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Talformen und Flussprofil

2.12.2020

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Idealfall: Wasserbereich mit größter Fließgeschwindigkeit (Stromstrich) in der Mitte des Flussbetts
In Kurven und Mäandern verlagert sich de

Idealfall: Wasserbereich mit größter Fließgeschwindigkeit (Stromstrich) in der Mitte des Flussbetts In Kurven und Mäandern verlagert sich der Stromstrich infolge von Fliehkräften nach außen Erosion arbeitet in drei Richtungen: Tiefenerosion, Seitenerosion, rückschreitende Erosion → Talformen können entstehen 1.2.2 Talformen und Flusslängsprofil die ideale Gefällskurve eines Flusses in den mittleren Breiten lässt sich als Parabel beschreiben: Ober-, Mittel- und Unterlauf Oberlauf ΑΛΛΑ im Oberlauf haben Bäche und Flüsse zwar eine geringe Wasserführung, aber eine sehr hohe Fließgeschwindigkeit mitgeführte Sedimente sorgen für eine starke Tiefenerosion → enge Täler (widerständige, Gestein) Klamm: senkrecht eingetieft ➤ Schlucht: Wände nur wenig abgeschrägt Stromschnellen und Wasserfälle werden durch rückschreitende Erosion beseitigt Stehen Tiefenerosion und Hanga agung annähernd im Gleichgewicht bilden sich Kerbtäler (V-förmig) Beim Durchschneiden verschieden widerständiger Schichten entstehen (oft begünstigt durch geologische Hebungsphasen) Canyons mit gestuftem Hangprofil Mittellauf im Mittellauf, bei geringerem Gefälle und größere Wassermenge, wirkt die Hangabtragung stärker als die Tiefenerosion Fluss ist noch in der Lage Sedimente zu transportieren → Muldentäler Bei sehr geringem Gefälle und Wasserführung → Aufschotterung von ehemaligen Kerb- und Muldentälern →Kasten- und Sohlentäler (Unterstützt wird dieser Prozess durch hin- und herpendeln des Flusses → Hänge werden unterschnitten und Täler verbreitet) Hoher Materialtransport → Flussverwilderungen bei geringem Gefälle Geringe Wassermenge → Akkumulation von Sand- und Kiesbänken (werden während Hochwasserphasen wieder verlagert) Schwemmkegel können den Fluss zum Ausbiegen zwingen Schlingenbildung Seitliches Auspendeln des Stromstrichs → Mäanderbildung: Fluss erodiert am Außenbogen → steiler...

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Alternativer Bildtext:

Prallhang, am Innenbogen akkumuliert er wegen der geringen Fließgeschwindigkeit → flacher Gleithang Asymmetrische Seitenerosion verschmälert die Hälse der Sporne (von Mäander umflossen) bis diese durchbrechen → Umlaufberg; auf Grund der kürzeren Laufstrecke erhöht sich die Fließgeschwindigkeit starke Tiefenerosion; ehemaliger Mäanderbogen bleibt als Altwasser zurück und verlandet Unterlauf geringes Gefälle → Ablagerungen von Sand und Ton, Flussbett wird langsam aufgefüllt Sedimentfracht lagert sich in Ufernähe ab→ natürliche Uferdämme (Fluss wird eingedeicht) Allmählich erhebt sich die Umgebung → Dammuferfluss Nebenflüsse können Dämme häufig nicht durchbrechen → Mündungsverschleppung Beim Einmünden des Flusses in einen See oder Fluss → Erreichung der Erosionsbasis: Fließgeschwindigkeit wird abrupt abgebremst, Transportkraft geht verloren → Schwemmkegel, dort verästelt sich der Fluss → Delta Einzugsbereich eines Flusses ist durch Wasserscheiden begrenzt Erosionsstarke Flüsse vergrößern ihr Einzugsgebiet auf Kosten schwächerer Flüsse → rückschreitende Erosion: Gewässer eines anderen Flusses wird angezapft, Wassermengen werden ins eigene Flussbett umgeleitet (Flussanzapfung) Terrassen Terrassen sind Reste alter Talböden (unterschiedliche Genese) Besonders ausgeprägt sind Tal- oder Felsterrassen in einem antezendenten Durchbruchstal: altes Gebirge wird langsam gehoben → Tiefenerosion kann mithalten → in längeren tektonischen Pausen hat die Seitenerosion des Flusses die Talböden verbreitert und in das Gestein geschnitten Epigenetisches Durchbruchstal: sich eintiefender Fluss gerät in den Bereich widerständigen Gesteins dieser Bereich bildet bei weiterer Tiefenerosion die Durchbruchsstrecke ➤ Schotterterrassen: Genese korrespondiert mit den verschiedenen Eiszeiten → (oberste Schotter stammen aus der ältesten Eiszeit)→ während der Warmzeit sind Gletscher geschmolzen → verstärkte Wasserführung mit hoher Erosionskraft → Tiefenerosion → Vorgang wiederholt sich immer wieder → Terrassen (sehen wie Stufen aus) Seite 3