche Absicherungen oder Zugang zu grundlegenden Versicherungen und Sozialleistungen.

Beispiel: Der informelle Sektor bietet Überlebensmöglichkeiten für marginalisierte Bevölkerungsgruppen. Dazu gehören Straßenverkauf, Handel mit selbst hergestellten Produkten oder illegale Aktivitäten.

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Soziale Segregation und informelle Strukturen

Die Funktionale Gliederung einer Stadt wird durch soziale Segregation stark beeinflusst. Marginalsiedlungen entstehen häufig in Gebieten mit schlechten Siedlungsbedingungen, die sich zu Slums oder Ghettos entwickeln. Diese Entwicklung ist besonders im Stadtmodell lateinamerikanische Stadt zu beobachten, wo informelle Siedlungen oft an den Stadträndern oder in topographisch ungünstigen Lagen entstehen.

Der informelle Sektor spielt eine wichtige Rolle als alternativer Beschäftigungssektor für marginalisierte Bevölkerungsgruppen. Er umfasst verschiedene wirtschaftliche Aktivitäten außerhalb des regulierten Arbeitsmarktes und bietet oft die einzige Möglichkeit zum Einkommenserwerb. Die Leitbilder der Stadtentwicklung müssen diese Realität berücksichtigen und Strategien zur Integration marginalisierter Gruppen entwickeln.

Highlight: Die Entstehung von Marginalsiedlungen ist ein globales Phänomen, das besonders in Entwicklungs- und Schwellenländern zu beobachten ist. Diese Siedlungen sind oft durch mangelnde Infrastruktur, schlechte hygienische Bedingungen und fehlende rechtliche Absicherung gekennzeichnet.

Die Herausforderungen der Metropolisierung und Marginalisierung erfordern innovative Lösungsansätze in der Stadtentwicklung. Dabei müssen sowohl soziale Integration als auch wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten für alle Bevölkerungsgruppen berücksichtigt werden. Die Historisch-genetische Stadtentwicklung zeigt, dass nachhaltige Stadtentwicklung nur durch die Einbeziehung aller gesellschaftlichen Gruppen gelingen kann.

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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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Die Historische Stadtentwicklung in Europa und Deutschland lässt sich in verschiedene prägende Epochen unterteilen, die bis heute das Stadtbild beeinflussen.

Die Historisch-genetische Stadtentwicklung beginnt im Mittelalter, als Städte sich meist um einen zentralen Marktplatz und eine Kirche herum entwickelten. Die Merkmale einer mittelalterlichen Stadt umfassten typischerweise eine Stadtmauer mit Wehrtürmen, enge Gassen, Fachwerkhäuser und eine klare soziale Gliederung der Bevölkerung. Im Zentrum befand sich der Marktplatz mit dem Rathaus, während Handwerker und Händler in den umliegenden Straßen siedelten. Die Stadt im Mittelalter war durch ihre kompakte Bauweise und multifunktionale Nutzung gekennzeichnet.

Die moderne Stadtentwicklung wird durch verschiedene theoretische Modelle erklärt. Das Ringmodell Stadt beschreibt konzentrische Kreise unterschiedlicher Nutzung um ein Zentrum herum. Das Sektorenmodell Stadt zeigt die Aufteilung in verschiedene Funktionsbereiche wie Wohnen, Industrie und Handel. Das Mehrkernmodell erklärt die Entstehung mehrerer Zentren innerhalb einer Stadt. Besonders interessant sind die Unterschiede zwischen dem Stadtmodell nordamerikanische Stadt mit seinem ausgeprägten Geschäftszentrum (CBD) und weitläufigen Vororten, und dem Stadtmodell lateinamerikanische Stadt, das durch eine starke soziale Segregation und informelle Siedlungen gekennzeichnet ist. Die Funktionale Gliederung moderner Städte zeigt dabei deutlich, wie sich Nutzungsmuster und sozialräumliche Strukturen über die Zeit entwickelt haben und welche Leitbilder der Stadtentwicklung in verschiedenen Epochen vorherrschend waren.

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Geographie/Erdkunde

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Die historische Entwicklung europäischer Städte

Die Historische Stadtentwicklung Deutschland lässt sich in verschiedene prägende Epochen einteilen. Von der Römerzeit bis zur Gegenwart haben unterschiedliche gesellschaftliche und wirtschaftliche Einflüsse die Stadtstrukturen geformt.

Definition: Die 4 Phasen der Stadtentwicklung umfassen die römische Zeit, das Mittelalter, die absolutistische Epoche und die Gründerzeit mit anschließender Moderne.

In der Römerzeit entstanden Städte häufig entlang von Verteidigungslinien mit charakteristischem Schachbrettmuster. Die Stadtentwicklung Mittelalter Merkmale zeigen sich in einem zentralen Marktplatz, umgeben von Kirchen und einem verwinkelten Straßennetz. Der runde Stadtkern wurde von Stadtmauer und Graben geschützt.

Die absolutistische Phase brachte geometrische Stadtanlagen mit dem Schloss im Zentrum hervor. Die Historisch-genetische Stadtentwicklung setzte sich in der Gründerzeit mit quadratischer Bebauung und verstärkter Infrastruktur fort. Das 20. Jahrhundert prägte die Stadtentwicklung durch Hochhausbebauung und funktionale Trennung von Wohnen, Arbeiten und Freizeit.

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Leitbilder der modernen Stadtentwicklung

Die Leitbilder der Stadtentwicklung entstanden als Reaktion auf städtebauliche Herausforderungen. Das Konzept der Gartenstadt (1889) zielte auf bessere Lebensumstände durch grüne, aufgelockerte Stadtstrukturen.

Beispiel: Die Funktionale Gliederung einer Stadt Beispiel zeigt sich im Modell der Gartenstadt: Autarke Kleinstädte mit 32.000 Einwohnern, umgeben von Grüngürteln und verbunden durch Radialstraßen.

Die funktionelle Stadt der 1930er Jahre, festgehalten in der Charta von Athen, führte das Funktionalismusprinzip ein. Dieses Sektorenmodell Stadt Beispiel trennt Bereiche wie Wohnen, Industrie und Gewerbe räumlich voneinander.

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Stadtentwicklung der Nachkriegszeit

Die Stadtentwicklung in Europa im Überblick zeigt nach 1945 deutliche Veränderungen. Die gegliederte und autogerechte Stadt der 1950er/60er Jahre reagierte auf die Herausforderungen der Nachkriegszeit.

Highlight: Das Konzept "Urbanität durch Dichte" (1950er-80er) führte zu Großwohnsiedlungen am Stadtrand mit integrierten Versorgungseinrichtungen.

Die Entwicklung von Sozialwohnungen in Zeilenbauweise und die Förderung des Eigenheimbaus prägten diese Phase. Das Ringmodell Stadt Beispiel wurde durch neue Verkehrskonzepte und Infrastrukturmaßnahmen ergänzt.

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Nachhaltige Stadtentwicklung der Gegenwart

Die moderne Stadtentwicklung fokussiert sich auf Nachhaltigkeit und kompakte Strukturen. Das Prinzip der "Stadt der kurzen Wege" vereint soziale, ökologische und wirtschaftliche Aspekte.

Definition: Die nachhaltige Stadt zeichnet sich durch Nutzungsmischung, Polyzentralität und die Aufwertung benachteiligter Quartiere aus.

Die Mittelalterliche Stadt für Kinder erklärt zeigt im Vergleich zur modernen Stadt deutliche Unterschiede in Struktur und Funktion. Heute steht die Integration von Daseinsgrundfunktionen wie Wohnen, Arbeiten, Bildung und Erholung im Vordergrund, während historische Stadtstrukturen behutsam in moderne Konzepte integriert werden.

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Die Entwicklung der Stadtstruktur und Gentrifizierung

Die Historische Stadtentwicklung ist geprägt von verschiedenen Phasen der Umstrukturierung und sozialen Veränderung. Ein besonders wichtiges Phänomen ist die Gentrifizierung - ein Prozess der städtischen Aufwertung, der sich in mehreren Dimensionen vollzieht.

Definition: Gentrifizierung bezeichnet die Verdrängung einkommensschwacher Haushalte durch wohlhabendere Bevölkerungsgruppen in attraktiven Stadtvierteln.

Der Prozess der Gentrifizierung läuft in charakteristischen Phasen ab. Zunächst siedeln sich Pioniere wie Studenten und Künstler an, die das Viertel kulturell aufwerten. Diese erste Gruppe zeichnet sich durch hohes Bildungsniveau aber geringes Einkommen aus. In späteren Phasen folgen die sogenannten Gentrifier - gut verdienende Haushalte mit hohen Ansprüchen an Wohnqualität und Infrastruktur.

Die Aufwertung erfolgt auf mehreren Ebenen: Baulich durch Sanierung und Modernisierung, sozial durch veränderte Bewohnerstruktur, funktional durch neue Nutzungen wie hochwertige Gastronomie und symbolisch durch ein verbessertes Image des Viertels. Dies führt zu steigenden Mieten und der sukzessiven Verdrängung der ursprünglichen Bewohner.

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Stadtentwicklungsphasen und Segregation

Die 4 Phasen der Stadtentwicklung beschreiben fundamentale Veränderungsprozesse im städtischen Raum. Diese Entwicklung vollzieht sich in einem zyklischen Verlauf.

Highlight: Die vier Hauptphasen sind Urbanisierung, Suburbanisierung, Desurbanisierung und Reurbanisierung.

In der Urbanisierungsphase wächst die Kernstadt auf Kosten des Umlandes. Die Suburbanisierung ist gekennzeichnet durch Abwanderung ins Umland bei gleichzeitiger Entleerung des Zentrums. Während der Desurbanisierung expandiert das weitere Hinterland, gefolgt von der Reurbanisierung mit erneutem Wachstum des Ballungsraums.

Parallel dazu findet häufig eine sozialräumliche Segregation statt - die Trennung verschiedener Bevölkerungsgruppen nach Merkmalen wie Alter, Herkunft oder Einkommen. Diese Entwicklung prägt die Historische Stadtentwicklung Deutschland bis heute.

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Nordamerikanische Stadtentwicklung

Die Stadtentwicklung in Europa im Überblick unterscheidet sich deutlich vom nordamerikanischen Modell. Nordamerikanische Städte entstanden meist erst ab dem 17. Jahrhundert als Kolonialstädte ohne historischen Kern.

Beispiel: Typische Merkmale nordamerikanischer Städte sind das Schachbrettmuster der Straßen, die Downtown mit Hochhäusern (CBD) und die klare Zonierung in verschiedene Funktionsbereiche.

Charakteristisch ist die Aufteilung in drei Hauptzonen: Die Downtown mit dem Central Business District (CBD), ein Übergangsbereich mit teilweise problematischen Quartieren und das suburbane Umland. Die Entwicklung wird stark von Suburbanisierungsprozessen geprägt, sowohl bei der Bevölkerung als auch bei Wirtschaftsaktivitäten.

Neuere Entwicklungen sind die Entstehung von Edge Cities im Umland und Gentrifizierungsprozesse in der Downtown. Dies zeigt die dynamische Natur der Historisch-genetischen Stadtentwicklung.

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Stadtstrukturmodelle

Die Leitbilder der Stadtentwicklung finden ihren Ausdruck in verschiedenen theoretischen Modellen. Besonders einflussreich waren die Modelle der Chicago School.

Vocabulary: Die drei klassischen Modelle sind das Ringmodell (1925), das Sektorenmodell (1939) und das Mehrkernmodell (1945).

Das Ringmodell Stadt Beispiel zeigt eine konzentrische Anordnung verschiedener Nutzungszonen um das Zentrum. Das Sektorenmodell Stadt Beispiel betont die sektorale Ausbreitung entlang von Verkehrsachsen. Das Mehrkernmodell Beispiel Stadt berücksichtigt die Entwicklung mehrerer funktionaler Zentren.

Diese Modelle erklären grundlegende Prinzipien der Funktionale Gliederung Erdkunde wie Expansion, Segregation und funktionale Differenzierung. Sie bilden bis heute wichtige Analysewerkzeuge für das Verständnis von Stadtentwicklungsprozessen.

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Metropolisierung und Marginalisierung in Großstädten

Die Historische Stadtentwicklung zeigt deutlich, wie sich Metropolisierung und Marginalisierung als zentrale Phänomene der modernen Stadtentwicklung etabliert haben. Die Metropolisierung beschreibt einen Prozess, bei dem Städte an Bedeutung, Einwohnerzahl und Wirtschaftskraft gewinnen. Dies führt zu einer verstärkten Verstädterung, da immer mehr Menschen in die prosperierenden Metropolregionen ziehen. Die Historische Stadtentwicklung Deutschland verdeutlicht, wie dieser Prozess zur Entstehung von Ballungsräumen wie dem Ruhrgebiet beigetragen hat.

Definition: Metropolisierung bezeichnet den Prozess, bei dem Städte zu bedeutenden wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Zentren heranwachsen und dadurch verstärkt Menschen anziehen.

Die Kehrseite dieser Entwicklung zeigt sich in der Marginalisierung, einem gravierenden sozialen Problem moderner Großstädte. Marginalisierte Bevölkerungsgruppen sind von der Teilhabe am sozialen, wirtschaftlichen und politischen Leben weitgehend ausgeschlossen. In Megastädten entstehen dadurch informelle Siedlungen, sogenannte Marginalsiedlungen, die ohne behördliche Genehmigung errichtet werden. Die Bewohner dieser Gebiete verfügen kaum über rechtliche Absicherungen oder Zugang zu grundlegenden Versicherungen und Sozialleistungen.

Beispiel: Der informelle Sektor bietet Überlebensmöglichkeiten für marginalisierte Bevölkerungsgruppen. Dazu gehören Straßenverkauf, Handel mit selbst hergestellten Produkten oder illegale Aktivitäten.

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Die Funktionale Gliederung einer Stadt wird durch soziale Segregation stark beeinflusst. Marginalsiedlungen entstehen häufig in Gebieten mit schlechten Siedlungsbedingungen, die sich zu Slums oder Ghettos entwickeln. Diese Entwicklung ist besonders im Stadtmodell lateinamerikanische Stadt zu beobachten, wo informelle Siedlungen oft an den Stadträndern oder in topographisch ungünstigen Lagen entstehen.

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Die Herausforderungen der Metropolisierung und Marginalisierung erfordern innovative Lösungsansätze in der Stadtentwicklung. Dabei müssen sowohl soziale Integration als auch wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten für alle Bevölkerungsgruppen berücksichtigt werden. Die Historisch-genetische Stadtentwicklung zeigt, dass nachhaltige Stadtentwicklung nur durch die Einbeziehung aller gesellschaftlichen Gruppen gelingen kann.

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