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Was ist Tertiarisierung der Wirtschaft? - Eine einfache Erklärung für Kids

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Phili

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Die Tertiärisierung der Wirtschaft am Beispiel Frankfurts

Frankfurt am Main ist ein herausragendes Beispiel für die Tertiarisierung der Wirtschaft in Deutschland. Als bedeutendes Dienstleistungszentrum und Global City der Kategorie Alpha zeichnet sich Frankfurt durch eine starke Konzentration von Finanzinstituten, internationalen Unternehmen und einer hochentwickelten Dienstleistungsinfrastruktur aus. Die Stadt demonstriert eindrucksvoll den Wandel von einer industriell geprägten Wirtschaft hin zu einer dienstleistungsorientierten Ökonomie.

  • Zentrale Lage in Europa mit größtem Flughafen des Kontinents
  • Über 300 nationale und internationale Banken mit Hauptsitz in Frankfurt
  • Hohe Arbeitsplatzdichte: 590.000 Arbeitsplätze bei 660.000 Einwohnern
  • Deutliche Verschiebung der Beschäftigten vom sekundären zum tertiären Sektor
  • Größter Messeplatz Europas mit 40.000 Ausstellern und 1,6 Mio. Besuchern (2006)
  • 25% aller ausländischen Direktinvestitionen in Deutschland fließen in die Region Frankfurt/Rhein-Main
  • Stadtbild geprägt von Banken, Handel, Bildungs- und Kultureinrichtungen

31.3.2021

1745

Dienstleistungseinrichtungen in der Frankfurter Innenstadt

Die Innenstadt Frankfurts präsentiert sich als Hochburg des tertiären Sektors, mit einer beeindruckenden Konzentration von Dienstleistungseinrichtungen. Das Stadtbild wird dominiert von einer Vielzahl von Institutionen und Unternehmen, die charakteristisch für eine moderne, dienstleistungsorientierte Metropole sind.

Im Zentrum finden sich wichtige administrative Einrichtungen wie die Stadtverwaltung, Behörden des öffentlichen Dienstes, das Konsulat und Krankenhäuser. Diese Institutionen bilden das Rückgrat der städtischen Infrastruktur und unterstreichen Frankfurts Rolle als regionales und internationales Verwaltungszentrum.

Definition: Der tertiäre Sektor umfasst alle Dienstleistungsbereiche, die weder dem primären (Rohstoffgewinnung) noch dem sekundären Sektor (Produktion) zugeordnet werden können.

Der Finanzsektor, für den Frankfurt berühmt ist, manifestiert sich in Form zahlreicher Banken, der Börse und Versicherungsunternehmen. Diese Einrichtungen konzentrieren sich im Stadtkern und prägen maßgeblich das Image Frankfurts als "Global City" und Finanzzentrum Deutschlands.

Der Handel spielt eine zentrale Rolle in der Innenstadt, mit einer Vielzahl von Kaufhäusern und Einzelhandelsgeschäften. Besonders charakteristisch sind die Fußgängerzonen, die sich sowohl über- als auch unterirdisch durch das Stadtzentrum ziehen und ein lebendiges Einkaufserlebnis bieten.

Example: Die Zeil, Frankfurts bekannteste Einkaufsstraße, ist ein Paradebeispiel für die Bedeutung des Handels in der Innenstadt.

Bildung und Kultur sind weitere wichtige Säulen des Dienstleistungssektors in Frankfurt. Schulen, Hochschulen, Theater, Opernhäuser, Medienunternehmen, Museen und kirchliche Einrichtungen bereichern das städtische Leben und unterstreichen Frankfurts Bedeutung als Kulturmetropole.

Die Gastronomie- und Hotelleriebranche ist ebenfalls stark vertreten, mit zahlreichen Hotels, Restaurants, Bars und Nachtlokalen, die das Stadtbild beleben und zur Attraktivität Frankfurts als Tourismus- und Geschäftsdestination beitragen.

Highlight: Die Vielfalt und Dichte der Dienstleistungseinrichtungen in der Frankfurter Innenstadt spiegeln die fortgeschrittene Tertiarisierung der Wirtschaft wider und machen die Stadt zu einem Musterbeispiel für moderne urbane Ökonomien.

Hausaufgabe 2-J2 Tertiärisierung der Wirtschaft
Seite 113/1
Merkmale, die Frankfurt als Dienstleistungszentrum kennzeichnen, sind die zentra

Räumliche Verteilung der Dienstleistungseinrichtungen in Frankfurt

Die räumliche Verteilung der Dienstleistungseinrichtungen in Frankfurt folgt einem charakteristischen Muster, das die funktionale Gliederung der Stadt widerspiegelt und ihre Rolle als Dienstleistungszentrum unterstreicht. Im Kern des Stadtzentrums erstreckt sich eine belebte Fußgängerzone von der Alten Oper bis zur Konrad-Adenauer-Straße, südlich begrenzt durch den Main. Diese Zone bildet das Herzstück des städtischen Handels und der Dienstleistungen.

Highlight: Die Fußgängerzone im Stadtzentrum fungiert als Rückgrat des Einzelhandels und der gemischten Dienstleistungsnutzung, was typisch für die Tertiarisierung der Wirtschaft in urbanen Zentren ist.

Östlich und südlich der Fußgängerzone konzentrieren sich die administrativen Funktionen der Stadt. Hier finden sich Verwaltungsgebäude, Einrichtungen des öffentlichen Dienstes, das Konsulat und Krankenhäuser. Das Rathaus, als Symbol der städtischen Verwaltung, liegt nördlich des Main-Kais in der Berliner Straße. Diese Anordnung unterstreicht die zentrale Bedeutung der öffentlichen Verwaltung für die Stadtstruktur.

Der Finanzsektor, für den Frankfurt international bekannt ist, dominiert den westlichen Teil der Innenstadt. Entlang der Neuen Mainzer Straße und der Mainzer Landstraße bis zum Reuterweg reihen sich Börsen-, Versicherungs- und Bankengebäude aneinander. Besonders hervorzuheben sind hier die Börse in der Fußgängerzone, die Europäische Zentralbank (EZB) an der Neuen Mainzer Straße und die Deutsche Bank an der Kreuzung von Taunusanlage und Bockenheimer Landstraße.

Example: Die Skyline Frankfurts, geprägt von den Hochhäusern der Finanzinstitute, ist ein visuelles Symbol für die Bedeutung der Stadt als Global City der Kategorie Alpha.

Grünflächen und Parks bilden wichtige Erholungsräume inmitten der dichten urbanen Bebauung. Sie erstrecken sich in langen Streifen zwischen der Taunusanlage und der Neuen Mainzer Straße, nördlich bis über die Alte Oper hinaus und dann östlich entlang der Bockenheimer und Eschenheimer Anlage. Diese grünen Lungen der Stadt tragen wesentlich zur Lebensqualität bei und ergänzen die Dienstleistungsfunktionen um wichtige Freizeitaspekte.

Kulturelle Einrichtungen wie Theater, Opern, Museen und Medienunternehmen sind über das gesamte Stadtbild verteilt, mit einer Konzentration südlich der Fußgängerzone und nahe des Main-Kais. Die Alte Oper als kulturelles Wahrzeichen liegt am nördlichen Ende der Fußgängerzone, während sich viele andere kulturelle Institutionen entlang des Schaumainkai erstrecken.

Vocabulary: Der Schaumainkai, auch als Museumsufer bekannt, ist ein Paradebeispiel für die Konzentration kultureller Dienstleistungen in einem urbanen Raum.

Bildungseinrichtungen finden sich vorwiegend nördlich der Fußgängerzone und westlich des Bankenviertel

s, was die Bedeutung von Wissen und Bildung für die Dienstleistungsökonomie Frankfurts unterstreicht.

Diese räumliche Verteilung der Dienstleistungseinrichtungen in Frankfurt zeigt deutlich die funktionale Spezialisierung verschiedener Stadtbereiche und unterstreicht die Rolle der Stadt als komplexes und hochentwickeltes Dienstleistungszentrum. Die Konzentration und Vielfalt der Einrichtungen des tertiären Sektors machen Frankfurt zu einem Musterbeispiel für die Tertiarisierung der Wirtschaft in modernen Metropolen.

Hausaufgabe 2-J2 Tertiärisierung der Wirtschaft
Seite 113/1
Merkmale, die Frankfurt als Dienstleistungszentrum kennzeichnen, sind die zentra

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Merkmale Frankfurts als Dienstleistungszentrum

Frankfurt am Main zeichnet sich durch mehrere charakteristische Merkmale als bedeutendes Dienstleistungszentrum aus. Die zentrale Lage in Europa, gekoppelt mit dem größten Flughafen des Kontinents, bildet die Grundlage für Frankfurts herausragende Position in der globalen Wirtschaft. Die Stadt beherbergt eine Vielzahl zukunftsorientierter Unternehmen, insbesondere aus dem Dienstleistungssektor, wobei Banken eine prominente Rolle einnehmen. Über 300 nationale und internationale Banken haben ihren Hauptsitz in Frankfurt, viele davon im pulsierenden Herzen der Innenstadt.

Ein weiteres beeindruckendes Merkmal ist die außergewöhnlich hohe Arbeitsplatzdichte. Mit 590.000 Arbeitsplätzen bei einer Einwohnerzahl von 660.000 bietet Frankfurt eine bemerkenswerte Beschäftigungsquote. Die Entwicklung des sekundären und tertiären Sektors zeigt einen klaren Trend: Während im Jahr 2000 noch 80.800 Menschen im sekundären Sektor arbeiteten, sank diese Zahl bis 2007 auf 64.600. Im Gegenzug stieg die Beschäftigung im tertiären Sektor von 507.300 im Jahr 2000 auf 538.300 im Jahr 2007.

Highlight: Die Verschiebung der Beschäftigten vom sekundären zum tertiären Sektor verdeutlicht den Prozess der Tertiarisierung der Wirtschaft in Frankfurt.

Frankfurt profiliert sich zudem als Europas größter Messeplatz mit 40.000 Ausstellern und 1,6 Millionen Besuchern im Jahr 2006. Renommierte Veranstaltungen wie die IAA-Automobilausstellung und die Buchmesse unterstreichen die Bedeutung der Stadt als internationales Handelszentrum.

Example: Die Frankfurter Buchmesse, als weltweit größte Messe für Bücher, ist ein Paradebeispiel für die Stärke Frankfurts im Dienstleistungssektor.

Das starke Engagement ausländischer Unternehmen spiegelt sich darin wider, dass 25% aller ausländischen Direktinvestitionen in Deutschland direkt in die Region Frankfurt/Rhein-Main fließen. Dies unterstreicht die globale Attraktivität und wirtschaftliche Bedeutung der Stadt.

Vocabulary: Ausländische Direktinvestitionen (ADI) sind Kapitalanlagen ausländischer Investoren in inländische Unternehmen oder Projekte.

Das Stadtbild Frankfurts ist geprägt von Dienstleistungseinrichtungen, insbesondere Banken, Handelsunternehmen sowie Bildungs- und Kultureinrichtungen, die das Zentrum dominieren und die Bedeutung des tertiären Sektors für die Stadtökonomie visuell verdeutlichen.

Hausaufgabe 2-J2 Tertiärisierung der Wirtschaft
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Fazit zur Tertiärisierung in Frankfurt

Die Analyse der Dienstleistungsstruktur und räumlichen Verteilung in Frankfurt am Main offenbart eindrucksvoll den fortgeschrittenen Prozess der Tertiarisierung der Wirtschaft. Als Global City der Kategorie Alpha und bedeutendes Dienstleistungszentrum in Deutschland und Europa demonstriert Frankfurt exemplarisch den Wandel von einer industriell geprägten zu einer dienstleistungsorientierten Ökonomie.

Die Dominanz des tertiären Sektors zeigt sich in mehreren Aspekten:

  1. Beschäftigungsstruktur: Der deutliche Rückgang der Beschäftigten im sekundären Sektor bei gleichzeitigem Anstieg im tertiären Sektor unterstreicht den wirtschaftlichen Strukturwandel.

  2. Räumliche Konzentration: Die Innenstadt ist geprägt von einer hohen Dichte an Dienstleistungseinrichtungen, insbesondere Finanzinstituten, Handelsunternehmen sowie Bildungs- und Kultureinrichtungen.

  3. Internationale Bedeutung: Als Standort zahlreicher internationaler Unternehmen und Banken sowie als größter Messeplatz Europas unterstreicht Frankfurt seine globale Relevanz im Dienstleistungssektor.

  4. Funktionale Spezialisierung: Die räumliche Verteilung der Dienstleistungseinrichtungen zeigt eine klare funktionale Gliederung der Stadt, die die Effizienz und Spezialisierung im tertiären Sektor fördert.

Highlight: Die Tertiärisierung in Frankfurt hat nicht nur die Wirtschaftsstruktur, sondern auch das Stadtbild und die urbane Funktionalität grundlegend verändert.

Diese Entwicklung bringt sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich. Einerseits positioniert sie Frankfurt als wettbewerbsfähigen Standort in der globalen Wirtschaft, andererseits erfordert sie eine kontinuierliche Anpassung an sich wandelnde ökonomische und technologische Bedingungen.

Quote: "Frankfurt am Main ist ein Paradebeispiel für die erfolgreiche Transformation einer Stadt im Zuge der Tertiarisierung, die ihre Position als führendes Dienstleistungszentrum in Europa gefestigt hat."

Abschließend lässt sich festhalten, dass die Tertiarisierung der Wirtschaft in Frankfurt nicht nur ein ökonomisches Phänomen ist, sondern auch tiefgreifende Auswirkungen auf die städtische Struktur, das soziale Gefüge und die kulturelle Identität der Stadt hat. Frankfurt steht damit exemplarisch für den Wandel urbaner Zentren im Zeitalter der globalisierten Dienstleistungsökonomie.

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Die Tertiärisierung der Wirtschaft am Beispiel Frankfurts

Frankfurt am Main ist ein herausragendes Beispiel für die Tertiarisierung der Wirtschaft in Deutschland. Als bedeutendes Dienstleistungszentrum und Global City der Kategorie Alpha zeichnet sich Frankfurt durch eine starke Konzentration von Finanzinstituten, internationalen Unternehmen und einer hochentwickelten Dienstleistungsinfrastruktur aus. Die Stadt demonstriert eindrucksvoll den Wandel von einer industriell geprägten Wirtschaft hin zu einer dienstleistungsorientierten Ökonomie.

  • Zentrale Lage in Europa mit größtem Flughafen des Kontinents
  • Über 300 nationale und internationale Banken mit Hauptsitz in Frankfurt
  • Hohe Arbeitsplatzdichte: 590.000 Arbeitsplätze bei 660.000 Einwohnern
  • Deutliche Verschiebung der Beschäftigten vom sekundären zum tertiären Sektor
  • Größter Messeplatz Europas mit 40.000 Ausstellern und 1,6 Mio. Besuchern (2006)
  • 25% aller ausländischen Direktinvestitionen in Deutschland fließen in die Region Frankfurt/Rhein-Main
  • Stadtbild geprägt von Banken, Handel, Bildungs- und Kultureinrichtungen

31.3.2021

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Dienstleistungseinrichtungen in der Frankfurter Innenstadt

Die Innenstadt Frankfurts präsentiert sich als Hochburg des tertiären Sektors, mit einer beeindruckenden Konzentration von Dienstleistungseinrichtungen. Das Stadtbild wird dominiert von einer Vielzahl von Institutionen und Unternehmen, die charakteristisch für eine moderne, dienstleistungsorientierte Metropole sind.

Im Zentrum finden sich wichtige administrative Einrichtungen wie die Stadtverwaltung, Behörden des öffentlichen Dienstes, das Konsulat und Krankenhäuser. Diese Institutionen bilden das Rückgrat der städtischen Infrastruktur und unterstreichen Frankfurts Rolle als regionales und internationales Verwaltungszentrum.

Definition: Der tertiäre Sektor umfasst alle Dienstleistungsbereiche, die weder dem primären (Rohstoffgewinnung) noch dem sekundären Sektor (Produktion) zugeordnet werden können.

Der Finanzsektor, für den Frankfurt berühmt ist, manifestiert sich in Form zahlreicher Banken, der Börse und Versicherungsunternehmen. Diese Einrichtungen konzentrieren sich im Stadtkern und prägen maßgeblich das Image Frankfurts als "Global City" und Finanzzentrum Deutschlands.

Der Handel spielt eine zentrale Rolle in der Innenstadt, mit einer Vielzahl von Kaufhäusern und Einzelhandelsgeschäften. Besonders charakteristisch sind die Fußgängerzonen, die sich sowohl über- als auch unterirdisch durch das Stadtzentrum ziehen und ein lebendiges Einkaufserlebnis bieten.

Example: Die Zeil, Frankfurts bekannteste Einkaufsstraße, ist ein Paradebeispiel für die Bedeutung des Handels in der Innenstadt.

Bildung und Kultur sind weitere wichtige Säulen des Dienstleistungssektors in Frankfurt. Schulen, Hochschulen, Theater, Opernhäuser, Medienunternehmen, Museen und kirchliche Einrichtungen bereichern das städtische Leben und unterstreichen Frankfurts Bedeutung als Kulturmetropole.

Die Gastronomie- und Hotelleriebranche ist ebenfalls stark vertreten, mit zahlreichen Hotels, Restaurants, Bars und Nachtlokalen, die das Stadtbild beleben und zur Attraktivität Frankfurts als Tourismus- und Geschäftsdestination beitragen.

Highlight: Die Vielfalt und Dichte der Dienstleistungseinrichtungen in der Frankfurter Innenstadt spiegeln die fortgeschrittene Tertiarisierung der Wirtschaft wider und machen die Stadt zu einem Musterbeispiel für moderne urbane Ökonomien.

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Die räumliche Verteilung der Dienstleistungseinrichtungen in Frankfurt folgt einem charakteristischen Muster, das die funktionale Gliederung der Stadt widerspiegelt und ihre Rolle als Dienstleistungszentrum unterstreicht. Im Kern des Stadtzentrums erstreckt sich eine belebte Fußgängerzone von der Alten Oper bis zur Konrad-Adenauer-Straße, südlich begrenzt durch den Main. Diese Zone bildet das Herzstück des städtischen Handels und der Dienstleistungen.

Highlight: Die Fußgängerzone im Stadtzentrum fungiert als Rückgrat des Einzelhandels und der gemischten Dienstleistungsnutzung, was typisch für die Tertiarisierung der Wirtschaft in urbanen Zentren ist.

Östlich und südlich der Fußgängerzone konzentrieren sich die administrativen Funktionen der Stadt. Hier finden sich Verwaltungsgebäude, Einrichtungen des öffentlichen Dienstes, das Konsulat und Krankenhäuser. Das Rathaus, als Symbol der städtischen Verwaltung, liegt nördlich des Main-Kais in der Berliner Straße. Diese Anordnung unterstreicht die zentrale Bedeutung der öffentlichen Verwaltung für die Stadtstruktur.

Der Finanzsektor, für den Frankfurt international bekannt ist, dominiert den westlichen Teil der Innenstadt. Entlang der Neuen Mainzer Straße und der Mainzer Landstraße bis zum Reuterweg reihen sich Börsen-, Versicherungs- und Bankengebäude aneinander. Besonders hervorzuheben sind hier die Börse in der Fußgängerzone, die Europäische Zentralbank (EZB) an der Neuen Mainzer Straße und die Deutsche Bank an der Kreuzung von Taunusanlage und Bockenheimer Landstraße.

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Grünflächen und Parks bilden wichtige Erholungsräume inmitten der dichten urbanen Bebauung. Sie erstrecken sich in langen Streifen zwischen der Taunusanlage und der Neuen Mainzer Straße, nördlich bis über die Alte Oper hinaus und dann östlich entlang der Bockenheimer und Eschenheimer Anlage. Diese grünen Lungen der Stadt tragen wesentlich zur Lebensqualität bei und ergänzen die Dienstleistungsfunktionen um wichtige Freizeitaspekte.

Kulturelle Einrichtungen wie Theater, Opern, Museen und Medienunternehmen sind über das gesamte Stadtbild verteilt, mit einer Konzentration südlich der Fußgängerzone und nahe des Main-Kais. Die Alte Oper als kulturelles Wahrzeichen liegt am nördlichen Ende der Fußgängerzone, während sich viele andere kulturelle Institutionen entlang des Schaumainkai erstrecken.

Vocabulary: Der Schaumainkai, auch als Museumsufer bekannt, ist ein Paradebeispiel für die Konzentration kultureller Dienstleistungen in einem urbanen Raum.

Bildungseinrichtungen finden sich vorwiegend nördlich der Fußgängerzone und westlich des Bankenviertel

s, was die Bedeutung von Wissen und Bildung für die Dienstleistungsökonomie Frankfurts unterstreicht.

Diese räumliche Verteilung der Dienstleistungseinrichtungen in Frankfurt zeigt deutlich die funktionale Spezialisierung verschiedener Stadtbereiche und unterstreicht die Rolle der Stadt als komplexes und hochentwickeltes Dienstleistungszentrum. Die Konzentration und Vielfalt der Einrichtungen des tertiären Sektors machen Frankfurt zu einem Musterbeispiel für die Tertiarisierung der Wirtschaft in modernen Metropolen.

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Frankfurt am Main zeichnet sich durch mehrere charakteristische Merkmale als bedeutendes Dienstleistungszentrum aus. Die zentrale Lage in Europa, gekoppelt mit dem größten Flughafen des Kontinents, bildet die Grundlage für Frankfurts herausragende Position in der globalen Wirtschaft. Die Stadt beherbergt eine Vielzahl zukunftsorientierter Unternehmen, insbesondere aus dem Dienstleistungssektor, wobei Banken eine prominente Rolle einnehmen. Über 300 nationale und internationale Banken haben ihren Hauptsitz in Frankfurt, viele davon im pulsierenden Herzen der Innenstadt.

Ein weiteres beeindruckendes Merkmal ist die außergewöhnlich hohe Arbeitsplatzdichte. Mit 590.000 Arbeitsplätzen bei einer Einwohnerzahl von 660.000 bietet Frankfurt eine bemerkenswerte Beschäftigungsquote. Die Entwicklung des sekundären und tertiären Sektors zeigt einen klaren Trend: Während im Jahr 2000 noch 80.800 Menschen im sekundären Sektor arbeiteten, sank diese Zahl bis 2007 auf 64.600. Im Gegenzug stieg die Beschäftigung im tertiären Sektor von 507.300 im Jahr 2000 auf 538.300 im Jahr 2007.

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Quote: "Frankfurt am Main ist ein Paradebeispiel für die erfolgreiche Transformation einer Stadt im Zuge der Tertiarisierung, die ihre Position als führendes Dienstleistungszentrum in Europa gefestigt hat."

Abschließend lässt sich festhalten, dass die Tertiarisierung der Wirtschaft in Frankfurt nicht nur ein ökonomisches Phänomen ist, sondern auch tiefgreifende Auswirkungen auf die städtische Struktur, das soziale Gefüge und die kulturelle Identität der Stadt hat. Frankfurt steht damit exemplarisch für den Wandel urbaner Zentren im Zeitalter der globalisierten Dienstleistungsökonomie.

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