Nachhaltige Stadtentwicklung: Konzepte für die Stadt von morgen
Die Nachhaltige Stadtentwicklung steht vor der Herausforderung, urbane Räume zukunftsfähig zu gestalten. Das Konzept der "Stadt der kurzen Wege" bildet dabei einen zentralen Ansatz, der die Bereiche Wohnen, Arbeiten, Versorgung, Bildung und Erholung intelligent miteinander verknüpft.
Definition: Nachhaltige Stadtentwicklung bezeichnet die ausgewogene Entwicklung städtischer Räume unter Berücksichtigung ökologischer, ökonomischer und sozialer Aspekte mit dem Ziel, lebenswerte Städte für gegenwärtige und zukünftige Generationen zu schaffen.
Im ökologischen Bereich konzentriert sich die Nachhaltige Stadtentwicklung auf mehrere Kernziele. Dazu gehören die Reduzierung des Flächenverbrauchs und der Bodenversiegelung, die Ressourcenschonung im Baubereich sowie die Vermeidung von Schadstoffen. Besondere Bedeutung kommt der Verringerung von CO2-Emissionen und der Ausweitung erneuerbarer Energien zu. Der Erhalt und die Vernetzung klimawirksamer Freiflächen sowie die Stärkung von Stoffkreisläufen sind weitere wichtige Aspekte.
Die wirtschaftliche Dimension der Nachhaltigen Stadtentwicklung Ökonomie umfasst die Kostenoptimierung bei Gebäuden und die Förderung von Umbau- statt Neubaumaßnahmen. Zentral ist auch die Sicherung innerstädtischer Wirtschaftsstandorte und die Schaffung wohngebietsverträglicher Arbeitsplätze. Der Erhalt des Einzelhandels in der Innenstadt spielt eine wichtige Rolle für die lokale Wirtschaft.
Highlight: Die Nachhaltige Stadtentwicklung Ziele basieren auf drei Grundprinzipien:
- Schaffung kompakter, hochwertiger baulicher Strukturen
- Funktionale Mischung in Stadtquartieren
- Dezentrale Konzentration für besseren ÖPNV