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Tourismus Abitur

15.2.2022

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Tourismus Checkliste Begriffe Einführung Definition Touristisches Potenzial Internationaler Tourismus Butler-Modell Vorlaufer-Modell inhalt Folgen Tourismus (allgemein) Entwicklung im peripheren Raum & Sanfter Tourismus Städtetourismus Kreuzfahrttourismus Slumtourismus Seite 2 Seite 3 Seite 5 Seite 6 Seite 6 Seite 7 Seite 8 Seite 9 Seite 10 Seite 11 Seite 12 Seite 13 Seite 14 Seite 1 von 14 Tourismus Thema • Naturräumliche und infrastrukturelle Ausstattung Tourismusarten ● ● ● ● ● checkliste Ursachen des Tourismusbooms Bedeutung Tourismus für periphere Regionen Ökologische/Soziale/Ökonomische Chancen vs. Probleme Tourismus Nachhaltiger/Sanfter Tourismus Butler-Modell → Wachstumszyklen und deren Zuordnung! (Phasenmodell touristischer Destinations nach Vorlaufer) Tourismus als Motor sozialen Fortschritts Akkulturation (Übernahme von Teilen einer fremden Kultur → Identitätsverlust) Beschäftigungseffekte/Querschnittsbranche ● Deviseneinnahmen shirts BERLIN BROADW men TE Gelernt Seite 2 von 14 Begriffe Fachbegriff Tourismus Motiv, Dauer, Zielort Naturgeographische Faktoren Kulturgeographisch Sozialgeographisch Infrastruktur Reiseintensität Massentourismus Reiseverlehrsbilanz Tagestourismus Wachstumsbranche Einnahmeeinbrüche Destinationslebenszyklus-Modell Binnentourismus Ausländer-Tourismus Ökologische Hinsicht Soziokulturelle Hinsicht Sanfter (nachhaltiger) Tourismus Touristisches Gütesiegel Geschäftsreisen Urlaubsreisen Kommerzialisierung Sickerrate Overtourism Überlastung der Tragfähigkeit Emotionale Kippschwelle (Butler-Model) tourismus Overcrowding Tourists' Gaze (Suche nach Hotspot) Erklärung Relief, Klima, Flora, Fauna, Meer, Gebirge, etc. Kultur und Bildungsangebot Entertainment Angebot Hotelanlagen, Verkehr, Flughafen Anteil der Menschen eines Landes >14 Jahre, die eine Reise von ≥5 Tagen pro Jahr unternehmen Intensiver und massiver Fremdenverkehr an einem Ort einschließlich seiner negativen Auswirkungen Differenz zwischen den Ausgaben der Reisenden eines Landes im Ausland und den Einnahmen dieses Landes durch ausländische Touristen Deutschland: negative Bilanz mehr Aus- als Einreisende Durch Terroranschläge, Pandemie, Naturkatastrophen Z.B.: Corona Pandemie; Finanzkrise Tourismus im Inland Tourismus mit Überschreitung der Staatsgrenzen Versuch, Tourismus unter nachhaltigen Bedingungen zu gewährleisten Beruflich begründete Reisen Privat begründete Reisen kritische Effekte des Städtetourismus zu nennen. Einfluss auf Destination, der wahrgenommenen Lebensqualität negativ beeinträchtigt wenn Menschen mit äußeren Einflüssen gut umgehen können, ohne dass eine negative Beeinflussung stattfindet zu viel negative Einflüsse führen zu einer Veränderung der Wahrnehmung und Überlastung Zu hohe Konzentration von Menschen an einem...

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Ort in sozialen Medien werden Urlaubsfotos geteilt, Menschen, die die Seite 3 von 14 Passung der Touristenaktivität mit Anwohnerinteressen Bilder sehen möchten auch Ort besuchen und Emotionen erleben einheimische Bevölkerung empfindet Touristen angenehmer, wenn deren Aktivität mit ihnen übereinstimmen Suchen selbe kulturellen Orte auf. Partytouristen sind oft nicht im Einklang mit Bevölkerung Seite 4 von 14 ● ● Einführung ● Urlaubs- und Geschäftsreisen sind Tourismus Neben internationalen, Ländergrenzen überschreitenden Tourismus gibt es Inlandsreisende Unterschied zwischen Massentourismus und Individualtourismus ● tourismus GRUNDLAGEN Haupttourismus Arten nach Beweggrund sind folgende Erholungstourismus: je nach Saison etwa Badeurlaub, Tourismus in Mittelgebirgsregionen oder ähnliches ➡Städteurlaub: Besichtigung von Sehenswürdigkeiten, Erleben von städtischer Infrastruktur und Kultur, Einkaufen Aktivurlaub: naturnaher Urlaub mit viel Bewegung bzw. Sport → Eventtourismus: Urlaub rund um einen Besuch einer großen Sport- oder Musikveranstaltung ➡ Kur-/Wellnesstourismus: Kuraufenthalt, Urlaub mit dem Fokus auf gesundheitsfördernde Aktivitäten → Kreuzfahrttourismus: Reisen auf einem Schiff mit Tagesausflügen an Land ➡Studienreisen/Pilgertourismus: Bildungsreisen, Exkursionen im Rahmen eines Studiums DIFFERENZIERUNG In der Realität gibt es Überschneidungen der Tourismusarten Reisende können Städte besichtigen, einen Konzertabend besuchen und gleichzeitig während ihres Urlaubs einen Fokus auf aktiven Wanderurlaub legen Kategorisierungen sind auch durch die Jahreszeit (Winterurlaub, Sommerurlaub), Kosten (z. B. Luxusreisen) mitreisenden Personen (Familienurlaub, Gruppenreisen) möglich. Das Angebot an touristischen Zielen und Aktivitäten erscheint unbegrenzt gesellschaftliche Entwicklungen: spezielle Angebote für Senioren (Alterung der Gesellschaft) und belastete Arbeitnehmer (Entspannung, Ruhe und Wellness). In der Regel ermöglichen Urlaubsregionen eine große Palette an Angeboten und Unternehmungen für Reisende, auch wenn es oft eine spezielle Zielgruppe gibt, auf die sich fokussiert wird. Seite 5 von 14 Definition Motiv Dauer Zielort Merkmal Reisezeit Anzahl d. Teilnehmer Inland und Ausland, kontinental/trans- kontinental: Fern- tourismus Tourismus Fremdenverkehr: Kriterien Unterkunft Standard Verkehrsmittel Aktivität Motiv tourismus touristischer Kernbereich Urlaub/Erholung Organisationsform Formen des Fremdenverkehrs 5-30/45 (max. 365) Tage: (Erholungs-) Tourismus, Langzeit- tourismus teilweise dem Tou- rismus zugeordnet Geschäft/Beruf, Gesundheit/Kur, Religion, Verwand- tenbesuch, Freizeit- gestaltung meist 1-4 Tage: Tagesausflug/Kurz- zeittourismus (Wo- chenendtourismus) (Heimat-)Ort und nähere Umgebung nicht dem Tourismus zugeordnet Studium, Arbeit, Auswanderung; Flucht/Vertreibung: Nomadismus Tag, Woche, Monat; über 1 Jahr: Daueraufenthalt Grenzverkehr zum Arbeitsplatz (Berufspendler bis transkontinental) Beispiele für entsprechende Reiseformen Sommer-, Wintertourismus; Hoch-, Vor-, Nebensaisontourismus Individual-, Gruppenreise Camping-, Hotel-, Hütten-, Kreuzfahrttourismus Low-Budget-Tourismus, Luxustourismus Fahrrad-, Auto-, Bahn-, Bus-, Flug-, Schiffstourismus Bade-, Golf-, Sport-, Ski-, Wandertourismus Bildungsreise (Ethnotourismus, Kulturtourismus, Städtereise, ...), Erholungstourismus i. e. S. (,,Strandurlaub"), Shopping, Wellness Pauschalreise, individuelle Reise, Gruppenreise Touristisches Potenzial Naturräumliche Voraussetzungen/naturgeographische Faktoren: Relief, Klima, Lage, Landschaft, Natur, Klimazonen, Meer/See/Gebirge, Vulnerabilität, Gewässer (Temperatur, Qualität) Kultur- & soziogeographische Einflüsse (Infrastruktur): Verkehrsinfrastruktur (Straßen, Bahnverbindung, Flughafen, Hafen, Fährverbindungen), Beherbergungs- und Übernachtungsmöglichkeiten (Campingplatz, Pension, Ferienwohnung, Hotel), kulturelle und/oder sportliche Angebote vor Ort (z. B. attraktive Städte, Museen, Kirchen, Wanderwege, Angebote des Wassersports, Radwege, Skilift) oder Möglichkeiten eines Ausflug in die nähere Umgebung, Gastronomie und Versorgung, Shopping, Image des Ortes, Sicherheit des Ortes Organisatorische Fragen: Entfernung zum Heimatort, Kosten, mögliche Zielgruppen (etwa Familientauglichkeit), Einreisemodalitäten, Währung vor Ort, Risikofaktoren (politische Instabilität, Naturgefahren), Sicherheitsfragen, Eignung für bestimmte Tourismusformen und -arten Seite 6 von 14 Internationaler Tourismus Gehört zu den größten Wirtschaftsbranchen weltweit Bis 2030 ➜ 1,8 Mrd internationale Touristen Arbeitsplätze und Einnahmen in Bereichen wie: o Transport & Beherbergung (Flüge, Hotels, etc.) o Gastronomie & anderen Dienstleistungen (Restaurants, Attraktionen, etc.) Deutschland 3 Millionen Arbeitsplätze in der Tourismusbranche Andere Branchen (Bauwesen, Möbelhandel & Handel) gewinnen auch durch Tourismus Wenn Tourismus > 14 des BNE ausmacht, spricht man von wirtschaftlicher Abhängigkeit Tourismus stabile Branche ● ● tourismus ● o Nur regionale Einbrüche (Naturkatastrophen, politische Krisen) o Ansonsten insgesamt Wachstum o Nur Weltwirtschaftskrise (2008/2009) und internationale Corona-Pandemie (2020-2022) zeigen spürbare Folgen o Falls regionale Einbrüche einer Destination zu erkennen sind, wählen Reisende andere Destinationen → also kein spürbarer Einfluss auf weltweiten Tourismus Massentouristische Initialphase (60/70er) → Mehr Urlaubstage/Jahr, individuelle Motorisierung, Massentouristische Expansionsphase → Flugreisen nahmen an Beliebtheit zu Massentouristische Reifephase (90er) → Größerer Radius der Destinationen, Pauschalreisen, Fernreisen Digitalisierung der Urlaubsbuchung führt zu erhöhter Verbreitung und Zugänglichkeit Seite 7 von 14 Butler-Modell 1. Erkundung Keine Infrastruktur für Tourismus gegeben Pioniertouristen & Individualtpuristen Sehr wenige Touristen Potential für touristischen Standort gegeben 2. Erschließung Verkehrsinfrastruktur Beherbergungsinfrastruktur Touristenzahl steigt langsam 3. Entwicklung ➤ Infrastruktur vollendet Kommerzialisierung & Pauschalangebote Arbeitsplatzangebot steigt ► Umweltbelastung steigt 4. Konsolidierung 7. Verfall 6. Erneuerung tourismus Anzahl der Touristen kritische Zone hinsichtlich Tragfähigkeit 4. Konsolidierung Attraktivitätsverlust Keine weitere Aufwärtsentwicklung 8. Stabilisierung > Etablierung einer Region auf (inter-)nationalem Tourismusmarkt Zuwachsrate sinkt 9. Erneuerung 5. Stagnation Tourismus steigt stetig → evtl. Massentourismus Niedergang des Standorts Etwas weniger Touristen → weniger Probleme 3. Entwicklung -2. Erschließung ➤ Gezielte nachfrage orientierte Änderung des Angebots Z.B.: Etablierung als exklusives Reiseziel, gesundheitsorientiertes Reiseziel Gut zahlende, spezielle Zielgruppe 1. Erkundung > Die Touristenzahl und Arbeitsplätze in der Tourismusbranche sind hoch → Wachstum sinkt bereits ► Degradierungserscheinungen zeigen sich → Lärm, Enge, Preis-Leistungs-Verhältnis, sinkendes Gästeniveau 5. Stagnation 6a. Erneuerung gebremstes Wachstum Stabilisierung 6b. Verfall Niedergang Zeit Seite 8 von 14 tourismus Vorlaufer Modell Das Modell beschreibt, wie es über die Entfaltung der Tourismuswirtschaft in einem Entwicklungsland schrittweise zum Abbau regionaler Disparitäten und zu einer Mobilisierung bislang ungenutzter Ressourcen kommt. 0. Vortouristische Phase: Vor dem Einsetzten des Tourismus 1. Initialphase: (-> in der Peripherie entstehender Tourismusort) Ausgangssituation: extreme Disparitäten zwischen der Kernregion und einer Peripherieregion Kernregion mit Primatstadt (Flug- /Seehafen, Hautzielgebiet der Abwanderung vom Land, Konzentration von ausländischen Kapitalzuflüsse für die Tourismuswirtschaft) Die noch zu entfaltenden touristische Destination als Wachstumspol, der in starker Abhängigkeit, vor allem über Lieferbeziehungen, zum dominanten Zentrum steht. Tourismusort unterhält keine eigene Beziehung zum Ausland, wirtschaftliche Verflechtung mit dem Umland noch gering 1. Vortouristische Phase Phuket Thailand 3. Wachstumsphase Ausland Bangkok Phuket Bangkok Ausland Thailand 2. Initialphase Phuket 4. Konsolidierungsphase Ausland Bangkok Thailand Ausland Abbau der intra- und interregionalen Disparitäten durch Ausbreitungseffekte (inter: Peripherie Primatstadt/Zentrum) (intra: Peripherie vs. Tourismusort in der Peripherie) Bangkok Ausland Thailand Wirtschaftsräume Zulieferungen A Hauptstadt mit Hafen und Flughafen Hauptstadtregion Peripherieregion Tourismusort Hotel ● Agrargroßhandel • 3. Konsolidierungsphase: (-> Polarisation - Reversal/Umkehr) Abschwächung der Abhängigkeit der Peripherie von der Kernregion, deren Dominanz zurückgeht ➤ Verstärkung der Verflechtung zwischen Tourismusort und seinem Umland Die heimische Landwirtschaft profitiert Getränke-, Nahrungs- Genussmittelindustrie Bauwirtschaft Agrargroßhandel Warenlieferungen Agrarbetrieb Klein-/Großbetriebe der Getränke-, Nahrungs-, Genussmittelindustrie Bauwirtschaft für die Tourismuswirtschaft ausländische Direkt- investitionen für die Tourismuswirtschaft ausländische Lieferanten für die Tourismuswirtschaft und ihre Zulieferer Mobilität der Produktionsfaktoren (nur für Tourismuswirtschaft und ihre Zulieferer) ---- Arbeit Kapital Modell nach K. Vorlaufer, 2003 Ⓒwestermann 350115 2. Wachstumsphase: (-> räumliches Muster: intraregionale Polarisation) > Ausbau der touristischen Infrastruktur des Tourismusortes, basierend auf Zuflüssen/Zulieferungen von Waren, Kapital, Arbeitskräften aus dem Zentrum Ein geringer Teil der benötigten Ressourcen kommt aus dem Umland oder in Form ausländischer Direktinvestitionen aus dem Ausland 01258 1 > Intensivierung der Verflechtung zwischen Tourismusort + Zentrum Konzentration des Wachstums auf das neue touristische Zentrum, das jedoch zunehmend die Rolle eines Gegengewicht zur Kernregion übernimmt Tourismusort als Abwanderungsziel aus der Primatstadt Seite 9 von 14 Nachhaltigkeit Touristisches Potenzial beruht oft auf intakter Natur Eintrittskosten → Instandhaltung von Reservaten, Naturschutzgebieten, etc. Tourismus führt dennoch zu massiver Schädigung der Natur und Umwelt tourismus Folgen o Versieglung & Zerschneiden der Landschaft durch Straßen, Hotels, Start- & Landebahnen, Lifte, Skipisten o Beeinträchtigung des Landschaftsbildes o Schädigung empfindlicher Ökosysteme (Korallenriff, Gebirge, Tundra) durch touristische Attraktionen o Ressourcenverbrauch (Wasser, Energie, etc.) 0 (02 Ausstoß o Müll und Abwasseranfall, oft ohne wirklich Entsorgungsmöglichkeiten o Lärm Soziokulturelle Folgen Kultur-/Identitätsverlust, Akkulturation ➡Zwangsumsiedeln von Menschen aufgrund touristischer Großprojekte Kriminalität, (Kinder-) Prostitution, Bettelei Spaltung der Gesellschaft → Gewinner & Verlierer des Tourismus Soziale Disparitäten Kommerzialisierung Mangelnde Bürgerbeteiligung bei großen Entscheidungen Wirtschaftliche Folgen Positiv Devisenzufluss Beschäftigungseffekte in Berufsfeldern, die direkt mit dem Fremdenverkehr zusammenhängen (1,5 - 2,5 Arbeitsplätze im Hotel pro Fremdenbett) Sekundär-/Multiplikatoreffekte (z. B. Bauwirtschaft, Zulieferindustrie, Transport, informeller Sektor): Trickle- down-Effekte Entlastung bestehender wirtschaftlicher Zentren durch Umleitung von Migrantenströmen Abbau regionaler Disparitäten durch die Entwicklung abgelegener und damit häufig touristisch interessanter Landesteile Negativ Preissteigerungen, auch der Bodenpreise →→ Rückgang der Landwirtschaft Abfluss der Gewinne ins Ausland durch Import z. B. hochwertiger Lebens mittel, Beauftragung ausländischer Dienstleister (Airlines, Baufirmen) oder ortsfremder Eigentümer: hohe Sickerrate einseitig auf den Tourismus ausgerichtete Wirtschaftsstruktur mit der Gefahr der Abhängigkeit Infrastrukturausbau ohne oder mit nur geringem Wert für die Einheimischen (Straße zum Flughafen, zum Strand) vorwiegend einfache, saisonale, entwürdigende (Vergnügungssektor) oder Nicht-Ortsansässigen vorbehaltene Beschäftigung, z. T. mit schlechterer Entlohnung im Vergleich mit Ausländern Seite 10 von 14 Entwicklung im peripheren Raum Kann sich gut auf Wirtschaft auswirken Meist haben periphere Räume fast unberührte Natur o Ausbau der Infrastruktur zerstört diese oft ● Positiv ➡BIP/BNE steigt Zahlungsbilanz besser Mehr Steuereinnahmen Arbeitsplatzangebot Infrastruktur nimmt an Qualität zu Wirtschaftsstruktur wandelt sich Sanfter Tourismus tourismus Sanfter / nachhaltiger Tourismus Negativ anderen einheimischen Devisenabflüsse Konsumverhalten. ist Inflation/Preissteigerung Ressourcen- & Umweltzerstörung Saisonalität des Arbeitsplatzangebots →➜ kein sicherer Lebensunterhalt Schaffung einer interregional verankerten, eigenständigen Toursimuswirtschaft, die mit Verdrängung (Tradition, Wohnen, Arbeit) Kriminalität (evtl. auch Korruption) steigt Wirtschaftsbereichen verflochten Sicherung der soziokulturellen Identität der Einheimischen und der Zufriedenheit der Menschen in der Zielregion wie auf Seiten der Reisenden Schutz und Erhalt der Landschaft als eigentliches touristisches Kapital Verzicht auf staatliche Subventionen Vernetzung der regionalen Toursimusangebote Investition der Gewinne in angepasste, auch ortsansässigen Bevölkerung Nutzen bringende Infrastrukturmaßnahmen Einrichtung dauerhafter, angemessen entlohnter, auf einer Ausbil- dung fußender Berufe im Tourismussektor ( auch zur Verhinderung einer Abwanderung aus der Region) in einem angemessenen Ver- hältnis zur Zahl nicht-touristischer Arbeitsplätze Unterstützung der einheimischen Wirtschaft, v.a. von Klein- und Mittelbetrieben, und endogener Potenziale (z. B. regionalen Know-hows) Bürgerbeteiligung und Stärkung regionaler Entscheidungsträger auf unterschiedlichen Ebenen (Kommune, Verbände, Unternehmen...). Förderung kultureller Eigenständigkeit und des regionalen Selbst- bewusstseins durch einen soziale und kulturelle Gegebenheiten achtenden Fremdenverkehr Erhalt des kulturellen Erbes und Sicherung des Erholungswerts der Landschaft Flächenschonung Reduktion des Energie- und Ressourcenverbrauchs Naturschutz und integrative Landschaftspflege Regionaltypische Bauweise und umweltschonende Verkehrssysteme Besucherlenkung, u. a. Durch umfassende Information. Seite 11 von 14 Städtetourismus tourismus Kurzreisen (häufig im eigenen Land) Bei Privat- als auch Geschäftsreisen beliebt Gewinnbringend für einen Ort → Beispiel Berlin, Hamburg, München Gastronomie, Eintritt, Shopping, Kultur, urbane Lebensweise Tagesausflüge finden meist auch in Form von Städtereisen statt o Problem: Meist keine Übernachtung → kurzer Aufenthalt = Laufkundschaft o Man kann nicht auf sog. Stammkunden oder Wiederholungsgäste zählen o Oft eigenen Proviant und online Eintritt (Billiger) RIEL EXCELENI SING Seite 12 von 14 Kreuzfahrttourismus Stärken: • Attraktion: Tauchen und Wassersport (Korallenriffe) Temperatur des Wassers gleichbleibend 25 Grad Regenwald und Dominica ⇒ 3 Naturparks ● ● ● ● ● Chancen: Pull Faktor Attraktivität Naturräumliches Potenzial Landgänge Einkommen 12 Mio aus Amerika Tendenz steigend ● tourismus Naturpools bei Vulkankrater Tier- oder Sportattraktionen (Reiten, Kanufahren, Bootstour) San Juan Welterbe Historisch Kulturell Häuser Rot und Balkone = Verziert Ganzjährig angenehme Temperatur (25,8 Grad) 5-8 Sonnenstunden = BESEN Schwächen: ● ● ● ● Anfälligkeit für Naturkatastrophen ➡ Tropensturm Erika, Überflutung, Zerstörung, Erdbeben Entwicklung wird zurückgeworfen o Infrastruktur, Straßen, Strom Wasser Versorgung, Gebäude ● Armut ● o Viele Todesopfer Arbeitsmarkt abhängig von Tourismus ● Bahamas über 50% Beitrag zur Beschäftigung 45% Beitrag zum BIP Ausbeutung der Arbeiter/Niedriglohn Korruption & Kriminalität Risiken: ● Naturschädlich →Hohe Vulnerabilität Biodiversität angegriffen Müll und Abwasser Entsorgung Bedrohung der Tierarten Vernachlässigung der Bevölkerung Touristen > Einwohner Konflikte Ballastwasser > Umsiedlung von Tieren Austreibung von indigenen Völkern die durch Privatkäufe verdrängt werden Seite 13 von 14 Slumtourismus ● ● ● ● ● tourismus Boom nach dem Film ,,Slumdog Millionaire" Meist bleiben Touristen im Hotel und machen eine Fremdenführung Als Sightseeing Attraktion Im Verhältnis zu den Slumbewohnern sind Touristen immer Wohlhabend selbst, wenn er in westlicher Welt als arm gilt Wirtschaftsaspekt: Slumtouren als eigene Einnahmequelle Slumtouristen potentielle Kunden im Slum Chance: Bewusstsein für Armut anderer stärken kann zu initiativen führen Risiko: Initiative wird nicht ergriffen → Slumbewohner werden erniedrigt und wie Zootiere zur Attraktion Fazit: teilweise fühlen sich Slumbewohner gut, wenn Touristen kommen und mit ihnen interagieren. Es treffen 2 Welten aufeinander, die sich austauschen und lernen. Doch dieser Austausch ist oftmals gar nicht möglich, denn die Touristen fahren teils mit Fahrrädern oder noch schlimmer mit Bussen durch die Slums, weshalb der Austausch aus bleibt. Außerdem ist es nicht garantiert, dass Touristen einen Mehrwert und Bildung mit nehmen, sie neigen dazu, nach einer so realen Tour zurück in ein privilegiertes Leben zurückzukehren, ohne, dass es irgendeine Änderung oder einen Mehrwert für die Slumbewohner bringt. Zudem ist es sehr degradierend für die Bewohner, von Touristen zum Zootier gemacht zu werden, besonders, wenn sie von den Einnahmen nichts sehen. Seite 14 von 14