Die erste nachgewiesene Besteigung des Brocken fand im Jahr 1560 statt. Die Anschluss von Bad Harzburg und Halberstadt ans Bahnnetz im Jahr 1850 sowie die Gründung des Deutschen Alpenvereins im Jahr 1869, der sich für die Schaffung neuer Wanderwege einsetzte, zeigen die Anfänge des Tourismus im Harz.
Am Ende des 19. Jahrhunderts begann der Bau der Brockenbahn, die erste Teilstrecke wurde 1898 zwischen Drei-Annen-Hohne und Schierke eröffnet, und im Jahr 1899 wurde der letzte Streckenabschnitt zum Gipfel eingeweiht. Im gleichen Zeitraum entstand das Brockenhaus, ein Wirtshaus mit über 150 Gästebetten und Matratzenplätzen.
Die Brockenbahn, als Schmalspurbahn mit einer Spurweite kleiner als die Normalspur, ist eine bedeutende Touristenattraktion und bringt viel Geld in die Region. Sie hat eine fundamentale Bedeutung für die Entwicklung des regionalen Tourismus.
Die Umgebung des Brocken bietet ideale Bedingungen für Wanderungen und Skifahren. Diese Aktivitäten ermöglichen den Besuchern eine Auszeit vom städtischen Leben und ermöglichen es, die Natur zu genießen, sich an der frischen Luft zu bewegen und Freundschaften zu schließen.
Der Brocken ist der höchste Berg in Norddeutschland mit einer Höhe von 1141 Metern. Er ist eine der bekanntesten Touristenattraktionen im Harz und wurde im Jahr 1990 zum Nationalpark erklärt. Fast zwei Millionen Besucher kommen jährlich in diese Region, um den Brocken zu besichtigen.
Durch den Bau der Brockenbahn und die Revolutionierung der Verkehrsverbindungen während der Industrialisierung zog die Region immer mehr Besucher an, die nach Erholung in der Natur suchten. Dies führte zur Entwicklung des Massentourismus. Die Auswirkungen für die Region waren sowohl positiv als auch negativ. Einerseits verloren Ausflügler und Naturfreunde ihre Ruhe und Abgeschiedenheit, andererseits konnten Besucher jetzt leichter aus den Städten entfliehen, was zu einem breiteren Tourismusangebot und wirtschaftlichen Chancen führte.
Quellen: www.harzlife.de und www.hsb-wr.de