Die Entstehung und Auswirkungen von Tornados
Die Entstehung eines Tornados ist ein komplexer atmosphärischer Prozess, der besonders in der Tornado Alley USA häufig zu beobachten ist. Wenn kalte Luftmassen aus Kanada über die Rocky Mountains nach Süden ziehen, treffen sie auf warme, feuchte Luft aus dem Golf von Mexiko. Durch die unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Temperaturen dieser Luftmassen entstehen massive Gewitterwolken, sogenannte Superzellen, die sich bis zu 20 Kilometer in die Höhe erstrecken können.
Definition: Eine Superzelle ist eine rotierende Gewitterwolke mit einem Durchmesser von bis zu 30 Kilometern, die als "Brutstätte" für Tornados dient.
Die Tornado Saison variiert je nach Region. In der klassischen Tornado Alley liegt die Hauptsaison zwischen April und Juni, während sie sich im Süden bereits im März und im Norden bis Juli erstrecken kann. Die Stärke eines Tornados wird auf der Fujita-Skala von F0 bis F5 gemessen, wobei F5-Tornados mit Windgeschwindigkeiten bis zu 510 km/h die verheerendsten Schäden verursachen können.
Highlight: Die höchste jemals gemessene Windgeschwindigkeit eines Tornados betrug 510 Kilometer pro Stunde - stark genug, um massive Stahlkonstruktionen zu zerstören.