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Tourismus: Vorteile, Nachteile und Nachhaltigkeit für Kinder erklärt

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Tourismus: Vorteile, Nachteile und Nachhaltigkeit für Kinder erklärt
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Alina :)

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Der Tourismus in Entwicklungsländern und seine verschiedenen Auswirkungen auf Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt, mit besonderem Fokus auf Nachhaltiger Tourismus und Entwicklungsmodelle.

• Die direkten, indirekten und induzierten Effekte des Tourismus in Entwicklungsländern prägen die wirtschaftliche Entwicklung
• Der informelle Sektor spielt eine wichtige Rolle bei der Beschäftigung benachteiligter Gruppen
Massentourismus und seine Vor- und Nachteile werden detailliert analysiert
• Entwicklungsmodelle wie der Destinationslebenszyklus nach Butler und das Zentrum-Peripherie-Modell erklären die touristische Entwicklung
Nachhaltiger Tourismus wird als Alternative zum Massentourismus vorgestellt

23.11.2021

8733

Tourismus
direkte Effekte:
-unmittelbar von Touristen konsumierte und genutzte Güter und Dienstleistungen, z.B. Nahrungsmittel
indirekte Eff

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Massentourismus und seine Auswirkungen

Massentourismus ist durch eine hohe Konzentration von Touristen an einem Urlaubsort gekennzeichnet. Er zeichnet sich durch eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur, wie internationale Flughäfen und ein gut ausgebautes Straßennetz, sowie eine starke Ballung von Hotellerie und Gastronomie aus.

Definition: Massentourismus ist eine Form des Tourismus, bei der viele Touristen an einem Urlaubsort zusammenkommen. Er ist oft nicht nachhaltig und wird von internationalen Akteuren beherrscht.

Vorteile des Massentourismus:

  • Großes Freizeitangebot
  • Wenig Stress für Touristen durch einfache Verständigung
  • Günstige Angebote aufgrund voller Auslastung
  • Viele Arbeitsplätze im Tourismussektor
  • Großer Vertrieb von Gütern vor Ort

Nachteile des Massentourismus:

Ökonomisch:

  • Arbeitsplätze sind oft nur saisonal
  • Attraktivitätsverlust durch Überfüllung kann zu weniger Touristen und damit weniger Einkommen führen
  • Großteil des Einkommens fließt ins Ausland (Devisenabfluss)

Ökologisch:

  • Hoher Ressourcenverbrauch durch Touristen
  • Umweltverschmutzung und Müllprobleme
  • Hoher Energieverbrauch
  • Platzmangel und Verlust von Landschaft

Sozial:

  • Belästigung der Einheimischen durch Lärm und schlechtes Benehmen der Touristen
  • Verdrängung der Einheimischen
  • Schlechter Ruf des Ortes durch Überfüllung

Highlight: Oftmals kommt es zum Zerfall der Destination, da die Folgen des Massentourismus für die Region nicht mehr tragbar sind.

Tourismus
direkte Effekte:
-unmittelbar von Touristen konsumierte und genutzte Güter und Dienstleistungen, z.B. Nahrungsmittel
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Sanfter Tourismus und Nachhaltigkeit

Als Gegenentwurf zum Massentourismus hat sich der Konzept des sanften Tourismus entwickelt.

Definition: Sanfter Tourismus ist eine nachhaltige Form des Tourismus, bei der nur wenige Touristen an einem Ort sind und von regionalen Dienstleistungen versorgt werden.

Bedingungen für sanften Tourismus:

  • Erhaltung der Landschaft durch begrenzte Zahl der Übernachtungsmöglichkeiten
  • Strenge Verhaltensmaßnahmen in der Natur und Naturschutzgebieten

Der sanfte Tourismus basiert auf den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit:

  1. Ökologie:
    • Geringere Müllproduktion und weniger Umweltverschmutzung durch Vorschriften
    • Kein Bedarf an Flächenversiegelungen durch Hotellerie oder Gastronomie
    • Kein Bedarf des Ausbaus der Infrastruktur

Highlight: Ein Nachteil des sanften Tourismus aus ökologischer Sicht sind lange Anreisen, insbesondere mit dem Flugzeug, die nicht nachhaltig sind.

  1. Ökonomie:
    • Keine internationalen Hotelketten, wodurch die regionale Wirtschaft profitiert und kaum Devisenabfluss stattfindet
    • Nutzung lokaler Waren und Dienstleistungen
    • Beschäftigung von Arbeitskräften aus der Umgebung

Example: Ein Beispiel für nachhaltigen Tourismus wäre eine kleine Pension, die lokale Produkte verwendet und einheimisches Personal beschäftigt.

  1. Soziales:
    • Auslebung von Traditionen und kulturellen Bräuchen der Einheimischen
    • Bürgerbeteiligung am Tourismuskonzept

Nachteile des sanften Tourismus:

  • Begrenzte Möglichkeiten bei steigender Nachfrage
  • Erhöhte Übernachtungspreise wegen fairer Bezahlung des Personals und der regionalen Waren
Tourismus
direkte Effekte:
-unmittelbar von Touristen konsumierte und genutzte Güter und Dienstleistungen, z.B. Nahrungsmittel
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Tourismus in Entwicklungsländern

Tourismus in Entwicklungsländern birgt sowohl Chancen als auch Risiken. Einerseits hat er das Potenzial, Wohlstandsunterschiede zu verringern. Andererseits besteht die Gefahr, dass ausländische Akteure den Tourismus übernehmen und den Profit des Entwicklungslandes schmälern.

Highlight: Tourismus als Entwicklungsmotor in einem Entwicklungsland kann funktionieren, wenn die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen werden.

Potenziale der Entwicklungsländer für den Tourismus:

  • Schöne Landschaften
  • Warmes Klima
  • Interessante Flora und Fauna

Example: Ein Beispiel für Tourismus in Entwicklungsländern könnte ein Ökotourismus-Projekt in Costa Rica sein, das lokale Gemeinschaften einbezieht und gleichzeitig den Regenwald schützt.

Herausforderungen:

  • Sicherstellen, dass der wirtschaftliche Nutzen im Land bleibt
  • Schutz der natürlichen Ressourcen
  • Einbeziehung der lokalen Bevölkerung

Vocabulary: Nachhaltiger Tourismus nach der Definition der UNWTO ist "Tourismus, der die gegenwärtigen und zukünftigen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Auswirkungen vollständig berücksichtigt und die Bedürfnisse der Besucher, der Industrie, der Umwelt und der Gastgemeinden erfüllt".

Um die Vor- und Nachteile des Tourismus in Entwicklungsländern zu verstehen, ist es wichtig, sowohl die positiven wirtschaftlichen Impulse als auch die potenziellen negativen Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft zu berücksichtigen. Eine sorgfältige Planung und Umsetzung nachhaltiger Tourismuskonzepte kann dazu beitragen, die Vorteile zu maximieren und die Nachteile zu minimieren.

Tourismus
direkte Effekte:
-unmittelbar von Touristen konsumierte und genutzte Güter und Dienstleistungen, z.B. Nahrungsmittel
indirekte Eff

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Der Destinationslebenszyklus nach Butler

Das Butler-Modell beschreibt die Entwicklung eines Urlaubsortes über verschiedene Phasen hinweg, von der Erkundung bis zur möglichen Erneuerung oder dem Verfall.

Definition: Der Destinationslebenszyklus umfasst die Phasen Erkundung, Erschließung, Entwicklung, Konsolidierung und Stagnation.

Highlight: Die Entwicklungsphase zeigt den stärksten Anstieg der Touristenzahlen und führt oft zu Massentourismus.

Tourismus
direkte Effekte:
-unmittelbar von Touristen konsumierte und genutzte Güter und Dienstleistungen, z.B. Nahrungsmittel
indirekte Eff

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Wirtschaftliche Effekte des Tourismus

Der Tourismus hat vielfältige Auswirkungen auf die Wirtschaft eines Landes. Diese lassen sich in direkte, indirekte und induzierte Effekte unterteilen.

Direkte Effekte beziehen sich auf Güter und Dienstleistungen, die unmittelbar von Touristen konsumiert werden, wie beispielsweise Nahrungsmittel. Indirekte Effekte umfassen die Herstellung von Gütern für den Tourismus und Vorleistungen für benötigte Dienstleistungen. Ein Beispiel hierfür wäre der Verkauf von Dünger an einen Bauern, der Lebensmittel für Hotels produziert.

Induzierte Effekte entstehen, wenn im Tourismus erwirtschaftetes Einkommen in andere Wirtschaftsbereiche investiert wird. Dies kann sowohl direkt als auch indirekt geschehen.

Highlight: Der informelle Sektor spielt im Tourismus eine bedeutende Rolle. Über 50 Prozent der Beschäftigten in diesem Bereich arbeiten im informellen Sektor.

Der informelle Sektor bietet insbesondere benachteiligten Gruppen wie Behinderten, Frauen oder Flüchtlingen Arbeitsmöglichkeiten. Er trägt somit zur Armutsbekämpfung bei und schwächt saisonale Arbeitslosigkeit in landwirtschaftlich geprägten Regionen ab.

Example: In Europa, dem beliebtesten Kontinent für Touristen, sind das Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe besonders abhängig vom Tourismus. Auch Sport-, Kultur- und Freizeitdienstleistungen profitieren stark.

Das touristische Potenzial eines Ortes setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen:

  1. Touristisches Naturraumpotenzial: Umfasst Geofaktoren wie geographische Lage, Relief, Wasser und Klima.
  2. Touristisches Kulturraumpotenzial: Beinhaltet von Menschen geschaffene Elemente wie Kultur, Tradition und Religion.
  3. Touristische Infrastruktur: Beherbergungs-, Gastronomie-, Sport- und Freizeiteinrichtungen, die die Nutzung des Natur- und Kulturraumpotentials ermöglichen.

Vocabulary: Touristisches Potenzial bezeichnet die Gesamtausstattung eines Raumes, die für Freizeit- und Tourismusnutzung geeignet und in ihrem Leistungsvermögen erschließbar ist.

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Der Tourismus in Entwicklungsländern und seine verschiedenen Auswirkungen auf Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt, mit besonderem Fokus auf Nachhaltiger Tourismus und Entwicklungsmodelle.

• Die direkten, indirekten und induzierten Effekte des Tourismus in Entwicklungsländern prägen die wirtschaftliche Entwicklung
• Der informelle Sektor spielt eine wichtige Rolle bei der Beschäftigung benachteiligter Gruppen
Massentourismus und seine Vor- und Nachteile werden detailliert analysiert
• Entwicklungsmodelle wie der Destinationslebenszyklus nach Butler und das Zentrum-Peripherie-Modell erklären die touristische Entwicklung
Nachhaltiger Tourismus wird als Alternative zum Massentourismus vorgestellt

23.11.2021

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Tourismus
direkte Effekte:
-unmittelbar von Touristen konsumierte und genutzte Güter und Dienstleistungen, z.B. Nahrungsmittel
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Massentourismus und seine Auswirkungen

Massentourismus ist durch eine hohe Konzentration von Touristen an einem Urlaubsort gekennzeichnet. Er zeichnet sich durch eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur, wie internationale Flughäfen und ein gut ausgebautes Straßennetz, sowie eine starke Ballung von Hotellerie und Gastronomie aus.

Definition: Massentourismus ist eine Form des Tourismus, bei der viele Touristen an einem Urlaubsort zusammenkommen. Er ist oft nicht nachhaltig und wird von internationalen Akteuren beherrscht.

Vorteile des Massentourismus:

  • Großes Freizeitangebot
  • Wenig Stress für Touristen durch einfache Verständigung
  • Günstige Angebote aufgrund voller Auslastung
  • Viele Arbeitsplätze im Tourismussektor
  • Großer Vertrieb von Gütern vor Ort

Nachteile des Massentourismus:

Ökonomisch:

  • Arbeitsplätze sind oft nur saisonal
  • Attraktivitätsverlust durch Überfüllung kann zu weniger Touristen und damit weniger Einkommen führen
  • Großteil des Einkommens fließt ins Ausland (Devisenabfluss)

Ökologisch:

  • Hoher Ressourcenverbrauch durch Touristen
  • Umweltverschmutzung und Müllprobleme
  • Hoher Energieverbrauch
  • Platzmangel und Verlust von Landschaft

Sozial:

  • Belästigung der Einheimischen durch Lärm und schlechtes Benehmen der Touristen
  • Verdrängung der Einheimischen
  • Schlechter Ruf des Ortes durch Überfüllung

Highlight: Oftmals kommt es zum Zerfall der Destination, da die Folgen des Massentourismus für die Region nicht mehr tragbar sind.

Tourismus
direkte Effekte:
-unmittelbar von Touristen konsumierte und genutzte Güter und Dienstleistungen, z.B. Nahrungsmittel
indirekte Eff

Sanfter Tourismus und Nachhaltigkeit

Als Gegenentwurf zum Massentourismus hat sich der Konzept des sanften Tourismus entwickelt.

Definition: Sanfter Tourismus ist eine nachhaltige Form des Tourismus, bei der nur wenige Touristen an einem Ort sind und von regionalen Dienstleistungen versorgt werden.

Bedingungen für sanften Tourismus:

  • Erhaltung der Landschaft durch begrenzte Zahl der Übernachtungsmöglichkeiten
  • Strenge Verhaltensmaßnahmen in der Natur und Naturschutzgebieten

Der sanfte Tourismus basiert auf den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit:

  1. Ökologie:
    • Geringere Müllproduktion und weniger Umweltverschmutzung durch Vorschriften
    • Kein Bedarf an Flächenversiegelungen durch Hotellerie oder Gastronomie
    • Kein Bedarf des Ausbaus der Infrastruktur

Highlight: Ein Nachteil des sanften Tourismus aus ökologischer Sicht sind lange Anreisen, insbesondere mit dem Flugzeug, die nicht nachhaltig sind.

  1. Ökonomie:
    • Keine internationalen Hotelketten, wodurch die regionale Wirtschaft profitiert und kaum Devisenabfluss stattfindet
    • Nutzung lokaler Waren und Dienstleistungen
    • Beschäftigung von Arbeitskräften aus der Umgebung

Example: Ein Beispiel für nachhaltigen Tourismus wäre eine kleine Pension, die lokale Produkte verwendet und einheimisches Personal beschäftigt.

  1. Soziales:
    • Auslebung von Traditionen und kulturellen Bräuchen der Einheimischen
    • Bürgerbeteiligung am Tourismuskonzept

Nachteile des sanften Tourismus:

  • Begrenzte Möglichkeiten bei steigender Nachfrage
  • Erhöhte Übernachtungspreise wegen fairer Bezahlung des Personals und der regionalen Waren
Tourismus
direkte Effekte:
-unmittelbar von Touristen konsumierte und genutzte Güter und Dienstleistungen, z.B. Nahrungsmittel
indirekte Eff

Tourismus in Entwicklungsländern

Tourismus in Entwicklungsländern birgt sowohl Chancen als auch Risiken. Einerseits hat er das Potenzial, Wohlstandsunterschiede zu verringern. Andererseits besteht die Gefahr, dass ausländische Akteure den Tourismus übernehmen und den Profit des Entwicklungslandes schmälern.

Highlight: Tourismus als Entwicklungsmotor in einem Entwicklungsland kann funktionieren, wenn die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen werden.

Potenziale der Entwicklungsländer für den Tourismus:

  • Schöne Landschaften
  • Warmes Klima
  • Interessante Flora und Fauna

Example: Ein Beispiel für Tourismus in Entwicklungsländern könnte ein Ökotourismus-Projekt in Costa Rica sein, das lokale Gemeinschaften einbezieht und gleichzeitig den Regenwald schützt.

Herausforderungen:

  • Sicherstellen, dass der wirtschaftliche Nutzen im Land bleibt
  • Schutz der natürlichen Ressourcen
  • Einbeziehung der lokalen Bevölkerung

Vocabulary: Nachhaltiger Tourismus nach der Definition der UNWTO ist "Tourismus, der die gegenwärtigen und zukünftigen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Auswirkungen vollständig berücksichtigt und die Bedürfnisse der Besucher, der Industrie, der Umwelt und der Gastgemeinden erfüllt".

Um die Vor- und Nachteile des Tourismus in Entwicklungsländern zu verstehen, ist es wichtig, sowohl die positiven wirtschaftlichen Impulse als auch die potenziellen negativen Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft zu berücksichtigen. Eine sorgfältige Planung und Umsetzung nachhaltiger Tourismuskonzepte kann dazu beitragen, die Vorteile zu maximieren und die Nachteile zu minimieren.

Tourismus
direkte Effekte:
-unmittelbar von Touristen konsumierte und genutzte Güter und Dienstleistungen, z.B. Nahrungsmittel
indirekte Eff

Der Destinationslebenszyklus nach Butler

Das Butler-Modell beschreibt die Entwicklung eines Urlaubsortes über verschiedene Phasen hinweg, von der Erkundung bis zur möglichen Erneuerung oder dem Verfall.

Definition: Der Destinationslebenszyklus umfasst die Phasen Erkundung, Erschließung, Entwicklung, Konsolidierung und Stagnation.

Highlight: Die Entwicklungsphase zeigt den stärksten Anstieg der Touristenzahlen und führt oft zu Massentourismus.

Tourismus
direkte Effekte:
-unmittelbar von Touristen konsumierte und genutzte Güter und Dienstleistungen, z.B. Nahrungsmittel
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Wirtschaftliche Effekte des Tourismus

Der Tourismus hat vielfältige Auswirkungen auf die Wirtschaft eines Landes. Diese lassen sich in direkte, indirekte und induzierte Effekte unterteilen.

Direkte Effekte beziehen sich auf Güter und Dienstleistungen, die unmittelbar von Touristen konsumiert werden, wie beispielsweise Nahrungsmittel. Indirekte Effekte umfassen die Herstellung von Gütern für den Tourismus und Vorleistungen für benötigte Dienstleistungen. Ein Beispiel hierfür wäre der Verkauf von Dünger an einen Bauern, der Lebensmittel für Hotels produziert.

Induzierte Effekte entstehen, wenn im Tourismus erwirtschaftetes Einkommen in andere Wirtschaftsbereiche investiert wird. Dies kann sowohl direkt als auch indirekt geschehen.

Highlight: Der informelle Sektor spielt im Tourismus eine bedeutende Rolle. Über 50 Prozent der Beschäftigten in diesem Bereich arbeiten im informellen Sektor.

Der informelle Sektor bietet insbesondere benachteiligten Gruppen wie Behinderten, Frauen oder Flüchtlingen Arbeitsmöglichkeiten. Er trägt somit zur Armutsbekämpfung bei und schwächt saisonale Arbeitslosigkeit in landwirtschaftlich geprägten Regionen ab.

Example: In Europa, dem beliebtesten Kontinent für Touristen, sind das Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe besonders abhängig vom Tourismus. Auch Sport-, Kultur- und Freizeitdienstleistungen profitieren stark.

Das touristische Potenzial eines Ortes setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen:

  1. Touristisches Naturraumpotenzial: Umfasst Geofaktoren wie geographische Lage, Relief, Wasser und Klima.
  2. Touristisches Kulturraumpotenzial: Beinhaltet von Menschen geschaffene Elemente wie Kultur, Tradition und Religion.
  3. Touristische Infrastruktur: Beherbergungs-, Gastronomie-, Sport- und Freizeiteinrichtungen, die die Nutzung des Natur- und Kulturraumpotentials ermöglichen.

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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.